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Aktuelle Version lesenDer Sommer ist da, und das Einzige, was Sie sich wünschen, ist jede Sekunde im Schwimmbad zu genießen. Was passiert aber, wenn Ihr Pool plötzlich rutschig und schlammig wird?
Keine Sorge, wir haben die Lösung für dich. In diesem Artikel findest du 12 Tipps gegen schmierige Wände im Pool, um wieder unbeschwerte Schwimmtage zu erleben.
Lerne, wie du dem schmierigen Desaster vorbeugen kannst, und entdecke sechs Schritte für eine effektive Poolreinigung. Werde der Pool-Experte deiner Freunde und genieße diesen Sommer einen perfekten, sauberen Pool.
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Inhaltsverzeichnis
Ursachen für glitschige und schmierige Poolwände oder Poolboden
Der Grund für eine veränderte Struktur der Schwimmbeckenwände sowie des -bodens ist mit dem Vorhandensein von Algen zu erklären.
Ein Algenbefall geschieht meist dann, wenn sich die entsprechenden Zellen zum Beispiel an Badeanzüge, Badespielzeuge oder ähnliche Gegenstände heften, die in einem belasteten Gewässer benutzt wurden.
Um eine konkretere Definition der Ursache heranziehen zu können, ist die vorhandene Farbe entscheidend, da sowohl gelbe, grüne als auch schwarzen Algen das Wasser eines Pools verfärben und damit seine Wände sowie den Boden glitschig werden lassen.
Sind glitschige bzw. schmierige Wände im Pool gesundheitsgefährdend?
Obwohl alle drei Arten von Algen, die sich in einem Schwimmbecken ansiedeln könnten, für die Gesundheit des Menschen an sich nicht riskant sind, bringen sie einige zusätzliche Organismen in das Wasser des Pools.
Hierbei handelt es sich in einer Vielzahl der Fälle um Insekten oder Bakterien, die mitunter unvorhergesehene beziehungsweise unerwünschte Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben können.
Ein nicht zu unterschätzendes Risiko besteht jedoch vor allem im Hinblick auf kleinere Kinder und Haustiere darin, dass man diese ab einer gewissen Trübung nicht mehr sehen kann, was wiederum die Gefahr des leisen Ertrinkens birgt.
6 Tipps gegen schmierige Wände im Pool
Im besten Fall kann man dem Aufkommen von Algen in dem heimischen Schwimmbecken dahingehend vorbeugen, dass keine grundlegende Säuberung der Wände und des Bodens notwendig wird.
Diese präventiven Maßnahmen nehmen mit einer entsprechenden Routine häufig sehr wenig Zeit in Anspruch und tragen maßgeblich zu einem optisch ansprechenden sowie hygienisch unbedenklichen Badeerlebnis bei.
In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Optionen näher beschrieben.
Tipp 1: Poolchemie im Auge behalten
Es ist unter anderem von essenzieller Wichtigkeit, die chemische Zusammensetzung des Wassers des Pools auf einem idealen Wert zu halten, vor allem im Hinblick auf den pH- sowie den Chlorwert.
Hierzu zählt auch die Verwendung eines Algizids, da diese entgegen der herkömmlichen Meinung insbesondere zur Vorbeugung und nicht zur Bekämpfung von Algenbefall geeignet sind.
Tipp 2: Den Pool regelmäßig reinigen
Nicht nur die chemische
In dieser Hinsicht ist vor allem die Installation einer Filteranlage empfehlenswert, wobei man zusätzlich regelmäßig einen Kescher zur Beseitigung von größeren Schmutzpartikeln wie zum Beispiel Blättern nutzen kann.
In einigen Fällen ist zudem die Verwendung eines Poolsaugers, welcher in unterschiedlichen Modellen mit verschiedenen Funktionen erhältlich ist, sinnvoll.
