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Aktuelle Version lesenFiebern Sie dem Moment entgegen, in Ihrem eigenen Pool zu schwimmen? 🏊 Bevor das jedoch möglich ist, muss dieser befüllt werden. Doch wie geht das vor sich? Und mit welchen Kosten müssen Sie rechnen? 💰
Hier findest du alle Antworten, Tipps und Tricks rund ums Pool-Befüllen. Von selbst befüllen über Brunnenwasser bis hin zum Pool-Service – alles wird unter die Lupe genommen.
Plus: Die häufigsten Fragen zur Pool-Befüllung beantwortet. Jetzt weiterlesen und schon bald im kühlen Nass entspannen!
Inhaltsverzeichnis
Möglichkeiten zur Pool-Befüllung
Aufgrund der Tatsache, dass das Befüllen eines Schwimmbeckens auf mehrere Arten vonstattengehen kann, die unterschiedliche Kosten nach sich ziehen, ist es sinnvoll, sich über diese zu informieren.
Aus diesem Grund werden in den nachfolgenden Abschnitten unter anderem sowohl die Befüllung des Pools durch die Feuerwehr als auch die individuell durchgeführte Befüllung angesprochen.
Den Pool selbst befüllen
Um den Pool selbst zu befüllen, ist es in einem ersten Schritt notwendig, einige Hilfsmittel entweder zu erwerben oder diese auf ihre funktionsgerechte Arbeitsweise hin zu überprüfen.
Je nachdem wie die Situation vor Ort ist, benötigt man zum Beispiel:
- eine Pool-Abdeckung,
- eine Poolbürste,
- ein Multifunktionsterminal für frei stehende Pools,
- ein Produkt gegen Kalk,
- ein Entfettungsmittel für das Becken,
- ein Algenvernichtungsmittel,
- Schläuche oder ein Standrohr,
- pH-Plus sowie pH-Minus,
- einen flüssigen Poolreiniger,
- einen Tester für Poolwasser, um die Poolchemie zu bestimmen,
- eine Filterpumpe,
- einen Sand- oder Kartuschenfilter und
- einen Poolkescher.
Zum Teil dienen diese Hilfsmittel auch der folgenden Wartung des Poolwassers, sodass die Befüllung einen dauerhaften Effekt hat.
Die klassische Variante, wie man seinen Pool selber befüllen kann, besteht in der Zuhilfenahme eines Gartenschlauchs, mit dem man das ausgewählte Wasser in das vorbereitete Schwimmbecken leitet.
Je mehr man die Wasserzufuhr multipliziert, desto schneller ist der Pool in der Regel mit Poolwasser befüllt, sodass sich meist mehrere Schläuche anbieten.
Eine weitere Möglichkeit Zeit bei dem Befüllen des Pools einzusparen, besteht in der Ausleihe eines Standrohrs mit Wasserzähler beim zuständigen Wasserwerk, damit man das Wasser selbst von der Straße abzapfen kann, sofern dies angeboten wird.
Den Pool befüllen lassen
Aus Gründen der Zeitersparnis oder weil man mit dem Prozedere nicht vertraut ist, möchten manche Pool-Besitzer den Pool lieber befüllen lassen.
Vielerorts wird deshalb die Feuerwehr angesprochen, weshalb dieser Aspekt in dem folgenden Abschnitt gesondert behandelt wird.
In manchen Ortschaften kann man zum Beispiel beim lokalen Bauhof oder bei dem entsprechenden Wasserwerk anfragen, ob dort diese Dienstleistung angeboten wird, allerdings wird jenes sehr individuell gehandhabt.
In der Regel ist an vielen Standorten bei der Wasserentnahme über einen Hydranten zuerst eine sachgemäße Unterweisung sowie Erfahrung vonnöten.
Wenn man Trinkwasser verwenden möchte, ist es zudem zwingend, dass ein Wasserzähler eingesetzt und die Kosten anschließend verrechnet werden, da es sich sonst um Wasserdiebstahl handelt.
Den Pool durch die Feuerwehr befüllen lassen
In einer Vielzahl der Fälle wird die örtliche Feuerwehr kontaktiert, wenn man den eigenen Pool befüllen lassen möchte.
Die Befüllung zählt jedoch generell nicht zu den offiziellen Aufgaben der Feuerwehr, wenngleich diese Standrohre besitzt.
Diese weisen allerdings keine Wasserzähler auf, sodass die Entnahme von Trinkwasser zum Beispiel nicht entsprechend abgerechnet werden kann.
Pool befüllen mit Brunnenwasser oder Regenwasser
In der Regel befüllt man in den meisten Fällen das Schwimmbecken mit Leitungs- beziehungsweise Trinkwasser, da dieses definitiv hygienisch unbedenklich ist.
Man kann jedoch auch in Betracht ziehen, den Pool mit Brunnenwasser oder Regenwasser zu befüllen, da es sich hierbei normalerweise um eine kostengünstigere Variante handelt.
Leseempfehlungen:
In Bezug auf Regenwasser sollte man dabei jedoch sicherstellen, dass unter anderem das Auffangen und die Lagerung unter dem Einsatz modernster Technik in einer Zisterne erfolgen.
Im Hinblick auf Brunnenwasser gibt es oftmals lokal sehr große Unterschiede bezüglich der Wasserqualität, sodass ein vorhergehender Test in dieser Hinsicht sinnvoll ist.
Selbst bei dem Vorhandensein von geringen Mengen an Metall, wie zum Beispiel Eisenoxid, sollte ein Metall-Neutralisator eingesetzt werden, um Verfärbungen und Ablagerungen zu verhindern.
Pool befüllen: Kosten
Die Gebühren für die Befüllung eines Pools lassen sich einerseits in Trinkwassergebühren und andererseits in Abwassergebühren unterteilen.
