Wir sind umgezogen: Die aktuelle Version dieses Artikels — veröffentlicht im Oktober 2024 — findest du auf Poolbau.org unter diesem Link https://poolbau.org/poolpflege-plan/.
Aktuelle Version lesenBist du bereit für einen erfrischenden Sprung in deinen eigenen Pool im Sommer, ohne Algen oder trübes Wasser?
Dann ist unser detaillierter Guide zur Poolpflege genau das Richtige für dich.
Wir begleiten dich durch die wichtigsten Aspekte der Poolpflege und stellen sicher, dass du in den heißesten Sommermonaten mit einem makellosen Pool beeindruckst!
Um dem Pool in jeder Situation eine an gebrachte Pflege zukommen zu lassen, empfiehlt sich die Nutzung unseres Poolpflege Wochenplan PDFs, das in einer Übersicht alle einzelnen Komponenten abdeckt, die in den nachfolgenden Abschnitten näher erläutert werden.
Hier kannst du den hochaufgelösten Wochenplan herunterladen: https://plitschnass.de/plitschnass-poolpflege-wochenplan-webseite/
Inhaltsverzeichnis
Warum ist ein Poolpflege Plan so wichtig?
Bei der Pflege des eigenen Schwimmbeckens sowie des darin enthaltenen Wassers kommen eine Vielzahl an unterschiedlichen Tätigkeiten zusammen, die sich von der physischen Reinigung des Bodens und der Wände des Pools bis hin zu der Beeinflussung der chemischen Eigenschaften des Poolwassers erstrecken können.
Zwar sollten die entsprechenden Maßnahmen in regelmäßigen Abständen durch geführt werden, allerdings gibt es hierbei, in Abhängigkeit der gewählten Methode sowie des ein gesetzten Mittels, zum Teil gravierende Unterschiede, sodass man schnell den Überblick verliert und damit jedoch Gefahr läuft eine wichtige Anwendung zu vergessen.
Mit der Hilfe eines Plans zur Poolpflege hat man nicht nur einen genauen Rahmen, in den die jeweiligen Schritte ein gebettet sind, sondern kann diesen vor allem in den ersten Monaten dazu verwenden, die notwendige Routine zu entwickeln, wohingegen er anschließend als Gedankenstütze unerlässlich wird.
So verwenden Sie den Poolpflege Wochenplan
Der Poolpflege Wochenplan dient lediglich als eine grundlegende Übersicht über die Maßnahmen der Wasser- sowie Poolpflege, die bei einem Schwimmbecken unter normalen Nutzungs- und Witterungsbedingungen Anwendung finden sollten.
Es ist selbstverständlich notwendig, die aus gesprochenen Empfehlungen an individuelle Faktoren vor Ort, wie zum Beispiel der Frequenz des Badegangs, dem Verhalten der Badegäste und dem lokal herrschenden Wetter anzupassen.
Vor allem bei der Dosierung von chemischen Mitteln zur Poolpflege, aber auch bei der Bedienung von technischen Geräten ist es ratsam, die im Lieferumfang bei liegenden Anweisungen der entsprechenden Hersteller zu berücksichtigen.
Die Ausführungen in den folgenden Textabschnitten im Hinblick auf die durch zu führenden Tätigkeiten sowie die dafür benötigten beziehungsweise hilfreichen Gegenstände sind daher lediglich allgemeiner Natur und dürfen, in mancherlei Fällen müssen sie es auch, in Bezug auf spezifische Besonderheiten abgeändert werden.
Pool filtern
Die Filterung des Pools mit der Hilfe einer Kartuschen- oder Sandfilteranlage trägt wesentlich zur Sauberkeit des Schwimmbeckens sowie des darin ein gelassenen Wassers bei.
Durch den Einsatz eines entsprechenden Filtermediums, in den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine Kartusche oder Quarzsand, werden selbst feinste Staubpartikel anhand der Saugkraft der Poolpumpe angezogen, durch das Medium geleitet und anschließend aus dem Pool entfernt.
Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, sollte die installierte Filteranlage mindestens ein Mal am Tag das Wasser des Pools reinigen lassen, wobei die Dauer der Laufzeit von einer Vielzahl von Faktoren wie zum Beispiel der Größe des Schwimmbeckens und der Witterung ab hängt.
Pool rückspülen
Gesetzt den Fall, dass man sich bei der Wahl einer Filteranlage für ein Modell entschieden hat, welches Sand als Filtermedium nutzt, wird man zwangsläufig mit der Funktion der Rückspülung konfrontiert, die im Normalfall mindestens ein Mal pro Woche genutzt werden sollte.
Sobald man das Ventil der Filteranlage auf „Rückspülen“ gestellt hat, wird das Medium der Filteranlage von Verschmutzungen befreit, sodass es weiter seine an gedachte Funktion optimal ausführen kann.