Tipp 3: Die Filterpumpe für 8 bis 12 Stunden am Tag laufen lassen
Der Anschluss einer Kartuschen- oder Sandfilteranlage ist der erste Schritt, wenn man auf diese Art und Weise eine effiziente Säuberung des Wassers eines Schwimmbeckens garantieren möchte.
Damit man in Bezug auf das Vorhandensein beziehungsweise die Ausbreitung von Algen auf der sicheren Seite ist, sollte die Pumpe der Filteranlage mindestens 8 bis 12 Stunden täglich in Betrieb genommen werden.
Tipp 4: Alle 2 Wochen eine Stoßchlorung durchführen
Eine sogenannte Stoß- oder Schockchlorung ist das Äquivalent einer grundlegenden Säuberung des heimischen Pools.
Sobald sie durchgeführt wird, werden jegliche Formen von fremden organischen Partikeln nachhaltig aus dem Wasser des Schwimmbeckens entfernt.
Im Hinblick auf die konkrete Durchführung ist es sehr ratsam, die jeweilige Bedienungsanleitung des individuell verwendeten Produkts zu lesen, da die Hersteller dort auf die möglichen Besonderheiten des jeweiligen Stoffs eingehen.
Tipp 5: Waschen und desinfizieren Sie regelmäßig die Poolausrüstung
Da Algen von außerhalb in das Wasser des Schwimmbeckens gelangen, ist es sinnvoll, das Pool- und Badezubehör regelmäßig zu waschen und desinfizieren.
Dazu gehört die zum Baden genutzte Ausrüstung wie die Schwimmkleidung, Poolspielzeug oder weiteres Poolzubehör.
Die Desinfizierung sollte vor allem dann geschehen, wenn die Poolausrüstung vorher in Kontakt mit Wasser kam, dessen Zusammensetzung unklar war oder welches eine Belastung mit Algen erkennen ließ.
Tipp 6: Poolwände und den Boden nach Rissen untersuchen
Es ist durchaus lohnenswert den Schwimmbeckenboden sowie die -wände in regelmäßigen Intervallen auf Risse hin zu überprüfen und gegebenenfalls zu reparieren.
Beschädigungen dieser Art nicht nur schwer beziehungsweise gar nicht zu säubern, sondern bieten zudem das ideale Umfeld für die Vermehrung von Algen.
In 6 Schritten den schmierigen und glitschigen Pool säubern
Selbst bei korrekt durchgeführten Maßnahmen, welche vorbeugend angewandt werden, kann es vorkommen, dass sich eine zu hohe Belastung mit Algen ein stellt, die sich durch schmierige beziehungsweise glitschige Oberflächen bemerkbar macht.
Gesetzt den Fall, dass man mit Algenbefall im eigenen Pool zu kämpfen hat, sind die nachfolgend erläuterten Schritte essenziell wichtig, um das Problem wieder in den Griff zu bekommen.
Schritt 1: Waschen und desinfizieren Sie alles
Aufgrund der Tatsache, dass die Algen wahrscheinlich durch einen externen Gegenstand in den Pool gelangt sind, muss man dafür Sorge tragen, einen erneuten Befall nach den folgenden Arbeitsschritten zu verhindern.
Um dies zu gewährleisten, sollte die betroffene Kleidung in der Waschmaschine und das entsprechende Zubehör mit einem adäquaten Reinigungsmittel desinfiziert werden.
Im Hinblick auf besonders unhandliche Gegenstände, kann man jene während des weiteren Vorgangs in dem Wasser des Schwimmbeckens belassen, damit diese ebenfalls von den erläuterten Maßnahmen profitieren.
Schritt 2: Die Poolchemie korrigieren
Abgesehen von dem Umstand, dass Algen in dem entsprechenden Pool vorhanden sind, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Ungleichgewicht der chemischen Zusammensetzung des Poolwassers mitunter dafür verantwortlich, dass es zu einer Verbreitung gekommen ist.
Nach einer Überprüfung mit der Hilfe eines Testkits, vor allem die Alkalität, der pH-Wert und der Chlorgehalt sind dabei wichtig, ist es sinnvoll abweichende Messungen dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich an den Idealwert annähern.
