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Sandfilteranlagen filtern grobe Verschmutzungen im Pool vor, bevor die kleineren Schmutzsegmente in die Filteranlage weitergeleitet werden.
Auf dem Markt gibt es sehr viele unterschiedliche Sandfilteranlagen, die das Wasser im Pool reinigen.
Vor der Anschaffung eines Filters sollte man sich unbedingt darüber informieren, ob dieser für kleinere oder größere Pools geeignet und die richtige Anlage ist.
Eine hohe Filterleistung, einfache Wartung, einfache Steuerung, laufende Kosten oder ein integrierter Timer sind einige der Kriterien, auf die es zu achten gibt.
Das Wichtigste in Kürze
- Filterleistung: Je größer der Pool, umso größer muss die Leistung der Sandfilteranlage sein. Neben der passenden Filterleistung und dem Kesseldurchmesser sind die Füllmenge für den Sand und die Schlauchanschlüsse zu beachten.
- Größe des Kessels: Die meisten Kessel von Sandfilteranlagen haben einen Durchmesser zwischen 25 und 40 Zentimetern. Je mehr Sand in den Kassel passt, desto besser ist die Filterleistung
- Art der Sandfilteranlage: Man unterscheidet zwischen einteiligen Anlagen für einfache und kleinere Pools sowie mehrteiligen Sandfilteranlagen, die sich für größere Pools eignen.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Sandfilteranlagen
Die Speed Clean Comfort 50 Sandfilteranlage des renommierten Herstellers Steinbach bietet eine Umwälzleistung von 6,6 m³/h und es handelt sich um eine selbstsaugende Pumpe mit einem Vorfilter.
Das Produkt eignet sich für Pools mit bis zu 33.000 Liter Inhalt. Ferner beträgt die Leistung 230 V / 450 Watt und eine integrierte Zeitschaltuhr ist vorhanden.
Auch ein Ventil mit Manometer liegt vor. Die Umgebungstemperatur ergibt 35° C und die benötigte Sandmenge beträgt 15 Kilogramm.
Zahlreiche Kunden teilen mit, dass der günstige Preis der Steinbach Speed Clean Comfort 50 von der Filterleistung und Funktion her hervorragend sei.
Außerdem würde die Anlage besonders leise arbeiten und die Umwälzfunktion sei sehr gut. Zudem solle man Filtersand und Schläuche extra kaufen.
Einige Käufer beschweren sich, dass der Aufbau etwas kompliziert erfolge, da die Anleitung nicht detailliert genug sei. Mit etwas Geschick sei das jedoch zu bewerkstelligen.
Vorteile
- Gutes Preis Leistungs Verhältnis.
- Arbeitet besonders leise.
- Wälzt Poolwasser schnell um.
Nachteile
- Keine ausführliche Bedienungsanleitung.
Die Sandfilteranlage 10 m³/h des erfolgreichen Herstellers Kesser® bietet ein 4-Wege-Ventil mit Rückspülen, Nachspülen, Becken filtern und Position im Winter.
Das Tankvolumen nimmt 20 Kilogramm Filtersand auf und eine Druckanzeige (Manometer) liegt vor.
Darüber hinaus ist die Pumpe leistungsstark und das Gehäuse der Pumpe ist robust und solide.
Die maximale Fördermenge ergibt 10.200 l/h und die Spannung beträgt 230 V / 400 Watt. Ferner ist das Netzkabel 190 Zentimeter lang und das Gehäuse besteht aus Metall.
Kunden teilen mit, dass die Filterfunktion einwandfrei funktioniere. Das Anschließen funktioniere dank der Anleitung innerhalb weniger Minuten.
Das Filtersystem und die Pumpe würden einen wertigen Eindruck vermitteln und diese seien bei der Lieferung sehr gut verpackt. Zudem sei das Gerät eher leise.
Vorteile
- Filterfunktion einwandfrei.
- Anschließen funktioniert mit Anleitung in wenigen Minuten.
- Hochwertiger Eindruck von Filteranlage und Pumpe.
- Bei der Lieferung sehr gut verpackt.
- Eher leise.
Nachteile
- Nicht immer lieferbar.
Die Deuba Sandfilteranlage 10 m³/h des etablierten Herstellers Deuba bietet einen 4-Wege-Ventil mit Möglichkeiten zum Einstellen wie Rückspülen, Nachspülen, Pool filtern und Winter.
Ferner ist die Förderleistung sehr hoch mit 10.200 Liter pro Stunde.
Zudem ist die Pumpe leistungsstark und robust.
Das Tankvolumen ist mit 25 Litern groß und bis zu 20 Kilogramm Filtersand haben darin Platz.
Des Weiteren ist das Netzkabel 190 Zentimeter lang und die Leistung beträgt 450 Watt. Der Behälter und die Leitungen bestehen aus Kunststoff und das Gehäuse aus robustem Metall.
Außerdem ist dieses Modell IPX5 strahlwassergeschützt.
Viele Kunden geben an, dass die Saugleistung sehr groß sei. Zudem sei das Wasser mit diesem Gerät immer glasklar und man brauche fast keine Chemie.
Die Lautstärke sei höchstens so leicht wie eine Filterkartusche.
Einige Kunden beklagen sich, dass die Anleitung teilweise schlecht verständlich sei und die Bilder nicht deutlich genug seien. Auch das Kundenservice wird in wenigen Fällen bemängelt.
Vorteile
- Große Saugleistung.
- Fast keine Chemie erforderlich.
- Lautstärke gering.
Nachteile
- Anleitung schwer verständlich und weniger hilfreich.
- Kundenservice teilweise weniger empfehlenswert.
Die Sandfilteranlage Dynamic 6500 des bekannten Herstellers Miganeo bietet pro Stunde 4,5m³ reine Pumpenleistung und pro Stunde 3,8m³ reine Umwälzleistung.