Wasseroberfläche reinigen
Es ist zudem essenziell wichtig, die Oberfläche des Poolwassers in regelmäßigen Abständen von Fremdkörpern wie zum Beispiel von verendeten Insekten oder herab gefallenen Blättern mit der Hilfe eines Keschers oder einem ähnlichen Gegenstand zu befreien.
Prinzipiell hängt die Häufigkeit dieser Maßnahme von zahlreichen Faktoren, unter anderem spielt hierbei der Standort des Pools eine Rolle, ab, allerdings ist es ratsam, sich mindestens dreimal pro Woche dieser Tätigkeit zu widmen.
Um die Belastung des Schwimmbeckens durch Schmutzpartikel zu reduzieren, kann sich in manchen Situationen der Einsatz einer Poolplane eignen, zum Beispiel bei Phasen längerer Abwesenheit beziehungsweise Nicht-Benutzung.
Zur Reinigung der Wasseroberfläche empfehlen wir diesen Poolkescher:
pH-Wert testen und einstellen
Ungefähr zweimal wöchentlich, eventuell sogar öfter, ist es sinnvoll den pH-Wert mit der Hilfe eines digitalen oder analogen Testverfahrens zu bestimmen, da dieser die Grundvoraussetzung dafür bildet, dass die chemischen Eigenschaften des Wassers eines Pools eine optische sowie hygienisch unbedenkliche Umgebung unterstützen.
Je nachdem, ob der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig ist, kann man ihn danach mit der Hilfe eines pH-Senkers beziehungsweise eines pH-Hebers wieder auf die ideale Stufe zwischen 7,0 und 7,6 bringen.
Algenmittel zugeben
Unter normalen Bedingungen sowie bei der korrekten Einstellung der grundlegenden Wasserwerte, wie zum Beispiel dem Chlor- oder dem pH-Wert, ist es nur ein Mal in der Woche vonnöten, dem Wasser des Pools ein Mittel hinzuzufügen, das die Vermehrung von Algen bekämpft beziehungsweise ihr vorbeugt.
Die organischen Fremdkörper, die unter anderem grünliche Verfärbungen hervorrufen, gelangen meist durch den Kontakt mit fremden Gewässern in das Wasser des eigenen Schwimmbeckens.
Chlor zugeben
Es gibt eine Vielzahl von Desinfektionsmittel, dazu zählen unter anderem auch Aktivsauerstoff, Brom oder Salz, allerdings stellt die Zugabe von Chlor nach wie vor die bestbewährte Methode dar um sowohl die Oberflächen des Pools als auch das darin ein gelassene Wasser von Keimen und weiteren Schadstoffen zu befreien.
Gesetzt den Fall, dass man schnell lösliches Chlor in Form von Granulat verwendet, sind drei Anwendungen pro Woche zu empfehlen, wohingegen die Nutzung eines Dosierschwimmers, in den sich langsam auf lösende Chlortabletten gelegt werden, größtenteils einen selteneren Austausch erfordert.
Flockmittel zugeben
Sowohl bei einer Sand- als auch bei einer Kartuschenfilteranlage kann es vorkommen, dass sich in dem Wasser des jeweiligen Pools Trübungen bemerkbar machen, welche auch durch verlängerte Laufzeiten nicht behoben werden können.
Um selbst feinste Schmutzpartikel, die den unschönen Schleier verursachen, filterbar zu machen, ist die Zugabe eines Flockmittels essenziell wichtig, die, sofern dies gewünscht ist, an demselben Tag wie die Nutzung des Algenmittels erfolgen kann.
Poolboden- und Wände reinigen
Mindestens ein Mal pro Woche sollte man sowohl die Wände als auch den Boden des Schwimmbeckens einer sorgfältigen Säuberung unterziehen.
Abgesehen von dem Einsatz einer Bürste beziehungsweise eines Schwamms an einer Teleskopstange bietet sich hierfür die Verwendung eines Poolsaugers oder eines Poolroboters an, wobei ausschließlich letztere eine Reinigung der Wände selbstständig vollführen.
Ein Poolroboter wie dieser, kann Ihnen als Poolbesitzer viel Arbeit abnehmen:
FAQ: Häufige Fragen beantwortet
Fazit
Um sowohl über die notwendige Zugabe von chemischen Mitteln, um zum Beispiel den pH- oder den Chlorwert zu beeinflussen, als auch in Bezug auf die essenziellen Maßnahmen der physischen Reinigung des Pools einen Überblick zu bekommen beziehungsweise diesen ebenfalls zu behalten, eignet sich ein Poolpflege Plan (Poolpflege Wochenplan PDF).
Hierbei handelt es sich jedoch immer lediglich um eine Empfehlung der zu treffenden Poolpflegetätigkeiten, welche stets an die individuelle Situation vor Ort angepasst werden muss.
Dazu zählt ebenfalls, dass man im Hinblick auf die Dosierung die Anweisungen der jeweiligen Hersteller zurate ziehen und bei der Umsetzung berücksichtigen muss.
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