Meist lieben es Kinder, an einem heißen Sommertag im kühlen Nass zu planschen. Das frische Wasser fühlt sich dann angenehm an und die Kids haben Spaß und Vergnügen.
Doch für Babys und kleine Kinder dürfen dabei Schwimmhilfen nicht fehlen. Damit sind die Kleinen nicht völlig an die Arme Ihrer Eltern gebunden und können freier im Wasser spielen und mitunter sogar erste Schwimmversuche unternehmen.
Wichtig ist hierbei, dass die Eltern trotz Schwimmhilfe die Babys und Kinder immer beaufsichtigen, um so mögliche Unfälle abzuwenden. Dann kann auch schon der vergnügliche Planschtag beginnen.
Es gibt verschiedene Arten von Schwimmhilfen, wie Schwimmreifen, Schwimmbretter oder Schwimmflügel. Auch Schwimmgürtel und Wassernudeln sind beliebt. Welche von diesen Varianten die besten Schwimmhilfen sind, erfahren Sie im Folgenden.
Falls Sie für Ihren Nachwuchs eine gute Schwimmhilfe suchen, dann können Sie gleich einen Blick auf unsere Top 6 Schwimmhilfen werfen. Dort finden Sie besonders empfehlenswerte und hochwertige Modelle. Im Anschluss erhalten Sie ausführliche Informationen über Schwimmhilfen, sodass Sie nach der Lektüre gleich wissen, worauf es bei Schwimmhilfen eigentlich ankommt und worauf Sie achten müssen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schwimmhilfen für Kinder und Babys gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sehr beliebt sind Schwimmgürtel und Schwimmflügel.
- Die Größe und Passform von Schwimmhilfen sind ein wesentlicher Faktor, der beim Kauf beachtet werden sollte. Ohne Beachtung dieser Eigenschaften ist die Sicherheit des Kindes nicht gewährleistet.
- Günstige Schwimmhilfen können gute Dienste leisten, wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, sollte für das Wunschprodukt etwas mehr investieren, sodass eine exzellente Qualität sichergestellt ist.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Schwimmhilfen für Kinder und Babys
Das Delphin 4291 Schwimmscheiben Set besteht aus bunten Schwimmscheiben. Pro Arm gibt es jeweils drei Scheiben. Dabei ist es möglich, die Scheiben stufenweise zu reduzieren. 3 Scheiben können Anfänger nutzen, 2 Scheiben verwenden Fortgeschrittene und 1 Scheibe nutzen Geübte.
Es liegt eine verbesserte Auftriebsanordnung vor und damit mehr Stabilität im Wasser. Ferner ist das Produkt sofort einsatzbereit und muss nicht erst umständlich aufgeblasen werden. Darüber hinaus besteht bei diesen Schwimmscheiben eine optimale Bewegungsfreiheit.
Die Schwimmscheiben bestehen aus Polyethylenmaterial.
Kunden freuen sich, dass die Schwimmscheiben nicht aufgeblasen werden müssen und nicht undicht werden können. Ferner können Kinder die Scheiben selbständig an- und ausziehen. Die Qualität und die Verarbeitung seien sehr gut. Auch sei es positiv, dass man je nach Schwimmfertigkeiten die Scheiben reduzieren könne.
Einige Kunden bemängeln, dass die Scheiben an den Armen scheuern könnten.
Vorteile
- Müssen nicht aufgeblasen werden und können nicht undicht werden.
- Scheiben können selbständig von Kindern angezogen und ausgezogen werden.
- Sehr gute Qualität und Verarbeitung.
- Je nach Schwimmfertigkeiten kann man die Scheiben reduzieren.
Nachteile
- Können unter Umständen an den Armen scheuern.
Der Myir Schwimmring Baby ist CPC-zertifiziert und besteht aus umwelt- und hautfreundlichem PVC. Der Schwimmring ist damit CPC-zertifiziert nach der europäischen Norm EN 71-3 und ebenso A1 und wurde geprüft bei „Sicherheit für Spielzeug“.