Daher handelt es sich bei den 3,8m³ um einen reinen Nettowert.
Die Leistung der Miganeo Dynamic 6500 beträgt 230 V / 200 Watt. Zudem gibt es einen 7-Wege-Ventil mit einem Manometer. Zudem eignet sich das Gerät ein Poolvolumen von bis zu 19.000 Litern.
Darüber hinaus ergibt die Wassersäule 4 Meter, der Betriebsdruck beträgt 0,4 bar und die Pumpe ist nicht selbstsaugend.
Zahlreiche Kunden teilen mit, dass das Gerät leise arbeite. Auch der Aufbau erfolge einfach und sei mit ein wenig handwerklichem Geschick kein Problem.
Am Wegeventil seien die Anschlüsse/Ausgänge beschriftet und das würde das Anschließen der Schläuche sehr erleichtern.
Bei der ersten Betätigung ginge der Hebel sehr schwer, sodass in seltenen Fällen Kunden Angst hatten, der Hebel würde abbrechen.
Vorteile
- Arbeitet leise.
- Aufbau einfach.
- Anschließen ist unkompliziert.
Nachteile
- Hebel der Filteranlage anfangs nur mit Krafteinsatz zu bewegen.
Der vidaXL 90291 Wasserfilter des erfolgreichen Herstellers vidaXL bietet eine Leistung von 400 Watt und die maximalte Pumpleistung beträgt 11.000 l/h.
Ferner ergibt der maximale Betriebsdruck 3,5 bar. Geeignete Wassertemperaturen sind 0 bis 45 °C. Darüber hinaus beträgt der Durchfluss 7 m³/h. Das Gerät nimmt 19 Kilogramm Filtersand auf.
Laut der Meinung einiger Kunden sei die Filterfunktion sehr gut und das Wasser einwandfrei sauber. Man bräuchte deutlich weniger Chemie und das Gerät würde leise arbeiten.
Nachteilhaft finden es wenige Kunden, dass die Anleitung teilweise schwierig sei. In sehr seltenen Fällen habe die Saugleistung nach einiger Zeit nachgelassen.
Vorteile
- Filterfunktion sehr gut.
- Braucht wenig Chemie.
Nachteile
- Anleitung teilweise schwer verständlich.
- Nicht immer lieferbar.
Die Intex Krystal Clear Sand Filter Pump des renommierten Unternehmens Intex bietet ein 6-Wege-Ventil mit einem Manometer.
Ferner beträgt die Leistung 230 V / 190 Watt und die maximale Wassertemperatur ergibt 35° C. Absperrventile und Anschlussarmatur sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Filterpumpe ist mit einem Vorfilter ausgestattet. Zudem beträgt die erforderliche Sandmenge 12 Kilogramm. Das Gerät bietet ausreichend Leistung für Pools mit 18.000 Liter Volumen.
Hierbei handelt es sich für alle Intex-Pools um einen Standard-Anschluss.
Die Saugleistung sei besonders stark und die Reinigungsfunktion des Wassers sei sehr gut. Zudem sei die Sandfilteranlage auch noch preiswert.
Wenige Kunden bemängeln, das Gerät würde nicht hochklassig funktionieren und man dürfe nicht übermäßig viel erwarten. Außerdem wird in seltenen Fällen das schlechte Kundenservice des Herstellers gerügt.
Vorteile
- Starke Saugleistung.
- Reinigungsfunktion des Wassers sehr gut.
- Besonders preiswert.
Nachteile
- Nicht immer auf Lager.
- Teilweise werden schlechte Erfahrungen mit dem Kundenservice gemacht.
Ratgeber: Die richtige Sandfilteranlage kaufen
Die Wahl der richtigen Sandfilteranlage hängt in erster Linie von der Größe des Pools ab. Große Anlagen können bis zu 10.000 Liter Wasser in der Stunde umwälzen.
Da das Wasser am Tag zweimal komplett durchlaufen soll, aber der Filter nicht den ganzen Tag in Betrieb ist, eignet sich eine 10.000-Liter-Anlage für ein Becken mit einem Fassungsvermögen von bis zu 50.000 Liter beziehungsweise 50 Kubikmeter Wasser.
Auch der Durchmesser des Kessels wirkt sich auf die Wassermenge aus, die gefiltert werden kann. Die meisten Kessel haben einen Durchmesser von 25 bis 40 Zentimetern und eine Füllhöhe zwischen zehn und 20 Zentimetern.
Je mehr Sand in den Kessel passt, umso größer ist die Filtermenge des Poolwassers.
Wie funktioniert eine Sandfilteranlage?
Eine Sandfilteranlage ist ein Kessel, der mit Quarzsand gefüllt ist.
Dabei sickert das Poolwasser von oben nach unten durch den feinen Sand, in welchem Schmutzpartikel hängen bleiben, sodass am Ende sauberes und klares Wasser hinausläuft.
Das Wasser wird dabei von der Poolpumpe angesaugt und durch den Filter transportiert.
Um auf der anderen Seite den Quarzsand zu reinigen, läuft das Wasser bei der sogenannten Rückspülung in die entgegengesetzte Richtung durch die Filteranlage
Arten der Sandfilteranlagen
Bei Sandfilteranlagen sind die richtige Größe sowie die Art entscheidend.
Es gibt neben strombetriebenen Anlagen, die sich leicht anschließen lassen, auch Solar-Filteranlagen, die den Betrieb zum Nulltarif liefern. Darüber hinaus gibt es verschiedene Sandfilteranlagen:
Einteilig
Einteilige Modelle haben zwei Ventile, die oben und unten für den Wassertransport sorgen und sind für einfache Aufstellpools oder Pools aus Stahlwänden zu empfehlen.
