In den sommerlichen Monaten gibt es sowohl für kleine als auch für große Baderatten fast nichts Schöneres als sich in dem kristallklaren Nass eines eigenen Pools in der heimischen Atmosphäre des Gartens oder Zuhauses zu erfrischen.
Um ein optisch sowie hygienisch entspannendes und zugleich unbedenkliches Badevergnügen gewährleisten zu können, sollte man in regelmäßigen Abständen dem in das Schwimmbecken ein gelassenen Wasser die entsprechenden chemischen Mittel zur
Abgesehen von dem Einsatz adäquater Chemikalien ist es jedoch ebenfalls essenziell wichtig, sich ausreichend Zeit für eine physische Reinigung des Poolwassers sowie des Schwimmbeckens zu nehmen, welche mit der Hilfe von zum Beispiel einem Kescher vollzogen werden kann.
Eine Ersparnis nicht nur im Hinblick auf die an zu wendende Zeit, sondern auch in Bezug auf den zu erbringenden Arbeitsaufwand, stellt die Nutzung einer Sandfilteranlage von einem namhaften Hersteller dar.
In dem nachfolgenden Artikel werden dabei unter anderem die Modelle “Speed Clean Classic 250n”, “Speed Clean Comfort 75” und “Speed Clean Comfort 50” der Firma Steinbach angesprochen, sowie alle notwendigen Arbeitsschritte für ihren sachgemäßen Anschluss erläutert.
Inhaltsverzeichnis
In 10 Schritten Steinbach Sandfilteranlage anschließen
Damit eine Sandfilteranlage ihre säubernde Funktion adäquat erfüllt, sind bestimmte Schritte bei der Montage wichtig. Dies gilt natürlich auch für eine Steinbach Sandfilteranlage.
Man sollte eine festgelegte Reihenfolge bei der Montage befolgen. In manchen Fällen ist dies sogar zwingend notwendig.
Die genaue Einhaltung der Montageschritte ist wichtig, um Beschädigungen der verarbeiteten Materialien zu vermeiden. Ebenso trägt dies zur hygienischen Unbedenklichkeit bei.
Die folgenden anleitenden Arbeitsschritte sind generell auf Sandfilteranlagen anwendbar. Dennoch kann es je nach Modell zusätzliche Besonderheiten geben. Das trifft zum Beispiel auf eine spezielle Steinbach Sandfilteranlage zu.
Deshalb sollte man stets die individuelle Bedienungsanleitung mit den entsprechenden Angaben der jeweiligen Hersteller zurate ziehen.
Schritt 1: Zubehör und Anschlüsse überprüfen
Sobald die Steinbach Sandfilteranlage geliefert wurde, ist es prinzipiell ratsam, die beigefügten Bestandteile zu prüfen.
Dazu gehören beispielsweise die Schlauchschellen, die Grundplatte, das 7-Wege-Ventil und der Filterbehälter, die sowohl auf Vollständigkeit als auch auf Unversehrtheit geprüft werden sollten.
Man muss dabei beachten, dass bei manchen Modellen in dem entsprechenden Filterkessel zusätzliche Komponenten enthalten sein können.
Weiterhin bietet es sich an, einen Überblick über die jeweiligen Adapter zu gewinnen, wobei der Durchmesser des Anschlusses bei den Steinbach Sandfilteranlagen entweder 32 Zentimeter oder 38 Zentimeter beträgt und maximal 200 Watt sowie 230 Volt oftmals als Richtwerte angegeben werden.
Zusätzlich ist es gegebenenfalls notwendig, gewisse Hilfsmittel wie zum Beispiel einen passenden Schraubendreher, einen Fehlerstromschutzschalter, ein wenig Vaseline, einen hochwertigen Sand als Filtermedium und einen Rückspülschlauch zu erwerben, wenn diese Produkte nicht bereits im Lieferumfang enthalten sind.
Schritt 2: Den richtigen Ort zum Aufstellen wählen
Der Standort der Steinbach Sandfilteranlage darf weder Temperaturen über 40 Grad erreichen, sich in einem Raum mit einer unzureichenden Belüftung befinden noch eine zu hohe Nässe auf weisen, damit die ordnungsgemäße Funktion der Filteranlage gewährleistet ist.
Zudem muss man bei einer Filterpumpe, die nicht selbstansaugend ist, wie es zum Beispiel bei manchen Modellen der Steinbach Sandfilteranlagen vorkommt, ein Augenmerk darauf legen, diese unterhalb des Wasserspiegels aufzustellen, damit das Wasser des Pools automatisch nach fließen kann.
Abgesehen davon ist es unerlässlich einen Boden mit einem stabilen Grundgerüst auszuwählen und die Anlage in einem ausreichenden Abstand zu dem jeweiligen Schwimmbecken zu platzieren.