Von diesem Produkt gibt es zwei attraktive Farben in orange und blau und drei Größen: Größe S eignet sich für 3 bis 18 Monate und von 5 bis 12 Kilogramm. Größe M hingegen empfiehlt sich für 1 bis 3 Jahre und von 9 bis 15 Kilogramm. Größe L ist für 30 Monate bis 6 Jahre und 13 bis 23 Kilogramm empfehlenswert.
Der Schwimmsitz besteht aus drei separaten Luftkammern und bietet somit viel Sicherheit für Ihr Kind.
Kunden loben an dem Schwimmsitz, dass dieser eine hochwertige Qualität biete. Auch das Preis-Leistungsverhältnis sei gut. Ferner sei die Verarbeitung sehr gut und es gäbe keine scharfen Kanten.
Vorteile
- Hochwertige Qualität.
- Sehr gutes Preis Leistungsverhältnis.
- Gute Verarbeitung ohne scharfen Kanten.
- Zwei verschiedene Farben und drei unterschiedliche Größen zur Auswahl.
Nachteile
- Mitunter lange Lieferzeit.
Der EDWEKIN Baby Schwimmring ist geeignet für Babys und Kinder von 6 Monaten bis 3 Jahren. Dabei handelt es sich bei dem Hersteller EDWEKIN um eine registrierte deutsche Marke. Das Produkt ist sofort einsatzbereit und die Anwendung ist einfach.
Die Kleinen erlangen damit ein Sicherheitsgefühl, weil das Gesicht vollständig über Wasser ist. Auch eine ausreichende Bewegungsfreiheit liegt vor, da Füße und Arme im Wasser komplett ungestört strampeln und spielen können.
Kunden sind von der hochwertigen Qualität und den angenehmen Farben überzeugt. Das abnehmbare Höschen ermögliche die längere Nutzung des Produktes. Darüber hinaus finden es Kunden toll, dass keine Weichmacher enthalten seien. Auch sei es toll, dass kein lästiges Anschnallen wie bei anderen Produkten erforderlich sei.
Einige Käufer geben an, dass kleine Kinder mit dem Produkt umkippen könnten.
Vorteile
- Hochwertige Qualität und angenehme Farben.
- Abnehmbares Höschen ermöglicht längere Nutzung.
- Keine Weichmacher.
- Kein lästiges Anschnallen wie bei anderen Produkten.
Nachteile
- Kleine Kinder können mit dem Produkt mitunter umkippen.
Ratgeber: Die richtige Schwimmhilfe für Kinder und Babys kaufen
Wie teilt man Schwimmhilfen ein?
Schwimmhilfen teilt man grundsätzlich nach Schwimmklassen ein. Den Eltern sollte eine Einteilung in die Klassen A, B und C bei der Auswahl einer passenden Schwimmhilfe für Ihren Nachwuchs behilflich sein.
Die Schwimmfähigkeiten der Kinder und das Alter spielen bei der Auswahl die wichtigste Rolle:
- Klasse A: Hierbei handelt es sich um Schwimmsitze. Vor allem für Kleinkinder und Babys sind Schwimmsitze empfehlenswert, da diese in den meisten Fällen noch keine Schwimmfähigkeiten aufweisen. Zwar halten die Schwimmsitze die Kleinen über Wasser, doch zugleich wird der Drang nach Bewegung gehemmt.
- Klasse B: Hierzu gehören Schwimmflügel, Schwimmscheiben und Schwimmgürtel. Diese Schwimmhilfen sind für etwas ältere Kinder gedacht. Diese tragen die Kinder direkt am Körper, wodurch der Auftrieb der Kleinen im Wasser erleichtert wird. Weil Schwimmhilfen der Klasse B die Bewegungsfreiheit einschränken, eignen sich diese weniger zum Schwimmen lernen.
- Klasse C: Dazu zählen Schwimmbretter und Schwimmnudeln. Die ersten Schwimmerfahrungen können damit Kinder ab 4 bis 5 Jahren sammeln. Am häufigsten werden diese Hilfsmittel bei Kinderschwimmkursen genutzt. Zum Beispiel kann sich ein Kind am Schwimmbrett festhalten und dadurch einen Schwimmstil einfacher erlernen.