Mehrteilig
Für größere Pools sind mehrteilige Sandfilteranlagen die richtige Wahl. Das Filtern erfolgt automatisch und über mehrere Stationen mit feinen bis groben Sandschichten.
Aufgrund der mehrteiligen Kammern sind diese einfach zu reinigen. Ein mehrteiliges Modell ist allerdings teurer in der Anschaffung.
Mehrschichtkessel
Es gibt zudem Sandfilteranlagen für den Pool mit Mehrschichtkessel.
Hier handelt es sich in der Regel auch um zweiteilige Kessel mit einem seitlich angebrachten Ventil und in verschiedenen Schichten aufgebauten Filtermedien.
Allerdings werden solche Mehrschichtkessel vorwiegend für sehr große Pools oder sogar öffentliche Schwimmbäder verwendet, weshalb sie dementsprechend groß sind.
Deshalb gibt es an den Kesseln oft noch eine zusätzliche Öffnung für die Wartung.
Selbst ansaugend
Selbstansaugende Sandfilterpumpen können im Gegensatz zu den normal saugenden Pumpen Luft mitfördern, da sie nach einmaliger Auffüllung mit Wasser durch die Deckelöffnung im Filtergehäuse die Saugleitung selbstständig entlüften.
Diese Filterpumpen können deshalb ohne Bedenken oberhalb des Wasserniveaus eingesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Bodensauger angeschlossen werden können. Der Nachteil dieser Modelle jedoch ist, dass sie mehr Energie verbrauchen als nicht selbst ansaugende Pumpen.
Nicht selbst ansaugend
Eine nicht selbst ansaugende oder normal saugende Sandfilterpumpe kann keine Luft mitfördern und muss unter der Wasserspiegeloberkante platziert werden, da sie sich nicht selbst das Wasser holen und saugseitig keine Differenzhöhen ausgleichen kann.
Das Wasser muss der Pumpe zufließen.
Dabei ist es notwendig, dass sich immer eine ausreichende Wassermenge vor dem Zulauf in die Sandfilterpumpe befindet. Ist das nicht der Fall, dann reißt die Strömung ab und die Pumpe läuft trocken
Der Vorteil dieser Pumpentechnik liegt in der geringen Stromaufnahme im Verhältnis zur Wasserleistung und in der sehr kompakten Bauform.
Side-Mount-Ventil
Über das Ventil lassen sich die verschiedenen Funktionen einstellen. Bei größeren Behältern befindet sich das Ventil an der Seite (Side-Mount-Ventil) des Kessels.
Der Vorteil der Seiten-Mehrweg-Ventile ist, dass das Ventil fest mit den innen liegenden Filterrohren verbunden ist, sodass Schmutzwasser und sauberes Wasser klar getrennt sind.
Top-Mount-Ventil
Bei den gängigen Kesseln befindet sich das Ventil auf der Oberseite (Top-Mount-Ventil). Das Ventil ist gleichzeitig auch die Abdeckung für die Öffnung zur Wartung.
Bei diesem Modell wird das Filterrohr in das Mehrwegventil eingeschoben, sodass eventuell Schmutzwasser vorbeilaufen kann.
Der Vorteil der Top-Mount-Ventile ist allerdings der günstige Preis und der kleinere Bauraum.
6- und 7-Wege-Ventil
Je Ventilart verfügen diese über verschiedene Funktionen. Die gängigsten Ventilarten sind 6- und 7-Wege-Ventile, die mit bis zu sieben Funktionen also sehr umfangreich und praktisch sind.
Die wichtigste Ausstattung ist die Rückspülfunktion. Dabei wird der Sand der Filteranlage gereinigt.
Diese Funktion sollte dringend vorhanden sein, damit die Anlage in ihrer Wirkungsweise nicht beeinträchtigt wird.
Filterleistung der Sandfilterpumpe
Die Filterleistung der Sandfilterpumpe sollte auf die Größe des Pools ausgerichtet werden Kleine Anlagen befördern rund 4.000 Liter Wasser pro Stunde, große Anlagen zu 10.000 Liter pro Stunde.
Durchmesser des Sandfilterkessels
Die meisten Sandfilterkessel haben einen Durchmesser von 25 bis 40 Zentimetern und eine Füllhöhe zwischen zehn und 20 Zentimetern. Je mehr Sand in den Kessel passt, umso größer ist die Filtermenge des Poolwassers.
Anschlüsse der Sandfilterschläuche
Um eine Sandfilteranlage an die Pumpe anzuschließen, wird in der Regel ein Anschluss mit 32 oder 38 Millimeter Durchmesser benötigt.
Hat die Pumpe einen anderen Anschlussdurchmesser, kann man dieses Problem mit einem passenden Adapter lösen.
Bei der Montage werden an den entsprechenden Anschlüssen des Sandfilters und der Pumpe zuerst alle Schlauchtüllen beziehungsweise Fittings montiert und die Gewinde mit einem speziellen Dichtungsband ummantelt.
Anschließend wird das Ende des vom Pool kommenden Schlauchs in der passenden Muffe des sogenannten Skimmers, des Oberflächenabsaugers, der den Schmutz aufnimmt und später in deine Sandfilteranlage leitet, montiert.
Zudem wird auch der Rückführschlauch am Ausgangsventil des Filters angeschlossen.
Zum Schluss werden alle Schlauchschellen fest angezogen, wobei man darauf achten sollte, weder Muffen noch Schläuche zu beschädigen.
Stromverbrauch & Watt-Zahl der Sandfilterpumpe
Neben der Größe der Sandfilterpumpe muss auch die Watt-Zahl berücksichtigt werden, wenn es darum geht, die passende Filteranlage für den Pool zu kaufen.
Wenn man davon ausgeht, dass die Anlage am Tag bis zu vier Stunden läuft, entstehen unterschiedliche Kosten.
