Möchten Sie sicherstellen, dass das Schwimmen in Ihrem privaten Pool zum ultimativen Vergnügen wird?
Dann darf die Pool Alkalinität nicht aus den Augen verloren werden. In diesem Artikel erfährst du, warum es so wichtig ist, die Alkalinität im Pool zu erhöhen und wie du den Ta-Wert in 5 einfachen Schritten anheben kannst.
Folge unserer Anleitung und sorge für ein unbeschwertes Badevergnügen. Dein Pool wird es dir danken, und du wirst die heißen Sommertage in vollen Zügen genießen können.
Inhaltsverzeichnis
Gründe, warum man die Pool Alkalinität erhöhen muss
Sobald die Pool Alkalinität unter dem Bereich von 80 ppm (parts per million oder Milligramm pro Liter) liegt, gilt sie als zu niedrig.
Das kann etwa plötzliche Änderungen des pH-Werts nach sich ziehen, wenn das Schwimmbecken beispielsweise in Betrieb genommen worden ist oder man andere zusätzliche chemische Mittel zur
Ein ideal ein gestellter pH-Wert stellt jedoch die Basis für eine ausgeglichene Poolchemie dar, weshalb ohne diesen auch die adäquate Wirkungsweise weiterer Chemikalien nicht zwangsläufig vorausgesetzt werden kann.
Um sowohl gesundheitliche Risiken als auch Schäden an den Bestandteilen des Pools zu vermeiden ist es daher essenziell wichtig den TA-Wert, gesetzt den Fall, dass dieser zu niedrig ist, möglichst schnell wieder zu erhöhen.
Warum ist die Alkalinität im Pool zu niedrig?
Eine zu geringe Alkalinität des Wassers des Schwimmbeckens im eigenen Garten kann eine Vielzahl an Gründen haben, wobei diese zudem immer ein wenig von den äußeren Umständen ab hängen.
Aufgrund der Tatsache, dass der pH-Wert und der TA-Wert oft, allerdings nicht unbedingt zwangsläufig, miteinander in Verbindung stehen, hat eine Senkung des pH-Werts meist ebenfalls eine zu niedrige Alkalinität zur Folge.
Die Senkung des pH-Werts kann beispielsweise durch die häufige Nutzung von pH-Minus, das Aufkommen von starken Regenfällen sowie saurem Regen und zu vielen menschlichen Körperflüssigkeiten, unter anderem zählen hierzu Urin und Schweiß vorkommen.
Weiterhin ist zudem der vermehrte Einsatz von Chlor in Tablettenform, anders als eine Schock- beziehungsweise Stoßchlorung mit einem entsprechenden Poolschocker, ebenso wenig förderlich für den TA-Wert des Poolwassers.
Auswirkungen von einem zu niedrigen Ta-Wert
Der optimale TA-Wert kann nicht unabhängig von den individuellen Gegebenheiten vor Ort gesehen werden. Es spielen hierbei auch immer lokale Faktoren eine maßgebliche Rolle.
Der TA-Wert sollte sich grundsätzlich in einem Bereich von mindestens 80 ppm und höchstens 160 ppm (parts per million oder Milligramm pro Liter) bewegen.
Das stellt sicher, dass die chemischen Eigenschaften des Wassers entsprechend stabil sind beziehungsweise dies weiterhin bleiben.
Ein Wert unter 80 ppm gilt daher gemeinhin als zu niedrig und zieht in einer Vielzahl der Fälle unangenehme Nebenwirkungen nach sich.
Unter anderem stetige Schwankungen des pH-Werts, darauffolgend der Befall mit Algen, welche sich als grünliche Fläche in dem jeweiligen Schwimmbecken ansiedeln sowie eine erhöhte Korrosion der verbauten Materialien und des Pool-Zubehörs zählen können.
Außerdem ist es denkbar, dass dieser sogenannte Zustand der Übersäuerung des Poolwassers zusätzlich Reizungen der Haut beziehungsweise der Augen oder auch Verätzungen der mit dem Wasser in Kontakt kommenden Flächen zur Folge haben kann.
Schritt-für-Schritt den Pool Ta-Wert erhöhen (Anleitung)
Damit die zum Teil sehr langwierigen, kosten- und arbeitsintensiven Auswirkungen einer zu niedrigen Alkalinität gar nicht erst auf eine gravierende Art und Weise ein treten, ist es empfehlenswert den TA-Wert entsprechend zu erhöhen.
Schritt 1: Pool Alkalinität messen
Es gibt ein paar unterschiedliche Methoden, um den TA-Wert des jeweiligen Wassers zu bestimmen, wobei diese einerseits von einer persönlichen Präferenz und andererseits auch von dem gewünschten finanziellen Aufwand bei dem Erwerb abhängig sind.
Um die Pool Alkalinität möglichst genau messen zu können, kann man zum Beispiel einfache Teststreifen ebenso verwenden wie speziell zusammen gestellte Kits oder digitale Messgeräte, die auf einem Bildschirm das Ergebnis anzeigen.