Hinweis: Bei Wasserspielzeugen wie Schwimmringe, Luftmatratze oder Schwimmtiere handelt es sich um KEINE Schwimmhilfen. Den europäischen Sicherheitsnormen unterliegen diese daher nicht. Zwar können Sie damit Ihr Kind spielen lassen, allerdings nur in Ihrer Gegenwart.
In welchen Altersklassen sollten Babys und Kinder welche Schwimmhilfe verwenden?
- Babys: Babys können nicht schwimmen, deshalb brauchen sie im Wasser einen besonderen Schutz. Für Babys werden aus diesem Grund Schwimmhilfen der Klasse A genutzt. Babys sollen damit an das Element Wasser herangeführt werden. Der Schwimmring oder der Schwimmsitz sind hierbei Beispiele.
- Kleinkinder: Kleinkinder bewegen sich meist im Wasser aktiver als Babys. Schwimmhilfen der Klasse B sind aus diesem Grund hier anzuwenden. Kinder können sich mit einer Schwimmweste oder Schwimmflügeln freier im Wasser bewegen. Mit der Schwimmhilfe erhalten diese eine wertvolle Unterstützung, damit sie im Wasser nicht untergehen.
- Kinder: Falls die Kinder älter als vier Jahre alt sind, kann man davon ausgehen, dass diese das Schwimmen schon weitgehend gelernt haben und aus diesem Grund nur leichte Schwimmhilfen brauchen. Zum Beispiel kann dazu ein Schwimmbrett verwendet werden. Das Kind kann sich bei Bedarf daran festhalten.
Wo werden Schwimmhilfen eingesetzt?
- Badewanne: Damit Sie Ihr Baby an das Wasser gewöhnen können, ist die heimische Badewanne in der Regel ein geeigneter Ort dafür. Hier müssen Sie nicht unbedingt dem Kleinen Schwimmhilfen anlegen. Allerdings kann es sinnvoll sein, Ihren Nachwuchs an die Schwimmhilfen spielerisch heranzuführen, damit sich dieser daran gewöhnt.
- Freibad/Pool: Besonders gut können Schwimmhilfen im Freibad oder im heimischen Pool ausprobiert werden. Die Tiefe ist dort überschaubar und es ist keine oder fast keine Strömung vorhanden. An das Element Wasser können vor allem Babys in einem Pool oder Freibad gut herangeführt werden. In den meisten Fällen werden Freibäder durch Bademeister überwacht. Sie sollten Ihr Kind dennoch nie aus den Augen lassen.
- Badesee: Der Badesee ist eine weitere Möglichkeit, Schwimmhilfen auszutesten. Dort sind in den meisten Fällen nur wenige Personen und in der Regel ist es relativ ruhig.
- Meer: Ein Ausflug ans Meer ist möglich, wenn die Kleinen im Umgang mit Schwimmhilfen geübter sind. Hier sollten Sie trotzdem immer mit dabei sein. Besonders dann ist Ihre Aufsicht wichtig, wenn Ihr Kind den Wellengang noch nicht ausreichend einschätzen kann.
Die verschiedenen Formen der Schwimmhilfen
Schwimmweste: Für Kinder ab ungefähr 2 Jahren ist eine Schwimmweste geeignet. Optisch sieht diese Weste wie eine Rettungsweste aus. Lediglich bei den Schwimmbewegungen unterstützt diese die Kinder und ist nicht für Gefahrensituationen gedacht.
Schwimmbrett
Ein Schwimmbrett ist für Kinder, die schon ein wenig schwimmen können, eine unterstützende Hilfe. Bei Bedarf kann sich damit das Kind festhalten und seine Kräfte sparen. Ein Schwimmbrett gibt außerdem eine wichtige mentale Sicherheit.
Schwimmreifen
Ein Schwimmreifen stellt eine weitere Schwimmhilfe dar. Diese Reifen sind vor allem für kleine Babys und Kinder gut geeignet. Schließlich bleiben die Kleinen damit auch ohne Schwimmbewegungen zuverlässig an der Wasseroberfläche und können dadurch mit Wasser den ersten wichtigen Kontakt erleben.