Je nachdem, wie viel Watt meine Sandfilteranlage hat, fällt der Stromverbrauch höher oder niedriger aus.
Bei einem Pool, der 16.000 Liter Wasser fasst, benötigt die Pumpe vier Stunden, um das Wasser einmal komplett zu filtern.
In der Regel sollte der Pool zweimal innerhalb eines Tages komplett gefiltert werden. Die Pumpe würde in diesem Fall acht Stunden laufen und dabei ungefähr drei Kilowatt an Strom verbrauchen.
Bei einem täglichen Verbrauch von drei Kilowatt pro Tag an 160 Tagen im Jahr, an denen im Schnitt gebadet werden kann, sind das pro Saison insgesamt 480 Kilowatt.
Bei einem Strompreis von 36 Cent (Stand Mai 2022) ergeben sich zusätzliche Stromkosten von circa 175 Euro pro Jahr.
Es ist nicht empfehlenswert, eine stärkere Sandfilteranlage zu kaufen als für den Pool notwendig.
Eine Filteranlage mit einer höheren Leistung ist zum einen in der Anschaffung teurer und hat zum anderen einen höheren Stromverbrauch.
Zwar filtert eine stärkere Sandfilteranlage mehr Wasser in einer Stunde. Aber dann sollte man zusätzlich eine Zeitschaltung einbauen, die man am besten morgen und abends jeweils für eine bis zwei Stunden laufen lässt.
Um die Stromkosten einer Sandfilteranlage zu ermittelt, gibt es bei den Herstellern zum Teil einen Onlinerechner.
Anhand der Grunddaten, wie Poolgröße, bekommt man die zu erwartenden Kosten in kurzer Zeit auf einen Blick präsentiert.
Hersteller von Sandfilterpumpen bzw. –Anlagen
Auf dem Markt existieren mehrere renommierte Hersteller, die empfehlenswerte Sandfilterpumpen beziehungsweise Sandfilteranlagen im Programm haben:
Intex: Die mittelpreisige Anlage 26648 Krystal Clear zählt zu den hochwertigen Produkten. Sie arbeitet mit einer Leistung von 450 Watt und hat eine Umwälzleistung von 8.000 Litern pro Stunde.
Die Modelle dieses Herstellers verfügen meist über eine spezielle Wassertechnologie, die die Filtration, Zirkulation und Klarheit des Poolwassers verbessern.
Das Modell 26648 Krystal Clear hat einen integrierten Vorfilter sowie eine Zeitschaltuhr. Nachteile sind bei diesem Produkt nicht bekannt.
T.I.P.: Dieser Hersteller bietet beispielsweise mit dem Modell SPF 180 ein Gerät an, dass für Becken mit einem Fassungsvermögen von bis zu 20.000 Litern geeignet ist, eine Umwälzleistung von 4.500 Litern pro Stunde hat und laut Hersteller einen geringen Stromverbrauch hat, der jedoch nicht angegeben wird.
Für den Kessel wird eine benötigte Sandmenge von 13 Kilogramm benötigt.
Steinbach: Die Sandfilteranlage 040200 Speed Clean Comfort 50 ist selbst saugend und hat eine integrierte Zeitschaltuhr sowie einen Vorfilter bei einer Leistung von 450 Watt.
Die Umwälzleistung liegt bei 6.600 Liter Wasser pro Stunde, wodurch die Anlage für größere Pools mit maximal 33.000 Litern Inhalt geeignet ist. Der Durchmesser des Kessels beträgt 40 Zentimeter, die benötigte Sandmenge ist 15 Kilogramm.
Eine Besonderheit ist die Anschlussmöglichkeit für einen UVC-Klärer, der Mikroorganismen wie Bakterien und Viren sowie Algen im Poolwasser abtötet.
well2wellness: Mit der Sandfilteranlage TOP 300 fährt man richtig bei kleinen bis mittelgroßen Pools bis maximal 30.000 Liter.
Die Leistung beträgt 350 Watt, der Kesseldurchmesser hat 30 Zentimeter. Die Umwälzleistung ist mit 4.000 Litern pro Stunde für größere Becken vergleichsweise gering.
vidaXL: Das Modell vidaXL 90291 gehört zu den leistungsfähigen Sandfilteranlagen auf dem Markt. Es hat eine maximale Umwälzleistung von 11.000 Litern in der Stunde bei einer Leistung von 400 Watt und ist so für Pools mit bis zu 33.000 Liter Fassungsvermögen ideal.
Die Anlage kann bei Wassertemperaturen zwischen null und 45 Grad Celsius betrieben werden und ist so konzipiert, dass gechlortes Poolwasser keine Korrosion verursachen kann.
PoolsBest: Für kleine Gartenpools lohnt sich die Anschaffung der Sandfilteranlage PoolsBest BL Ø 500mm nicht, umso mehr für große Pools.
Hier verrichtet die leistungsstarke Pumpe im Zusammenspiel mit den 75 Kilogramm Filtersand ganze Arbeit und kann für Wassertemperaturen bis 60 Grad eingesetzt werden.
Die Leistungsstärke zeigt sich vor allein daran, dass der Filter für Pools mit einem Fassungsvermögen zwischen 11.000 und 66.000 Litern geeignet ist.
Der Filter reinigt also auch große Gartenpools ohne Probleme. Echte Schwächen offenbart die Anlage dabei nicht, hat allerdings einen hohen Energieverbrauch.
Weitere namhafte Hersteller sind unter anderem Hecht, Deuba, Kesser, Miganeo oder Monzana.
Wo kann man eine Sandfilteranlage kaufen
Alle Hersteller von Sandfilteranlagen haben ihre eigene Homepage, auf der die verschiedenen Modelle aufgeführt sind.