Die Kosten für die Entnahme von Trinkwasser entstehen bei der Nutzung von Leitungswasser für das Befüllen des Pools.
Die Gebühren im Hinblick auf die Abwasserregelung liegen hingegen in der Tatsache begründet, dass bei einer anschließenden Entleerung das Poolwasser dem Kanalsystem zugeführt wird.
Aufgrund der Tatsache, dass die Kosten für Trinkwasser schwanken, je nachdem von welchem Versorger man es bezieht, sollte man zwischen 1,50 Euro und 2 Euro hierfür einkalkulieren, wobei man mit Abwassergebühren circa 4 Euro pro Kubikmeter Poolvolumen aufwenden wird.
Um den individuellen Preis für die jeweilige Situation vor Ort zu errechnen, wird dieser Betrag mit der Anzahl an Kubikmetern multipliziert.
Entscheidet man sich für die Verwendung von Brunnenwasser oder Regenwasser, kommen Kosten für eine moderne Anlage und eine mögliche Wasseranalyse auf einen zu.
FAQ: Häufige Fragen zur Pool-Befüllung beantwortet
Obwohl man sich, zum Beispiel in Bezug auf das verwendete Wasser, an den individuellen Gegebenheiten orientieren sollte, gibt es bei der Pool-Befüllung durchaus einige grundlegende Aspekte.
Aus diesen resultieren häufig gestellte Fragen, die für einen besseren Überblick in den folgenden Abschnitten im Detail beantwortet werden.
Wie lange dauert das Befüllen des Pools?
Die Zeit, die man zum Befüllen des Pools benötigt, hängt maßgeblich von dessen Größe beziehungsweise dem Volumen ab und der Strömungsrate ab.
Bei einem herkömmlichen Wasserhahn beläuft sich diese auf ungefähr 720 Liter pro Stunde, was umgerechnet 0,72 Kubikmeter pro Stunde ergibt.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass ein üblicher Wasseranschluss bei einem Haus bis zu 2,5 Kubikmeter stündlich liefert.
Im Normalfall sollte man für die Selbstbefüllung bei einem Poolvolumen von ungefähr 42 Kubikmetern mindestens einen Tag einplanen, wenn nicht sogar mehr.
Ist die Strömungsrate erhöht oder benutzt man mehrere Wasserausgänge, kann die Füllzeit entsprechend reduziert werden.
Kann man den Pool befüllen ohne Wasseranschluss?
Die gängigste Methode zur Befüllung eines Schwimmbeckens bezieht sowohl den Wasseranschluss im Garten, als auch den Gartenschlauch mit ein.
Es ist allerdings auch möglich, über einen anderen Wasserhahn, mit der Hilfe eines Schlauchs dem Pool das entsprechende Wasser zuzuführen.
Mancherorts verleihen örtliche Wasserwerke auch Standrohre, um diese direkt an der Straße einzusetzen oder der lokale Bauhof ist in den Prozess involviert.
Kann man den Pool befüllen ohne Schlauch?
In der Regel benötigt man für die Zuführung von Wasser in einen Pool entweder einen Gartenschlauch oder einen adäquaten Ersatz.
Sollte dieser nicht vorhanden sein, ist es normalerweise möglich, ihn zeitnah zu erwerben.
Eine weitere Möglichkeit kann auch die Einbeziehung des Bauhofs vor Ort oder die Ausleihe eines Standrohrs beim lokalen Wasserwerk sein, sofern diese Dienstleistungen angeboten werden.
Gibt es etwas beim ersten Befüllen des Pools zu beachten?
Es gibt ein paar grundlegende Arbeitsschritte beziehungsweise Faktoren, die man bei der Erstbefüllung des Pools beachten sollte.
Dazu benötigt man zum Beispiel einen Poolwasser Test, einen Poolkescher, eine Filteranlage, die entsprechende Poolchemie, eine Schutzbrille sowie ein Paar Chemikalienschutzhandschuhe, eine Abdeckplane und idealerweise einen Poolsauger.
Zuerst sollte man die Filteranlage nach der Lektüre der Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstellers fachgerecht anschließen.
Damit man die chemische Zusammensetzung des Wassers auf einen idealen Wert einstellen kann, muss man es mithilfe eines adäquaten Produkts testen.
Nachdem eine Anpassung des pH-Werts sowie eine Schock- beziehungsweise Stoßchlorung durchgeführt wurden, ist die Zugabe eines Algizids und Flockungsmittels ebenfalls empfehlenswert.
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Fazit
Bei der Befüllung des eigenen Pools gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die es zu bedenken gilt.
In einem ersten Schritt muss man zum Beispiel die Frage klären, ob man auf kostspieligeres, aber dafür definitiv hygienisch einwandfreies, Trinkwasser oder auf Brunnen- beziehungsweise Regenwasser zurückgreift.
In der Regel ist dabei nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die eingesetzte Technik zu überprüfen, um unerwünschte Nebeneffekte zu verhindern.
Weiterhin sollte man im Vorfeld bereits eine erste Kalkulation der Kosten erstellen, die, je nachdem von wem man das verwendete Leitungswasser bezieht, geringfügig variieren kann.
Vor allem bei einem größeren Schwimmbecken ist die Zeit bis zur Befüllung ebenfalls ein Faktor, da man generell mindestens einen Tag für diesen Vorgang voraussetzen sollte.
Wenn die Möglichkeit besteht, auf Dienstleistungen der lokalen Feuerwehr, des Wasserwerks vor Ort oder des entsprechenden Bauhofs zurückzugreifen, ist eine Zeitersparnis allerdings möglicherweise auch mit zusätzlichen Kosten verbunden.
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