Schwimmgürtel
Eine weitere Variante der Schwimmhilfe ist der Schwimmgürtel. Diese Gürtel lassen sich unterschiedlich einstellen. Bei dieser Schwimmhilfe gibt es außerdem bestimmte Unterteilungen nach dem Gewicht. Einen Schwimmgürtel kann man bis zu einem Alter von 12 Jahren verwenden.
Schwimmflügel
Kinder können sich mit Schwimmflügeln relativ einfach im Wasser fortbewegen. Dabei sind Schwimmflügel speziell für Kinder eine gute Gelegenheit, erste Schwimmversuche durchzuführen und im Wasser Sicherheit zu erlangen.
Schwimmnudel
Im Wasser sorgt eine Schwimmnudel für Sicherheit. An einer Schwimmnudel können Sie oder auch Ihr Nachwuchs sich festhalten. Ihr Kind sollte bei der Verwendung einer Schwimmnudel trotzdem dazu fähig sein, zu schwimmen. Schließlich kann eine Schwimmnudel immer außer Reichweite gelangen.
Kaufkriterien für Schwimmhilfen
Es hängt von zwei Faktoren ab, welche Schwimmhilfe für Ihr Kind oder Baby am besten geeignet ist:
Was sind die persönlichen Vorlieben? Jedes Baby oder Kind kommt besser oder schlechter mit unterschiedlichen Schwimmhilfen klar. Daher kann es sich durchaus lohnen, unterschiedliche Schwimmhilfen auszuprobieren.
Liegen Schwimmerfahrungen vor? Manche Schwimmhilfen eignen sich eher für Nichtschwimmer, andere Modelle hingegen setzen schon gewisse Schwimmerfahrungen voraus.
Auf folgende Aspekte sollten Sie bei Schwimmhilfen außerdem achten:
- Sicherheit: Das Wichtigste an Schwimmhilfen ist, dass diese das Baby oder das Kind zuverlässig über Wasser halten. Die Sicherheit einer Schwimmhilfe können Sie also daran abschätzen, wie viel Auftrieb diese bietet.
Wie viel Auftrieb im einzelnen Fall gebraucht wird, hängt vom Körpergewicht, den Schwimmfähigkeiten und von der Art des Gewässers (in der Regel wird im Meer mehr Auftrieb gebraucht als im Freibad) ab.
Sichere Schwimmhilfen erkennen Sie an einigen Punkten, die Sie beachten sollten. Aufblasbare Schwimmhilfen sollten demnach zumindest zwei Luftkammern und Sicherheitsventile besitzen. Auch auf den Geruch sollten Sie achten. Sollte eine Schwimmhilfe besonders stark nach Chemie stinken, ist das eventuell ein Hinweis auf Schadstoffe.
Es gibt mehrere Normen und Zertifikate, die über die Schadstofffreiheit von den verwendeten Materialien und über die Sicherheit der Schwimmhilfen Auskunft geben. Vor allem auf folgende Zertifizierungen sollten Sie achten: TÜV-Zertifikat, GS-Zeichen und die Norm EN 13138.
Hinweis: Eine völlige Sicherheit vor dem Ertrinken können Schwimmhilfen niemals bieten! Deshalb sollten Kinder trotz einer Schwimmhilfe auf keinen Fall unbeaufsichtigt ins Wasser. Unfälle können selbst mit der besten Schwimmhilfe noch passieren. - Größe: Schwimmhilfen müssen, um wirklich sicher zu sein und ihre Wirkung voll zu entfalten, gut passen. Daher dürfen Schwimmhilfen nicht zu eng sitzen, sodass diese unbequem sind. Auch dürfen sie nicht zu locker sitzen, damit sie in Gewässern nicht vom Körper rutschen.