Ein Kauf über das Internet hat also den großen Vorteil, dass man aus einer Vielzahl unterschiedlicher Hersteller und Anlagen gezielt auswählen kann und sich vorab durch Tests informieren kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Anlagen in der Regel direkt zum Kunden geliefert werden.
Der Kauf kann auch über einen der vielen Online-Shops sicher getätigt werden, wobei vor allem Amazon zu empfehlen ist.
Beim Fachhändler vor Ort hat man im Gegensatz zum Kauf über das Internet eine kleinere Auswahl an Modellen, dafür bekommt man eine individuelle Beratung und kann sich die Anlage vom Händler nicht nur liefern, sondern im Idealfall ohne zusätzliche Gebühren aufstellen und anschließen lassen.
Sollte man einen Sandfilteranlagen-Testsieger kaufen?
Der Kauf eines Testsiegers ist auf jeden Fall empfehlenswert. Diese Modelle wurden eingehend der wichtigsten Kriterien wie Leistung, Handhabung, Ausstattung oder Stromverbrauch getestet und haben eine Angabe dazu, für welche Poolgrößen sie geeignet sind.
Testsieger sind zudem vorschriftsmäßig vom TÜV (Technischer Überwachungsverein) geprüft und haben zusätzlich das GS-Zeichen.
Dies ist ein nach deutschem Recht gesetzlich geregeltes Gütesiegel für „Geprüfte Sicherheit“.
Dieses Prüfzeichen ist weltweit anerkannt. Die Hersteller zeigen ihren Kunden damit, dass sie ihr Produkt freiwillig einem Produkt- und Sicherheitstest durch eine staatlich anerkannte Prüfstelle unterzogen haben.
Die Testsieger überzeugen meistens auch dadurch, dass der Hersteller mehrere Jahre Garantie gibt, was aber von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist.
Was sollten gute und günstige Sandfilteranlagen mitbringen?
Gute und günstige Sandfilteranlagen sollten robust und leistungsstark sein, sowie über eine TÜV-Zertifizierung und das GS-Siegel (Geprüfte Sicherheit) verfügen.
Das Volumen des Kessels sollte ausreichend groß sein und der Kessel sollte sich einfach und schnell befüllen lassen.
Gute Anlagen sollten mit mindestens einem Sechs-Wege-Ventil ausgestattet sein und haben im Idealfall einen integrierten Vorfilter und eine Zeitschaltuhr.
Neben einer guten Umwälzleistung sollte die Filteranlage einen möglichst geringen Stromverbrauch haben und mehrere Jahre Garantie vom Hersteller. Eine einfache Handhabung ist ebenfalls wichtig.
Welche Größe ist für welchen Pool nötig?
Die Größe, beziehungsweise die Leistung der Sandfilteranlage sollte auf jeden Fall auf die Größe des Pools angepasst sein.
Eine zu geringe Umwälzrate bedeutet, dass der Filter länger laufen muss, um das Wasser zu reinigen und dabei mehr Strom verbraucht.
Eine stärkere Sandfilteranlage als notwendig einzusetzen, ist auch nicht empfehlenswert.
Denn eine Filteranlage mit einer höheren Leistung ist zum einen in der Anschaffung teurer und hat zum anderen einen höheren Stromverbrauch.
Zwar filtert eine stärkere Sandfilteranlage mehr Wasser in einer Stunde. Aber dann sollte man zusätzlich eine Zeitschaltung einbauen, die man am besten morgen und abends jeweils für eine bis zwei Stunden laufen lässt.
Sandfilteranlage für 16000 Liter Pool
Für einen Swimmingpool mit einem Fassungsvermögen von 16.000 Litern (16 Kubikmetern) Wasser sollte die Sandfilteranlage mindestens 4.000 Liter Wasser in der Stunde umwälzen, also reinigen können.
Eine Pumpe mit dieser Filterleistung braucht zwischen circa 300 bis 480 Watt Leistung.
Sandfilterpumpe für X Liter Pool
Je mehr Wasser eine Sandfilterpumpe in der Stunde umwälzt, umso mehr Leistung (Watt) benötigt sie, und umso höher ist die Filterleistung:
- für 5.000 Liter Pool: 1.250 Liter Filterleistung pro Stunde
- für 7.000 Liter Pool: 1.500 Liter Filterleistung pro Stunde
- für 10.000 Liter Pool: 2.500 Liter Filterleistung pro Stunde
- für 20.000 Liter Pool: 5.000 Liter Filterleistung pro Stunde
Welche Sandfilteranlage brauche ich?
Da der Kauf einer Sandfilteranlage nicht immer günstig ist, sollte man vorab einige Punkte beachten. Wichtig ist vor allem, dass die Filterleistung auf Größe des Pools abgestimmt ist.
Auch die Größe des Kessels, beziehungsweise, wie viel Sand er fasst, entscheidet darüber, wie viel Wasser gleichzeitig für einen sauberen Pool gereinigt werden kann.
Bei den Ventilen gibt es verschiedene Systeme, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.
Der Vorteil eines sogenannten Top-Mount-Ventils, das oben am Kessel sitzt, ist der günstigere Preis zu einem Ventil, das sich an der Seite befindet.
Am besten nimmt man eine Filteranlage mit einem Sechs-Wege-System, das als Mindeststandrad empfohlen wird und die wichtigsten Einstellmöglichkeiten und Funktionen hat.
Wichtig ist zudem, dass sich die Filteranlage leicht warten lässt und der Sand einfach und schnell ausgetauscht werden kann. Außerdem sollte die Anlage über die gängigen Größen für die Anschlüsse verfügen, also 32 oder 38 Millimeter.
