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Aktuelle Version lesenMit dem Kürzerwerden der Tage und dem Sinken der Temperaturen, wird es für Besitzer von Gartenpools Zeit, über die Winterfestmachung nachzudenken. Doch wie bereitet man seinen Pool am besten auf den strengen Winter vor? Die Antwort ist einfach: Benutzen Sie Winterprodukte für Pools!
In diesem Artikel zeigen wir dir, warum der Einsatz von Wintermittel so wichtig ist, welche Vorteile es hat, wie du es richtig dosierst und anwendest und welche häufigen Fragen rund um das Thema Wintermittel geklärt werden müssen.
Bereite deinen Pool optimal auf den Winter vor und erleichtere dir den Frühjahrsputz!
Inhaltsverzeichnis
Was ist Pool Überwinterungsmittel?
Wintermittel für Ihren Pool bereiten sowohl die Wände und den Boden, als auch das Wasser optimal auf die Erfordernisse der kalten Jahreszeit vor. Sie beugen einer Ablagerung von Kalk am Poolbecken vor.
Außerdem wirken Wintermittel der Bildung von Algen entgegen und verhindern beziehungsweise verlangsamen die Ansammlung von Schmutz.
Daher tragen sie maßgeblich zu einer zeitnahen Inbetriebnahme des Pools im Frühjahr bei. Weiterhin vermindert sich das Risiko potenzieller Schäden, welche durch Frost herbeigeführt werden.
Lohnt sich der Einsatz von Wintermittel für den Pool?
Es gibt eine Vielzahl an Punkten, die für die Nutzung von Wintermitteln sprechen.
Zusätzliche Maßnahmen, wie die Reinigung der Sandfilteranlage und eine Absenkung des Wasserspiegels, sind zwar sinnvoll, allerdings gewinnt man durch die Gabe eines Überwinterungsmittels einige positive Effekte hinzu.
Vorteile von Pool Wintermittel
- pH-Neutral: Wintermittel beeinflusst den pH-Wert nicht, sodass durch die Verwendung von diesem keine plötzliche Senkung oder ein Anstieg zu erwarten ist.
- Reduktion der Algenbildung: Wintermittel trägt, da es phosphatfrei ist, nicht zum vermehrten Aufkommen von Algen bei. Es wirkt ihm vielmehr entgegen.
- Materialschonend: Aufgrund der Tatsache, dass Wintermittel die Ablagerung von Kalk und Schmutz bekämpft, werden Wände und Boden des Pools nicht signifikant abgenutzt.
- Arbeitserleichternd: Die notwendige Säuberung des Pools im Frühjahr, um ihn wieder nutzen zu können, nimmt wegen dieser Vorteile weitaus weniger Zeit in Anspruch und geht zudem einfacher von der Hand.
- Keine Mehrkosten: Der Kauf von zusätzlichen Reinigungsmitteln für den Frühjahresputz entfällt ebenso wie kostspielige Reparaturen durch Frostschäden.
Der Einsatz von Wintermittel für den Pool lohnt sich daher, insbesondere auf lange Sicht, für jeden Poolbesitzer.
Neben einer beträchtlichen Arbeitserleichterung bei der Säuberung im nächsten Jahr, mit der eine signifikante Zeitersparnis einhergeht, lassen sich außerdem die Risiken möglicher Materialschäden wegen der kalten Temperaturen der Wintermonate minimieren.
Wintermittel sollte für ein sehr gutes Resultat immer mit Frostschutzmittel kombiniert werden.
Wann wird das Pool Wintermittel in das Poolwasser gegeben?
Gewöhnlich erfolgt die Anwendung von Wintermittel für den Pool nach dem Ende der Poolsaison: Diese liegt im September.
Weiterhin zu beachten ist, dass erst unter 10 Grad Wassertemperatur eine optimale Wirkung des Mittels erlangt wird. Auf keinen Fall darf sie auf über 16 Grad steigen.
Der Pool wird vor Einsatz des Wintermittels noch einmal gechlort. Es ist wichtig, dass das Wintermittel erst in den Pool gegeben wird, wenn kein Restchlor mehr vorhanden ist.
Außerdem sollte die Filteranlage bereits endgültig für den Winter ausgeschaltet sein, weil das Überwinterungsmittel ansonsten abgebaut wird.
Anleitung: Schritt für Schritt Wintermittel anwenden
Der Nutzung von Wintermittel für den Pool sollten Sie gewisse Handlungen voranstellen. Dadurch wird die positive Wirkung garantiert. Welche Reihenfolge dabei eingehalten werden muss, wird in den folgenden Abschnitten erklärt.
Schritt 1: pH-Wert optimieren
Bevor man bei dem eigenen Pool ein Wintermittel anwendet, ist es essenziell, den pH-Wert des Wassers auf ein ideales Maß zu regulieren.
Er sollte zwischen 7,0 und 7,4 liegen. Dann herrscht ein ausbalanciertes Verhältnis und das Wintermittel darf in den Pool gegeben werden.
Schritt 2: Pool Wintermittel Dosierung bestimmen
Aufgrund der Tatsache, dass die Dosierung des Wintermittels, je nach Hersteller, abweichen kann, sollte immer die individuelle Empfehlung auf der Verpackung berücksichtigt werden.
Die endgültige Menge, die dem Wasser zugesetzt wird, hängt zudem von der Beckengröße und dem Wasservolumen des Pools ab. Jene sollten Sie daher zwingend berechnen.
Wird nicht genügend Wintermittel verwendet, kann es seine optimale Wirkung nicht entfalten. Die Folge sind eine vermehrte Algenbildung sowie Kalk- und Schmutzablagerungen an den Wänden.
Zu viel des Wintermittels kann umweltgefährdend sein, da die enthaltenen Stoff in zu hoher Dosierung ätzend wirken.
Schritt 3: Überwinterungskonzentrat in den Pool geben
Man sollte bei der Gabe von Wintermittel auf eine gleichmäßige Verteilung im Wasser des Pools achten.
Anders als Chlor, muss das Überwinterungskonzentrat direkt in das Wasser gegeben werden, um seine Wirkung optimal zu entfalten.
Schritt 4: Wasser vermischen
Schalten Sie, nachdem das Überwinterungskonzentrat in den Pool gegeben wurde, am besten die Poolpumpe an.
Dies dient der ausgeglichenen Verteilung des Wintermittels im Poolwasser. Das gesamte Wasservolumen sollte für eine adäquate Anwendung einmal komplett umgewälzt werden.
Häufige Fragen zu Wintermittel für den Pool beantwortet
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Fazit
Die Zugabe eines Überwinterungskonzentrats in das Wasser des jeweiligen Pools ist definitiv empfehlenswert.
Es erleichtert dabei nicht nur die Arbeit im anschließenden Frühjahr, sondern beugt auch Schäden, die durch kalte Temperaturen begünstigt werden, vor.
Trotzdem ist es kein Ersatz für ein Frostschutzmittel.
Den Umgang mit einem Wintermittel kann leicht erlernt werden, wobei man, wie bei allen chemischen Stoffen, eine gewisse Umsicht walten lassen sollte.
Dies beinhaltet unter anderem die richtige Dosierung und den Wechsel des Wassers vor Antritt der Badesaison im neuen Jahr.
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