Beachten Sie zudem unbedingt die Gewichtsgrenzen der Hersteller. Bei den meisten Schwimmhilfen werden statt Größen Gewicht und empfohlenes Alter angegeben. In jedem Fall sollte vor allem die Gewichtsangabe beachtet werden. Das bedeutet, dass für Babys und Kinder erst dann ausreichend Auftrieb vorliegt, wenn die Kids sich innerhalb der empfohlenen Gewichtsgrenze befinden. - Preise: Für eine Schwimmhilfe kann der Preis sehr verschieden ausfallen. Bei den meisten Produkten befindet sich dieser im Bereich von etwa 10 bis 30 Euro. Dabei bewegen sich Schwimmwesten eher im oberen Preisbereich. Günstiger sind hingegen Schwimmgürtel oder Schwimmflügel.
- Qualität: Wenn Sie bei der Schwimmhilfe eine gute Qualität sicherstellen wollen, sollten Sie auf Zertifikate und die offiziellen Sicherheitsstandards achten.
Außerdem lohnt es sich in der Regel, Produkte von renommierten Herstellern auszuwählen, weil Sie bei diesen von einer guten Haltbarkeit und Qualität ausgehen können. - Funktion: Im Wasser sorgen Schwimmhilfen für Babys und Kinder nur für einen sicheren Auftrieb, doch Schwimmlernhilfen unterstützen einen Prozess. Zudem benötigen beginnende Schwimmer lediglich eine kleine Sicherheit, woran sie sich festhalten können.
- Material: Für ein Kind kann eine Schwimmhilfe aus Neopren-Elementen oder Schaumstoff bestehen. Diese gibt es ebenfalls aus Gummi oder Kunststoff-Folie. Dann sind sie mit einigen Luftkammern versehen, die sich über Ventile mit dem Mund aufblasen lassen. Auf dem Markt finden sich auch einzelne aufblasbare Modelle, die aus Baumwolle bestehen.
- Nutzbarkeit: In der Regel kauft man Schwimmhilfen als Ergänzung zur Badeausstattung. Allerdings gibt es ebenfalls Badekleidung, in die ein Antriebskörper bereits integriert ist. Den Badeanzug kann man daher schon mit Schwimmhilfe erhalten. Der Vorteil daran ist, dass die Schwimmhilfe dann fest am Körper sitzt.
Vor- und Nachteile von Schwimmhilfen
Dem Kind gibt eine Schwimmhilfe die Möglichkeit, sich zu den Eltern ohne einen direkten Körperkontakt im Wasser aufzuhalten. Für den Nachwuchs bringt das nicht nur merkliche Bewegungsfreiheit, sondern ebenfalls Entlastung für die Eltern beim Tragen.
Meist sind die Produkte auf dem Markt nach Sicherheitsrichtlinien hergestellt und damit bieten sie vor dem Untergehen beim Planschen ausreichend Schutz.
Unter den Schwimmhilfen gibt es eine große Variation. Eltern können somit entscheiden, ob sie lieber eine Schwimmweste, Schwimmflügel, eine Schwimmnudel oder einen Schwimmring auswählen. Sie eignen sich je nach Modell besser für ältere Kids, die nahezu alleine schwimmen können. Der Prozess lässt sich so unterstützen, ohne den Kleinen zu viel Arbeit abzunehmen.
Schließlich liegt genau darin ebenso der Nachteil: Falls sich Kinder mit ihrer Schwimmhilfe zu sehr angefreundet haben, ist die Motivation geringer, richtig das Schwimmen zu erlernen. Im Einzelfall sind außerdem insbesondere die aufblasbaren Varianten vor Schäden nicht gefeit. Ein defektes Ventil oder ein unbemerktes Loch, woraus Luft entweicht, kann ein Unglück verursachen. Ein Kind sollte daher auch mit einer Schwimmhilfe auf keinen Fall unbeaufsichtigt sein.
Außerdem ist die Lebensdauer nicht besonders groß, wenn man mit der Schwimmhilfe nicht ausreichend pfleglich umgeht. Bei der Lagerung vertragen luftgefüllte Modelle keinen scharfkantigen Untergrund.
Zudem eignen sich nicht alle Varianten als Unterstützung, um das Schwimmen zu lernen. Den erforderlichen Bewegungsablauf behindern manche Schwimmhilfen zu sehr. In diesem Fall sollte die Wahl auf ein geeignetes Modell fallen.