Manche Sandfilteranlagen verfügen über einen Vorfilter und/oder eine Zeitschaltuhr. Es gibt zudem Hersteller, die ihrer Anlagen mit einer speziellen Wassertechnologie für sauberes Poolwasser ausstatten, oder deren Produkte die Möglichkeit haben, den Filter mit einem UVC-Klärer zu erweitern, der mit seinem UV-Licht Algen, Bakterien oder Viren abtötet.
FAQ
Wann und wie oft muss man eine Sandfilteranlage rückspülen?
Ablagerungen und Verschmutzungen im Pool sind dafür verantwortlich, dass weniger Wasser durch den Filter fließt und der Druck ansteigt.
Steigt der Druck auf einen Wert, der ein Bar oder 10 psi über dem Druck direkt nach der letzten Rückspülung liegt, muss die Sandfilteranlage erneut rückgespült werden.
Beim Rückspülen werden Verunreinigungen aus der Anlage befördert und das Filtermedium wird aufgelockert, indem das Wasser von unten durch den Filterkessel gedrückt wird.
Die Rückspülung dauert circa zwei bis vier Minuten, bis das Poolwasser kristallklar ist.
Eine Rückspülung sollte einmal in der Woche erfolgen.
Was muss ich beim Einbau der Sandfilteranlage beachten?
Eine selbst ansaugende Sandfilteranlage kann oberhalb des Wasserspiegels aufgestellt werden.
Eine nicht selbst ansaugende Anlage muss zusammen mit dem Wasserauslassventil unterhalb des Wasserniveaus positioniert werden, damit das Wasser automatisch nachfließen kann.
Ansonsten ist der Aufbau generell ähnlich. Vom Pool führt ein Schlauch zur Pumpe und dann direkt zum Sandfilter.
Den Stromanschluss der Poolpumpe darf nur ein Elektriker herstellen, zur eigenen Sicherheit und einen Schaden an der Pumpe zu vermeiden.
Die Ausnahme sind Poolpumpen, bei denen ein Netzstecker vormontiert ist. Diese werden nur noch in die Steckdose gesteckt.
Wie lange muss die Sandfilteranlage täglich laufen?
Die tägliche Laufzeit einer Sandfilteranlage liegt zwischen vier und acht Stunden am Tag. Hersteller und Fachleute raten dazu, die Anlage während der Badesaison dabei durchgehend anzulassen.
Manche Modelle sind mit einer Zeitschaltuhr versehen, sodass die Filteranlage auch arbeiten kann, wenn man nicht zu Hause ist.
Welcher Sand für die Sandfilteranlage?
In der Regel arbeiten alle Sandfilteranlagen mit handelsüblichem Quarzsand, den es in unterschiedlichen Körnungen gibt.
In der Bedienungsanleitung des Filters ist meistens angegeben, welche Körnung benötigt wird.
Die Angabe beispielsweise 0,4 bis 0,8 Millimeter bedeutet, dass das kleinste Sandkorn 0,4 Millimeter und das größte Korn 0,8 Millimeter aufweist.
Das Einfüllen des Quarzsands hängt von der Art des Filterkessels sowie dem Hersteller ab. Dabei sollte man aber immer offene Rohrenden innerhalb des Filtergehäuses abdecken, damit dort kein Sand hineingelangen kann.
Wie viel Sand kommt in eine Sandfilteranlage?
Wie viel Sand in die Sandfilteranlage kommt, ist abhängig vom jeweiligen Modell. Die meisten Kessel für einen durchschnittlich großen Pool haben eine Füllmenge zwischen 15 und 25 Kilogramm.
Die richtige Menge steht im Normalfall in der Beschreibung.
Das Einhalten der vorgeschriebenen Sandmenge ist wichtig. So funktioniert die Filterung nicht optimal, wenn zu wenig Sand im Kessel ist. Zu viel Sand kann die komplette Sandfilteranlage beschädigen.
Es besteht zudem die Gefahr, dass überschüssiger Sand in den Pool gespült wird und zudem ein zu hoher Druck im Kessel herrscht.
Dies führt wiederum zu einem höheren Verschleiß und damit einer geringeren Lebensdauer.
Wie viele Filterbälle müssen in die Sandfilteranlage?
Filterbälle wiegen deutlich weniger als Quarzsand. Rund 700 Gramm der Filterbälle ersetzen 25 Kilogramm Filtersand.
Wie viel Filterglas muss in eine Sandfilteranlage?
Wird Filterglas anstatt Quarzsand verwendet, benötigt man aufgrund der geringeren Materialdichte im Vergleich zu Filtersand 25 Prozent, also ein Viertel weniger Filtermaterial.
Weil sich die Sandkörner nach einer gewissen Zeit abnutzen, muss der Quarzsand im Filter nach jeder Saison ausgetauscht werden. Dagegen kann man Filterglas mindestens doppelt so lange verwenden.
Kann die Sandfilteranlage im Regen stehen?
Sandfilteranlagen können ohne Probleme im Freien eingesetzt werden und im Regen stehen.
Die Pumpe selbst muss durch einen Pumpenschacht oder eine Abdeckung vor Spritz- und Regenwasser geschützt werden. Bei Regen sollte man die Pumpe allerdings nicht laufen lassen.
Darf die Sandfilteranlage beim Baden laufen?
Aus technischer Sicht kann man die Poolpumpe während des Badens oder Schwimmens laufen lassen.
Die Reinigung des Pools verläuft auch effektiv, wenn die Pumpe während des Badens angeschaltet ist, da das Wasser und der Schmutz im Pool dadurch aufgewühlt werden
Da die Filteranlage beziehungsweise die Pumpe mit Strom betrieben wird, ist es ratsamer, die Anlage laufen zu lassen, wenn sich niemand im Pool befindet.
Wo und wie weit weg vom Pool sollte ich die Sandfilteranlage aufstellen?