Gesetzt den Fall, dass der ermittelte TA-Wert unter 80 ppm (parts per million oder Milligramm pro Liter) liegt, ist es notwendig jenen umgehend zu erhöhen.
Schritt 2: Für ein Produkt entscheiden
Um die Alkalinität des Wassers eines Pools zu steigern, stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, wobei vor allem sogenannte Heber für Alkalinität sehr beliebt sind, deren Herstellung unter anderem von den Firmen Leisure Time, Chemoform und Bayrol vorangetrieben wird.
Eine meist preiswertere Variante ist die Nutzung von reinem Natriumbikarbonat in Form von Backsoda.
Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein professionelles Mittel, es ist aber auf jeden Fall zum Beispiel Natriumkarbonat vorzuziehen, welches unter dem Namen Soda bekannt ist.
Jenes dient oftmals eher der Steigerung des pH-Werts und verursacht manches Mal zudem Trübungen des Poolwassers.
Schritt 3: Die benötigte Menge berechnen
Obwohl man immer die entsprechende Bedienungsanleitung des jeweiligen Produkts mit den individuellen Angaben der Hersteller im Hinblick auf die Dosierung berücksichtigen sollte, ist es oftmals vonnöten für die Berechnung der Chemikalienmenge das Volumen des Schwimmbeckens zu ermitteln.
Üblicherweise erhöhen circa 180 bis 300 Gramm der jeweiligen Produkte pro 10 Kubikmeter Poolvolumen die Alkalinität beziehungsweise den TA-Wert um ungefähr 10 bis 20 ppm (parts per million oder Milligramm pro Liter).
Sollten besondere Umstände wie ungewöhnliche Witterungsumstände oder Ähnliches vorliegen, ist es ratsam, sich diesbezüglich mit anderen Pool Besitzern oder einem Fachmann auszutauschen.
Schritt 4: Das Produkt vorbereiten
In den meisten Fällen ist ein von Fremdkörpern gesäuberter Eimer ausreichend, um in diesem das ausgewählte Granulat, das favorisierte Pulver oder das entsprechende flüssige Konzentrat vor der Zugabe in das Wasser des Pools aufzulösen.
Zwar kann es ebenfalls vorkommen, dass manche Produkte bereits in ihrer reinen Form in das Poolwasser gegeben werden können, allerdings ist dies mehrheitlich nicht zu empfehlen,
Sie sollten auf jeden Fall vor der Durchführung jenes Schritts die Hinweise der jeweiligen Hersteller zurate ziehen sollte, um Schäden an den Bestandteilen des Schwimmbeckens zu vermeiden.
Schritt 5: Produkt ins Wasser geben
Die Zugabe des entsprechenden Mittels sollte immer mit der Inbetriebnahme der jeweiligen Filterpumpe einhergehen, welche anschließend zudem mehrere Stunden laufen muss, damit sich das chemische Hilfsmittel ausreichend in dem individuellen Pool verteilt.
Es ist zusätzlich ratsam, das gewählte Produkt langsam sowie an unterschiedlichen Stellen des Schwimmbeckens in das Wasser des Pools zu geben, um eine größtmögliche Effizienz weiterhin zu unterstützen.
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FAQ: Häufige Fragen beantwortet
Fazit
Die Handhabung chemischer
Damit die Eigenschaften des Poolwassers auf einem stabilen Niveau bleiben, ist es wichtig, einen zu niedrigen TA-Wert schnellstmöglich wieder zu erhöhen.
Unerwünschte Nebeneffekte, wie Algen im Pool können durch die Verwendung eines entsprechenden Hilfsmittels unter der Berücksichtigung der obigen Arbeitsschritte vermieden werden.
Einem unbeschwerten sommerlichen Badespaß im eigenen Schwimmbecken steht somit für große und kleine Wasserratten nichts mehr im Wege.
Kommentare
Hallo Leo,
ist der at-Wert das gleiche wie der. tds-Wert?
MfG Joachim
Hallo Joachim,
nein, der at-Wert und der TDS-Wert sind nicht dasselbe. Der at-Wert (Alkalinität) ist ein Maß für die Pufferkapazität des Wassers, also wie gut es Schwankungen im pH-Wert abfangen kann. Ein ausgewogener at-Wert ist wichtig, um den pH-Wert stabil zu halten und die Wirksamkeit der Poolchemie zu gewährleisten.
Der TDS-Wert (Total Dissolved Solids) hingegen gibt die Gesamtmenge an gelösten Feststoffen im Poolwasser an. Diese können aus Salzen, Mineralien, Metallen oder anderen gelösten Substanzen bestehen. Ein hoher TDS-Wert kann die Wasserqualität und die Effektivität der Poolchemie beeinträchtigen. Beide Werte sind wichtig für die Poolpflege, aber sie messen unterschiedliche Aspekte der Wasserqualität.
Viele Grüße
Michael