- Entlastung für Eltern
- Im Wasser Bewegungsfreiheit
- Große Auswahl
- Geben beim Badespaß gewisse Freiheit
- Viele Modelle unterstützen das Schwimmen lernen
- An das Wasser können sich Babys sicher gewöhnen
- Bieten bedeutenden Schutz
- Sinnvoll ausschließlich bei richtiger Handhabung
- Manche Produkte können Schadstoffe enthalten
- Wirklich sicher sind lediglich geprüfte Produkte
- Fördern mitunter Bequemlichkeit
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Schwimmhilfen für Kinder und Babys beantwortet
Was sind Schwimmhilfen für Kinder und Babys?
Schwimmhilfen erleichtern Babys und Kindern den Auftrieb im Wasser und halten deren Kopf und ebenfalls Teile des Körpers zuverlässig über Wasser. Die Bemühungen von Eltern werden damit unterstützt, die ihren Nachwuchs in tieferen Gewässern sonst auf den Armen halten würden.
Schwimmhilfen werden zur Wassergewöhnung bereits im Babyalter verwendet. Sie kommen im Pool, im Badesee und im Schwimmbad zum Einsatz.
Man sieht Kinder ebenfalls während dem Strandurlaub mit Schwimmhilfen. Für Nichtschwimmer birgt das offene Meer mit unsichtbaren Tiefen, Strömungen und einer schlechten Sicht im Wasser allerdings eine recht große Gefahr. Deshalb sollten sich Eltern genau überlegen, ob sie sich dort einer Schwimmhilfe bedenkenlos bedienen.
Schwimmhilfen sind für Planschbecken und Badewanne nicht gedacht und ebenso nicht geeignet.
Ab wann werden Schwimmhilfen genutzt?
Ihr Baby sollten Sie mindestens sechs Monate lang auf dem Arm ins Wasser mitnehmen. Ein Schwimmsitz oder ein Schwimmring sind vorher nicht geeignet. Die kleinen Arme sind ebenfalls noch viel zu kraftlos und dünn. Deshalb kommen Schwimmflügel für Ihr Baby ebenfalls noch nicht in Frage.
In einem Schwimmsitz sitzt das Baby aufrecht, daher sollte es diese Körperhaltung bereits selbst einnehmen können. Zum Einstieg eignen sich Schwimmhilfen in Bauchlage jedoch durchaus.
Schwimmflügel oder Schwimmscheiben können Sie ungefähr ab dem ersten Lebensjahr einsetzen. Später können Sie für das Kleinkind auf eine Schwimmweste oder einen Schwimmgürtel umsteigen.
Allerdings müssen Sie sich bei der Auswahl einer geeigneten Schwimmhilfe nach den Gewichtsangaben von den Herstellern richten.
Wie lange braucht ein Kind Schwimmhilfen?
Wann ein Kind selbst schwimmen kann, ist davon abhängig, wie sehr es sich bemüht, wie oft es ins Schwimmbad geht und ebenso wie viel es sich zutraut. Das Alter spielt laut den Angaben von DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.) auch eine Rolle.
Mit fünf Jahren sei die körperliche Entwicklung so weit, dass die Kids Arm- und Beinbewegungen und Atmung koordinieren können. Schwimmkurse beginnen deshalb oftmals in diesem Alter.
Jüngere Kinder sind allerdings bereits in der Lage, mit gezielten Bewegungen sich über Wasser zu halten.
Sobald Ihr Kind richtig schwimmen kann, wird es spätestens dann vermutlich auf die meisten Schwimmhilfen verzichten wollen. In einem Alter von sechs bis acht Jahren können Sie damit rechnen. Dann kommen lediglich Schwimmbretter und -nudeln mitunter gerne zum Einsatz.
Woran erkennt man eine gute Verarbeitung?
Noch vor dem Kauf sollten Sie die sichtbare Verarbeitung von Schwimmwesten, Schwimmringen oder Schwimmflügeln für Ihr Baby in Augenschein nehmen. Dabei sollten Sie spitze Ecken und scharfe Kanten meiden, damit sich an der Haut niemand verletzt.