Die Sandfilteranlage sollte im Idealfall nicht mehr als drei Meter vom Pool entfernt aufgestellt werden. Denn je weiter die Sandfilteranlage vom Becken entfernt ist, desto höher ist der Druckverlust.
Der Standort der Filteranlage sollte außerdem schattig und gut belüftet sein. Damit wird verhindert, dass sich Kondenswasser bildet, das die Pumpe oder die allgemeine Elektrik beschädigt.
Zudem sollte die Temperatur am Standort des Filters unter 40 Grad Celsius bleiben, damit sich keine Keime im Sand bilden können. Je höher die Temperatur, desto mehr Keime können sich entwickeln.
Wo sollte ich die Sandfilteranlage unterbringen?
Jede Sandfilteranlage kann man neben dem Pool aufstellen. Es ist allerdings ratsam, die Anlage an einem geschützten Ort aufzustellen oder eine Abdeckung einzusetzen.
Denn direkte Sonneneinstrahlung, Regen oder Hagel verringern die Lebensdauer einer Anlage massiv, da zum Beispiel die Wicklung des Motors schnell rosten kann.
Stellt man die Sandfilteranlage in einer Garage oder im Keller auf, sollte der Abstand zum Pool maximal drei Meter betragen. Die Räume müssen zudem trocken, gut belüftet sein und nicht zu heiß werden.
Der Raum sollte außerdem eine Möglichkeit zur Entwässerung haben und genügend Platz haben, dass man leicht Wartungsarbeiten an der Sandfilteranlage vornehmen kann.
Was macht ein Manometer bei einer Filteranlage?
Mit einem Manometer wird der Druck im Filterkessel gemessen. Der Druck innerhalb des Filterkessels steigt mit steigender Schmutzmenge im Filter an.
Sobald das Manometer zwischen 0,3 und einem Bar höherer Druck im Vergleich zum Ausgangswert anzeigt, muss eine Rückspülung der Filteranlage vorgenommen werden.
Die Rückspülung entfernt Schmutzpartikel aus dem Filtermedium und ist dann abgeschlossen, wenn der Druck auf dem Manometer zumindest wieder ungefähr auf den Ausgangswert gesunken ist. Dies ist in der Regel nach nur zwei bis vier Minuten der Fall.
Gibt es eine Alternative zur Sandfilteranlage?
Eine Alternative zur Sandfilteranlage gibt es in dem Sinne nicht, jedoch für das Filtermedium. Normalerweise werden die Filteranlagen mit Quarzsand befüllt.
Es ist aber möglich, normale Sandfilteranlagen mit Filterbällen oder Filterglas zu betreiben.
Da Glas im Vergleich zu Sand eine glattere Oberfläche hat, können sich weniger Keime oder Bakterien ansiedeln und vermehren.
Glas hat neben der besseren Reinigungskraft noch den Vorteil, dass es doppelt so lange verwendet werden kann, ist aber teuer als Sand.
Filterbälle aus Kunststoff versprechen ebenfalls eine bessere Reinigungskraft als Quarzsand. Sie sollen sogar in der Lage sein. Allerdings berichten zahlreiche Nutzer von nur bedingt zufriedenstellenden Ergebnissen.
Welches Filtermaterial eignet sich Sandfilteranlagen?
Damit die Poolfilteranlage wie gewünscht arbeitet, müssen Sie diese mit Quarzsand befüllen. In der Regel ist dieses Filtermaterial nicht im Lieferumfang des Gerätes enthalten.
Bei der Körnung sollten Sie auf die Angaben des Herstellers Ihrer Sandfilteranlage achten. Auch die benötigte Füllmenge Ihres Gerätes teilt der Hersteller mit.
Wie kann man den Filtersand richtig säubern?
Ein Reinigungsinstrument wie Quarzsand muss ebenfalls gelegentlich gereinigt werden. Dabei sollte die Reinigung ungefähr einmal pro Woche stattfinden.
Das Manometer ist auch ein wichtiges Hilfsmittel. Dieses Messgerät zeigt an, welcher Druck in der Anlage herrscht.
Falls der Wert auf dem Manometer deutlich über den Normalstand steigt, der in der Bedienungsanleitung angegeben wird, ist in diesem Fall der Filter blockiert.
Ein Grund kann die Ansammlung von Schmutz sein, was bearbeitet werden muss.
Die Reinigung macht das Ventil von der Pumpanlage ganz einfach möglich: Das Wasser wird mithilfe der Funktion Rückspülen durch die Anlage in entgegengesetzter Richtung gepumpt.
Dabei dauert das Rückspülen der Sandfilteranlage nur wenige Minuten. Falls diese Funktion nicht vorliegt, macht der Hersteller im Handbuch eine Empfehlung.
Im Anschluss an das Rückspülen ist bei einigen Sandfilteranlagen auch noch Nachspülen möglich. Dadurch „beruhigt“ sich der Sand und setzt sich im Filterkessel sauber ab.
An dieser Stelle finden Sie alle Schritte noch einmal kurz zusammengefasst vor:
- Schalten Sie die Pumpe ab und stellen Sie das Ventil auf Rückspülen
- Öffnen Sie die Verschlusskappe
- Schalten Sie die Pumpe ein und lassen Sie diese wenige Minuten laufen, bis das Wasser erneut sichtbar klar ist
- Schalten Sie die Pumpe (nach Möglichkeit) erneut ab und stellen Sie das Ventil auf Nachspülen
- Nun schalten Sie die Pumpe (nach Möglichkeit) ein und lassen das Gerät einige Sekunden nachspülen
- Schalten Sie die Pumpe ab und stellen Sie das Ventil auf Filtern
- Abschließend schließen Sie die Verschlusskappe
Wie kann man die Sandfilteranlage reinigen?
Falls Sie lange Zeit von Ihrer Poolfilteranlage profitieren wollen, sollten Sie das Gerät drei- bis viermal pro Jahr entkalken.