Bei Chlor beläuft sich das Optimum ungefähr auf 3 ppm (parts per million oder Milligramm pro Liter), die Alkalität sollte zwischen 80 und 150 ppm liegen und der ideale pH-Wert entspricht einer Zahl zwischen 7,2 und 7,6.
Schritt 3: Alles abbürsten und absaugen
Bei einem gründlichen Bürsten werden sowohl die Wände als auch der Boden des Schwimmbeckens von den vorhandenen Algen bereinigt, wobei man sich vor allem auf die Stellen konzentrieren sollte, die maßgeblich davon befallen sind.
Sobald die sich im Wasser befindenden Algen die Sicht so stark getrübt haben, dass das Wasser nicht mehr klar ist, muss der vorhandene Schmutz manuell abgesaugt werden.
Je nach Schwere des Befalls sollte diese Prozedur mehrere Male im Wechsel mit dem Abbürsten wiederholt werden.
Abhängig von der Art der Bestandteile des individuellen Pools sind entweder härtere oder weichere Borsten angebracht, weshalb man im Zweifelsfall die Rücksprache mit einem versierten Fachmann suchen sollte.
Schritt 4: Stoßchlorung durchführen
Bei einer sogenannten Schock- beziehungsweise Stoßchlorung wird die Oberfläche sowie das Innenleben des Pools von Grund auf von fremden Organismen befreit.
Je nachdem, um welche Algenart es sich handelt, muss die Dosis entsprechend angepasst werden.
Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass kein gewöhnliches Chlorgranulat, sondern ein Poolschocker verwendet und dass der Vorgang nicht vor dem Einbruch der Dunkelheit eingeleitet wird.
Schritt 5: Filtern, Bürsten und erneut Schocken
Nachdem die Filteranlage für mindestens acht Stunden in Betrieb genommen wurde und die Oberflächen des Pools erneut gebürstet wurden, ist eine weitere Schockchlorung vonnöten, bei der die Verwendung einer einfachen Dosis ausreicht.
Vor allem bei schwarzen Algen ist eine nachhaltige sowie gründliche Reinigung sehr empfehlenswert, wobei sich auch die anderen Arten hartnäckig halten können.
Gesetzt den Fall, dass nach der letzten Stoßchlorung das Wasser des Pools am Morgen noch trüb ist, bietet sich entweder die Nutzung eines Klarmachers an oder die Option einige Zeit verstreichen zu lassen, bis sich der Effekt gelegt hat.
Schritt 6: Filter reinigen
Bei einer Säuberung des Filters darf dieser unter gar keinen Umständen ausgespült werden, da mit jener Maßnahme die Algen wieder zurück in das Schwimmbecken gelangen könnten.
Man sollte stattdessen die Nutzung eines Filterreinigers anhand der beiliegenden Bedienungsanleitung bevorzugen.
Nach einem erneuten Test der chemischen Eigenschaften der Poolchemie, wobei man vor allem auf den Chlorwert achten muss, sowie einer möglichen Anpassung, kann das Baden im Pool wieder genossen werden.
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Fazit
Sobald die Wände beziehungsweise der Boden eines Schwimmbeckens schmierig oder glitschig ist, liegt der Befall mit einer der drei in Pools vorkommenden Arten von Algen vor.
Durch die Einstellung der chemischen Eigenschaften des Poolwassers in Kombination mit einer grundlegenden Reinigung mit der Hilfe von Chemikalien und manuellen Hilfsmitteln ist es möglich dieses Problem effektiv zu beheben.
Um nicht in die Situation zu kommen, die zeit- sowie arbeitsintensiveren Schritte bei der Bekämpfung von Algen vollziehen zu müssen, gibt es einige Vorbeugemaßnahmen, wie zum Beispiel eine regelmäßige Desinfektion, die das Risiko von glitschigen beziehungsweise schmierigen Oberflächen minimieren.
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