Schritt 3: Steinbach Sandfilteranlage Schläuche anschließen
Im Normalfall haben die Schläuche, die bei einer Steinbach Sandfilteranlage für den Anschluss an den Skimmer des Pools sowie die entsprechende Rückleitung verwendet werden, einen Durchmesser von 1 ¼“ oder 1 ½“.
Diese können mithilfe von passenden Adaptern und ein wenig Vaseline angebracht werden.
Es ist dabei nicht nur wichtig, die Schläuche der Steinbach Sandfilteranlage an den richtigen Stellen anzubringen, sondern auch diese danach mit einer Schlauchklemme vor dem Verrutschen zu sichern.
Gesetzt den Fall, dass man sich bei jenem Arbeitsschritt unsicher ist, sollte man die individuelle Bedienungsanleitung mit den entsprechenden Angaben zu den jeweiligen Modellen zurate ziehen.
Schritt 4: Sand einfüllen
Die meisten Hersteller empfehlen Quarzsand als funktionales Filtermedium für die Sandfilteranlage.
Dieses sollte in den Sandfilter eingefüllt werden, nachdem das Innere des Sandfilters überprüft wurde, um die bestmöglichen Ergebnisse im Hinblick auf die Sauberkeit des Poolwassers zu erzielen.
Je nach Modell kann die Menge an Quarzsand ein wenig variieren, wobei zum Beispiel 15 bis 25 Kilogramm mit einer Korngröße von 0,4 Millimetern bis 0,8 Millimetern denkbar sind.
Die entsprechenden Angaben sowohl zur Dosierung als auch zu dem geeigneten Produkt sollte man der beiliegenden Anleitung entnehmen.
Schritt 5: An den Strom anschließen
Durch den Einsatz eines sogenannten Fehlerschutzstromschalters wird die individuelle Sandfilteranlage mit dem Stromnetz vor Ort, in den meisten Fällen handelt es sich hierbei um den Anschluss des jeweiligen Hauses, an geschlossen.
Es ist dringend zu empfehlen, bei diesem Arbeitsschritt auf die fachlichen Kenntnisse eines professionellen Elektrikers zurückzugreifen, da die Gefahr eines schwerwiegenden Stromunfalls, der sowohl Auswirkungen auf die Funktionalität als auch auf die menschliche Gesundheit haben könnte, besteht.
Schritt 6: Vorfilter mit Wasser befüllen
Bevor die jeweilige Filteranlage in Betrieb genommen wird, muss der Vorfilter mit Wasser aufgefüllt werden.
Dies stellt sicher, dass die Sandfilteranlage beim ersten Anschalten nicht trocken läuft, was sich negativ auf die verwendeten Bauteile und die Sauberkeit des Poolwassers auswirken könnte.
In manchen Fällen, wobei dies unter anderem von einigen individuellen Faktoren abhängig ist, sollte der Vorfilter bereits vor dem Anschluss an das Stromnetz vor Ort mit Wasser befüllt werden.
Schritt 7: Rückspülfunktion nutzen
Bei einer sogenannten Rückspülung, die Bestandteil einer jeden Sandfilteranlage ist, wird gewährleistet, dass der neu eingefüllte Quarzsand selbst von feinsten Schmutzpartikeln gesäubert wird.
Um jenen entsprechend zu säubern, ist es daher sinnvoll, den Vorgang für mehrere Minuten ungehindert seine Wirkung entfalten zu lassen, damit bei der ersten Inbetriebnahme keine Verschmutzungen in das Poolwasser gelangen.
Schritt 8: Nachspülfunktion nutzen
Sollte die jeweilige Filteranlage über eine Option des Nachspülens verfügen, ist dieser zusätzliche Schritt dahingehend ebenfalls ratsam.
Weiterhin ist unter allen Umständen dafür Sorge zu tragen, dass die individuelle Poolpumpe ausgeschaltet ist, wenn die Stellung des Mehrwegeventils verändert wird, um unerwünschte Nebeneffekt zu vermeiden.
Schritt 9: Ventil auf ‘Filtern’ stellen
Entweder nach dem Vorgang des Rückspülens oder dem des Nachspülens wird nun die Poolpumpe, sobald diese nicht in Betrieb ist, durch den Einsatz des 7-Wege-Ventils auf die Option „Filtern“ ein gestellt.
Hierbei handelt es sich um den angedachten Prozess der Säuberung des Poolwassers, von dem jeden Tag Gebrauch gemacht werden sollte.
Schritt 10: Nochmal alles kontrollieren
Nachdem der letzte Arbeitsschritt vollständig ausgeführt wurde, ist grundsätzlich eine erfolgreiche Inbetriebnahme jeder Sandfilteranlage möglich.