Die Häufigkeit ist ebenfalls abhängig von Ihrem Wohnort und somit der Wasserhärte.
Geben Sie dazu in den Pool Skimmer den Entkalker und schalten Sie die Pumpe kurz an, damit sich der Entkalker in der Anlage verteilen kann.
Lassen Sie das Reinigungsmittel über Nacht einwirken und am nächsten Tag können Sie es herausspülen.
Wie schließt man die Sandfilteranlage an?
Der richtige Standort ist besonders wichtig: Zum Beckenrand sollte ein deutlicher Abstand vorliegen. Ein stabiler Untergrund ist ebenfalls wichtig.
Auf dem Rasen im Garten sollte die Poolfilteranlage nicht stehen. Am besten gewährleisten Sie einen sicheren Stand für das Gerät mit Waschbetonplatten oder ähnlichen Platten.
Anders als bei Aufstellpools ist bei einem versenkten Swimmingpool häufig ein Filterschacht installiert, worin genug Platz für das Gerät vorhanden ist.
Hierbei ist es von Bedeutung, dass der Filterschacht mit Wasser nicht volllaufen kann. Außerdem sollte dieser Schacht nicht luftdicht verschlossen sein.
Geeignete Schläuche und Schlauchklammern können Sie hinzukaufen. Dabei sollten der Schlauchdurchmesser und die Länge passend sein.
Bei Inbetriebnahme wird die Pumpe mit Wasser befüllt. In diesem Fall sollten Sie sich genau an die Angaben im Handbuch halten, damit in der Pumpe keine Luft zirkuliert!
Wie können Sie Ihren Pool sonst noch sauber halten?
Für die
Eine kontinuierliche Ausdünnung von den verschmutzenden Stoffen findet mithilfe des teilweisen Wasseraustauschs statt.
Oftmals fragen Poolbesitzer, wie häufig sie das Wasser im Schwimmbecken vollständig austauschen sollten. Eine universell gültige Antwort gibt es darauf jedoch nicht.
Manchmal wird ein jährlicher Wasserwechsel empfohlen. Allerdings kann nach dem Winter ein Teilaustausch ausreichend sein.
Falls Sie im Wasser Chlor einsetzen, reagiert und verfällt dieser Stoff sehr schnell.
Deshalb würde das Wasser nicht gleichmäßig gereinigt.
Damit dieser Prozess verlangsamt und das Chlor gleichmäßig im Schwimmbecken verteilt wird, kann man ebenfalls stabilisiertes Chlor (organisches Chlor) beisetzen.
Dabei handelt es sich bei stabilisiertem Chlor um Cyanursäure. Diese bleibt im Vergleich zu dem reinigenden Chlor dauerhaft erhalten und man muss immer mehr Chlor beisetzen.
Die Cyanursäure wird durch einen Wasseraustausch teilweise oder vollständig weggespült.
Beachte: Wenn Sie am Frischwasser zu lange sparen, müssen Sie für die Poolchemie umso mehr bezahlen. Und das ist auch nicht besonders appetitlich.
Zur Poolreinigung ist eine futuristisch anmutende Lösung der sogenannte Poolroboter. Dieser taucht in das volle Schwimmbecken ein und ein Kabel versorgt ihn weiterhin mit Strom.
Auf dem Poolboden fährt der Roboter lange Wege ab, mitunter sogar entlang den Wänden und wie ein kleiner Poolsauger reinigt er das Wasser.
Sie sollten den Poolroboter jedoch lediglich als Ergänzungs-Werkzeug zur Sandfilteranlage betrachten. Schließlich kommen Sie mit dem Roboter auch nicht um die klassische Poolfilteranlage herum.
Wie macht man die Sandfilteranlage winterfest?
Es ist nicht ratsam, zur Überwinterung des Swimmingpools das ganze Wasser abzulassen. Schließlich verhindert eine Restmenge Wasser, dass die Poolfolie beschädigt wird.
Zudem sollte der Pool ausreichend abgedeckt sein, damit darin keine Kleintiere ertrinken.
Darüber hinaus hat das Ventil häufig eine spezielle Winter-Einstellung, in der es bis zum Frühjahr bleiben sollte.
Die Poolfilteranlage müssen Sie auseinandernehmen:
- Durch Lösen der Schrauben nehmen Sie alle Schläuche ab und entleeren sie vollständig.
- Den Filtersand leeren Sie auch aus dem Kessel. Überprüfen Sie, ob der Sand gesäubert werden muss oder verklumpt ist.
- Sie sollten die Sandfilteranlage auf jeden Fall in einem frostsicheren Raum lagern.
Übrigens kann Ihr Schwimmbecken durch eine Poolheizung länger warm bleiben, wodurch die Badesaison deutlich verlängert wird.
Doch Sie schaffen es nicht, im Winter für die niedrigen Temperaturen einen Ausgleich durch genug Wärme der Poolheizung oder gar einen Badebetrieb zu erzeugen.
Demnach ist eine Poolheizung im Winter besser im Keller aufgehoben.
Fazit
Eine Sandfilteranlage kann das Wasser Ihres Swimmingpools vor einem Umkippen bewahren und das Wasser regelmäßig filtern und reinigen, sodass wenig oder kaum Chemie erforderlich wird.
In diesem Artikel haben Sie einige wertvolle Informationen über eine Poolfilteranlage erhalten, sodass Sie nun genauer abschätzen können, ob Sie für Ihr Schwimmbecken ein solches Produkt benötigen.
Damit Sie bei einem Kauf alles richtig machen und ein gutes Produkt auswählen, können Sie sich gleich unsere Empfehlungen genauer ansehen.
Dadurch wird es Ihnen leichter fallen, eine vielversprechende und gute Sandfilteranlage zu entdecken.
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