Der Tragekomfort wird dadurch ebenfalls erhöht. Schwimmflügel oder eine Schwimmweste tragen Kinder manchmal stundenlang. Deshalb sollten die Produkte nirgendwo quetschen oder einschneiden.
Für den Geruch gilt das Gleiche. Schließlich sollte eine Schwimmhilfe nicht unangenehm nach Chemie riechen. Meist ist das nämlich ein Anzeichen dafür, dass im Material unerwünschte Stoffe vorhanden sind. Deshalb sollten Sie chemisch riechende Produkte meiden.
Die Sicherheit im Wasser spielt eine besondere Rolle. Die ständige Aufsicht bei der Verwendung einer Schwimmhilfe ist zwar unverzichtbar, aber dennoch sollte ein solches Produkt Ihr Kind aufgrund der Gestaltung oder des Materials nicht in Gefahr bringen können.
Deshalb ist die Sicherheitsprüfung nach der EU Norm EN 13138 eine wichtige Kennzeichnung. Schwimmhilfen ohne diesen Hinweis sind nicht auf die Sicherheit getestet worden.
Auf ein sehr gutes Produkt weisen ebenfalls andere Siegel wie das GS-Siegel oder oder CE-Zeichen hin. Zudem sollten Sie sich anschauen, was Stiftung Warentest, Ökotest oder TÜV dazu sagen. Richtungsweisend sind ihre Schadstoffprüfungen, weil die Kinder mit ihren Schwimmhilfen direkten Hautkontakt haben.
Was muss nach der EU Norm beachtet werden?
Schwimmhilfen sind in der Europäischen Union nur dann zugelassen, sofern diese der Norm EN 13138 entsprechen. Diese Information ist meist direkt auf dem Produkt eingestanzt oder aufgedruckt. Bezüglich der Gestaltung verlangt die Norm schwimmfähigen Schaumstoff oder zwei Luftkammern, die voneinander unabhängig sind.
Schwimmflügel, die nur eine Luftkammer aufweisen, verfügen deshalb beispielsweise über einen zusätzlichen Schaumstoffkern. Ein Sicherheitsventil ist ebenfalls vorgeschrieben. In die eine Richtung muss es Luft hineinlassen und in die Gegenrichtung blockieren.
Als Schwimmhilfe für Ihr Kind können Sie Produkte nach der Norm EN 13138 bedenkenlos einsetzen. Sie sollten bei Produkten, die Sie im Urlaub kaufen, auf die Kennzeichnungen unbedingt achten. Das sind häufig nur Spielzeuge, die als sicherheitsgeprüfte Schwimmhilfe nicht taugen, was schon der TÜV Rheinland in Tests ermittelte.
Müssen Kinder mit Schwimmhilfen beaufsichtigt werden?
Auf jedem Produkt weisen bereits die Hersteller darauf hin: Schwimmhilfen sollen ebenfalls lediglich unter Aufsicht von Erwachsenen genutzt werden. Schließlich sind mit Schwimmhilfen Unglücke nie ganz ausgeschlossen. Beispielsweise kann ein Schwimmsitz, worin sich ein Kind zu weit nach vorne beugt, umkippen. Dann befindet sich das Kind mit dem Oberkörper plötzlich unter Wasser und kann sich aus dem Sitz nicht aus eigener Kraft befreien.
Schwimmflügel können Luft verlieren oder vom Arm rutschen. Schwimmnudeln hingegen können einen erschöpften Schwimmneuling zurücklassen oder abtreiben. Wenn Eltern eine Schwimmhilfe aus Nachlässigkeit oder Unwissenheit nicht richtig anlegen, kann diese ihre Funktion meist nicht richtig erfüllen. Mit Ihren Spielzeugen gehen außerdem Kinder nicht immer pfleglich um. Die Schwimmhilfen schließt das ebenfalls mit ein. Daher müssen Sie in jeder Situation in dem Wasser für den Fall der Fälle eingreifen können.