Dennoch ist es ratsam, alle verbauten Bestandteile wie beispielsweise Schlauchklemmen und -schellen auf ihre korrekte Montage hin zu überprüfen. Das hilft, unerwartete Komplikationen zu vermeiden.
Oft kündigt sich ein zukünftiges Problem durch austretendes Wasser an. In einem solchen Fall sollte das Leck repariert werden, bevor die Poolpumpe eingeschaltet wird.
Beachten Sie, dass jede Filteranlage, die mit einem Sandfilter betrieben wird, genauso wie eine Kartuschenfilteranlage, spezifische Besonderheiten haben kann.
Daher ist es immer empfehlenswert, neben den allgemeinen Montageschritten auch die Hinweise des jeweiligen Herstellers zu beachten.
Ebendarum werden in den nachfolgenden Abschnitten jeweils die offiziellen Anleitungen der Modelle “Speed Clean Classic 250n”, “Speed Clean Comfort 75” und “Speed Clean Comfort 50” der Firma Steinbach verlinkt.
Steinbach Speed Clean Classic 250n Anschlussplan
Den offiziellen Anschlussplan zur Speed Clean Classic 250n können Sie hier finden.
- Leistungsstarke Filteranlage für Pools bis 19,000 l Inhalt
- Umwälzleistung 3,800 l/h
- 230 V/200 W
- Nicht selbstsaugende Pumpe
- Anschluss Ø 32/38 mm
Steinbach Speed Clean Comfort 50 Anschlussplan
Den offiziellen Anschlussplan zur Speed Clean Comfort 50 können Sie hier finden.
- Leistungsstarke Filteranlage für Pools bis 33,000 l Inhalt
- Umwälzleistung 6,600 l/h
- 230 V/450 W
- Selbstsaugende Filterpumpe mit integriertem Vorfilter und Timer
- Anschluss Ø 32/38 mm
Steinbach Speed Clean Comfort 75 Anschlussplan
Den offiziellen Anschlussplan zur Speed Clean Comfort 75 können Sie hier finden.
- Leistungsstarke Filteranlage für Pools bis 40,000 l Inhalt
- Umwälzleistung 8,000 l/h
- 230 V/550 W
- Selbstsaugende Filterpumpe mit integriertem Vorfilter und Timer
- Anschluss Ø 32/38 mm
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Anschluss von Steinbach Filterpumpen beantwortet
Vor allem, wenn man in dem Anschluss von Steinbach Filterpumpen noch keine fundierte Erfahrung auf weisen kann beziehungsweise, wenn man das erlernte Wissen auf frischen möchte, gibt es einige Unklarheiten, denen man sich in den meisten Fällen gegenüberstehen sieht.
Hierzu zählen häufig auf kommende Fragen zu den allgemeinen Themen der Poolpumpe und einer Sandfilteranlage ebenso wie die Besonderheiten bei der Inbetriebnahme einer Steinfach Anlage, wobei insbesondere letztere in den folgenden Abschnitten angesprochen werden wird.
Kann eine Steinbach Poolpumpe direkt nach dem Anschluss in Betrieb genommen werden?
Sobald eine Steinbach Poolpumpe richtig zusammengebaut ist – inklusive der korrekten Verbindung aller Schläuche – und die Sandkammer mit neuem Sand aufgefüllt wurde, kann sie in Betrieb genommen werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das verwendete Filtermedium durch die Rückspül- und, falls vorhanden, die Nachspülfunktion gereinigt werden sollte.
Dies verhindert, dass kleine Sandpartikel oder gewöhnlicher Schmutz in das saubere Poolwasser gelangen.
Anschließend ist die Inbetriebnahme einer Steinbach Poolpumpe jedoch ohne weitere Probleme bedenkenlos machbar.
Fazit
Eine Filteranlage, wozu unter anderem eine Steinbach Sandfilteranlage zählen kann, dient nicht nur als Arbeitserleichterung im Hinblick auf die physische Reinigung des Wassers eines Pools, sondern bedeutet dahingehend eine signifikante Zeitersparnis bei der Pool- beziehungsweise Wasserpflege.
Man sollte trotz allem den Einsatz von chemischen Mitteln, die die Eigenschaften des Poolwassers positiv beeinflussen, ebenfalls nicht vernachlässigen, da sich die beiden Bereiche optimal ergänzen.
Gesetzt den Fall, dass es Abweichungen von den oben genannten allgemeinen Schritten und den Erläuterungen in den individuellen Bedienungsanleitungen der jeweiligen Modelle gibt, sollten prinzipiell immer letztere als maßgeblich beziehungsweise wegweisend für den Anschluss der Sandfilteranlage an gesehen werden.
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