Wie erfolgt die Pflege von Schwimmhilfen?
Damit Ihr Kind an seiner Schwimmhilfe möglichst lange Freude hat, ist eine gute Pflege empfehlenswert. Daher sollten Sie die Schwimmhilfe unbedingt nach der Verwendung ordentlich trocknen. Bei Feuchtigkeit bieten insbesondere Schwimmhilfen aus Stoff für Pilze und Bakterien idealen Nährboden.
Mit der Zeit leiden meist Schwimmhilfen aus Schaumstoff unter knabbernden Kinderzähnen. Die Produkte verunstalten herausgebrochene Stücke und Bissspuren nicht nur, die Funktionalität kann ebenfalls beeinträchtigt werden, falls die Kleinen es übertreiben. Die kleinen Kids sollten deshalb von Anfang an lernen, dass Schwimmbretter, Schwimmnudeln oder Schwimmscheiben nicht in den Mund gehören.
Sie müssen außerdem aufblasbare Produkte unbedingt regelmäßig überprüfen, ob Schäden vorliegen. Nicht immer fallen kleine Löcher sofort auf, doch im Wasser können diese dafür sorgen, dass Luft austritt. Die Schwimmhilfen sorgen in der Folge nicht mehr für genug Auftrieb bei Ihrem Nachwuchs. Das Sicherheitsventil muss ebenfalls funktionsfähig sein. Luft darf im offenen Zustand nicht austreten.
Im Lieferumfang sind häufig zur Reparatur von kleinen Löchern spezielle Kleber oder Klebestücke enthalten. Sie finden die Beschädigung schneller, wenn Sie die mit Luft gefüllte Schwimmhilfe unter Wasser halten und leicht zusammendrücken. Sie erkennen das Loch dort, wo Luftbläschen austreten.
Welche Tipps und Tricks zum Schwimmen lernen gibt es?
Ins Wasser gehen die meisten Kinder gerne. Deshalb könnten Freibad und Hallenbad bereits früh zu Ihren Ausflugszielen gehören. Neben einer Schwimmhilfe benötigen die Kleinsten der Schwimmanfänger auf jeden Fall als weitere Schwimmausstattung Schwimmwindeln, ohne die die Kleinen nicht ins Wasser dürfen. Dies gebietet die Hygiene. Die zarte Kinderhaut braucht außerdem im Sommer eine gute Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor.
Sie müssen außerdem für den korrekten Sonnenschutz durch Schirme, Kleidung und Hüte sorgen. In die Schwimmbadtasche gehört auch ausreichend Trinkwasser. Dadurch minimieren Sie die Gefahren, die zu Sonnenstich und Hitzschlag führen können. Spätestens dann, wenn Ihr Nachwuchs alt genug geworden ist und korrekt Schwimmen lernen will, werdet ihr im Schwimmbad zahlreiche Stunden verbringen.
Fazit
Für kleine Wasserratten bringen Schwimmhilfen den nötigen Auftrieb, ganz gleich, wie es gerade um die Schwimmkünste steht. Gefährliche Situationen sollen damit abgewendet werden. Schwimmflügel und Co. durchlaufen bezüglich der Sicherheit entsprechende Tests vor dem Verkauf, die deren Qualität belegen können. Dabei bildet die Norm EN 13138 das wichtigste Prüfkriterium.
Dennoch sollten sich Eltern immer bewusst machen, dass Schwimmhilfen auf die Rettung im Wasser nicht ausgelegt sind. Kleine Nichtschwimmer sollten selbst mit dem zuverlässigsten Modell stets ins Wasser begleitet werden. Nicht nur für die Unversehrtheit der Kleinen ist das wichtig, sondern ebenfalls für den Eltern-Kind-Kontakt. Dann ist es ebenso angenehmer, der ausgewählten Schwimmhilfe gelegentlich eine Pause zu gönnen und sich durch das kühle Wasser mit dem Kind auf dem Arm zu bewegen. Der Nachwuchs profitiert von der Schwimmhilfe auf diese Weise in richtigem Maße.
Keine Kommentare vorhanden