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Aktuelle Version lesenHaben Sie Probleme mit Fadenalgen, grünen oder treibenden Algen in Ihrem Gartenteich? Diese können sich rasch ausbreiten und das biologische Gleichgewicht stören. Der Einsatz eines Algenbekämpfungsmittels könnte Abhilfe schaffen.
Algenentferner, in Formen wie flüssig, Pulver oder Pellets, sind effektiv, besonders wenn Hausmittel nicht mehr helfen. Nach der Beseitigung sollte die Algenursache angegangen werden.
Sie sind auch nützlich für Aquarien, Dachreinigung und zur Entfernung von Gartenbelägen. Biologische Algenentferner bieten eine umweltfreundliche Lösung, die das Teichleben nicht schädigt.
Nachfolgend vergleichen wir die besten Algenvernichter für den Teich und geben Tipps zur Auswahl.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Anwendung von Algenvernichter ist gerade für Anfänger kein Problem. Auf den Packungen sind in der Regel immer genaue Anweisungen zu finden, sodass man schnell weiß, wie sich die konkrete Dosierempfehlung verhält.
- Fadenalgenvernichter kommt entweder in flüssiger Form oder in Pulverform daher und kann leicht dosiert werden. Angewendet werden kann das Mittel überall, wo es Wasser gibt oder es feucht ist. Dies beinhaltet zum Beispiel den Einsatz in Aquarien, in Teichen, in Schwimmbädern, in Wasserreservoirs oder Brunnen sowie in Wassertanks.
- Fadenalgenvernichter ist auch bekannt als Algizid. Dies ist wiederum ein Typ von Biozid welcher sehr effektiv gegen Algen wirkt. Man tötet die Algen ab und bekämpft gleichzeitig das Wachstum neuer Algen, indem man ihren Stoffwechsel hemmt und die Photosynthese unterbindet.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Fadenalgenvernichter
Der Fadenalgenvernichter von Koipon mit der Premium-Markenqualität Made in Germany sorgt bei regelmäßiger Anwendung im Frühling, Sommer, Herbst und Winter für einen stabilen Teich ohne Fadenalgen.
Das Mittel kommt ganz ohne Kupfer und anderen Schwermetalle daher und ist deswegen völlig unschädlich für Koi, Fische und Pflanzen und eignet sich für alle Teiche wie Koiteiche, Fischteiche und Schwimmteich Pools.
Durch die Anreicherung des Teichwassers mit wertvollen Mineralien und schadstoffabbauenden Mikroorganismen schafft das Algenmittel zum Algen entfernen optimale Lebensbedingungen für Koi, Goldfische und andere Lebewesen im Teich.
Mithilfe hochwirksamer Wirkstoffe wie Salizylsäure wird der Sauerstoffgehalt im Teichwasser leicht angehoben und der pH-Wert stabilisiert.
So können Schadstoffe und lästige Fadenalgen im Wasser schneller abgebaut und erneutes Wachstum der Algen verhindert werden.
Durch einfaches Verteilen auf der Teichoberfläche ermöglicht das 1-mal im Monat anzuwendende Algenpulver ohne Phosphat eine mühelose Teichreinigung und Entfernung von Algen im Handumdrehen.
Den Fadenalgen Vernichter gilt es in den ersten 3 Wochen 1 Mal wöchentlich mit mindestens 35-50 Gramm je Liter Wasser in den Teich zu geben.
Vorteile
- Made in Germany.
- Ganz ohne jegliche Schwermetalle.
- Beschleunigter Effekt durch Zugabe von Salizylsäure.
- In fünf unterschiedlichen Größen erhältlich.
Nachteile
- Algen bleiben als Staub und sorgen für milchiges Wasser.
Ungebremstes Algenwachstum senkt die Karbonathärte des Teichwassers und lässt den pH-Wert schwanken.
Die Anti-Algenprodukte von Söll wirken gegen alle Algenarten und führen das Algenwachstum auf ein normales Maß zurück.
Fadenalgenvernichter zerstört durch die sofortige Freisetzung von aktivem Sauerstoff innerhalb von gerade einmal 24 Stunden.
Bereits kurz nach der Anwendung können die abgestorbenen Algen abgekeschert werden.
Verbleibende Algenreste werden durch die enthaltenen Spezialbakterien beschleunigt zersetzt. Der Algenvernichter von Söll ist farblos und frei von giftigen Schwermetallen.
Für die Anwendung empfiehlt der Hersteller vormittags gezielt das Mittel auf die Fadenalgen zu streuen.
Die Anwendung kann mehrmals pro Saison, eine Wiederholung jedoch frühestens nach 3 Tagen erfolgen. Wasserwerte sollen entsprechend vor und während der Behandlungsphase kontrolliert werden.
Der beworbene 5 Kilo Eimer von Söll reicht dabei für gut 160.000 Liter aus. Für den individuellen Gebrauch kann daneben zwischen weiteren fünf Größen gewählt werden.
Eine Anwendung sollte dabei nur geschehen, wenn der pH-Wert kleiner als 8,5 ist und die Karbonathärte kleiner als 0,890 mmol pro Liter CaCO3 beträgt.
Bei ordnungsgemäßer Anwendung sind keine Nebenwirkungen auf Fische, Pflanzen und Amphibien bekannt. Fische können während der Behandlung im Teich verbleiben.
Vorteile
- In sechs unterschiedlichen Größen vorhanden.
- Erste Effekte nach bereits kurzer Zeit zu erkennen.
- Keine Zusätze von Schwermetallen erübrigt das Herausnehmen von Fischen.
- Spezialbakterien vernichten übrige Algenreste gegen milchiges Wasser.
Nachteile
- Algenreste müssen größtenteils mit Kescher manuell entfernt werden.
AlgoFin von Tetra wirkt effektiv bei den häufigsten Algenarten, wie zum Beispiel Fadenalgen, Schwebe- und Schmieralgen.
Der spezielle Wirkstoff greift gezielt in den Organismus und Stoffwechsel der Algen ein und hemmt somit die Fähigkeit, Photosynthese zu betreiben.
Dies wiederum vernichtet die Algen innerhalb von maximal drei Wochen. Außerdem wird weiterem Algenwachstum vorgebeugt.
Tetra AlgoFin ist dabei geeignet für Zierteiche mit Fischen, Pflanzen und Mikroorganismen.
Vor Gebrauch sollte der Algenvernichter gut geschüttelt werden. Je nachdem wie groß der Kanister bei den vier möglichen Größen ist, kann dies teilweise durchaus schwer werden.
50 ml AlgoFin sollten bei Anwendung auf je 1.000 Liter Teichwasser geben.
Für eine optimale Wirkung sollte der Vernichter anschließend gleichmäßig im Wasser verteilt werden.
Vor und nach der Behandlung möglichst viele Algen, zum Beispiel mit einem Kescher oder Stock, entfernen, da abgestorbene Algen die Wasserqualität verschlechtern.
Nach Zugabe des Produktes sollte mindestens 7 Tage nicht über UV-Klärer und Aktivkohle gefiltert werden.
Während der Behandlung empfiehlt der Hersteller zusätzlich für circa 4 Wochen keinen Wasserwechsel durchführen.
Bei starkem Algenwuchs empfiehlt sich eine Nachdosierung mit halber Menge nach gut 4 Wochen.
Vorteile
- Hilft gegen die meisten Algenarten nicht nur Fadenalgen.
- In vier unterschiedlichen Größen erhältlich.
Nachteile
- Endgültiges Ergebnis erst nach 3 Wochen.
- Algenreste müssen manuell abgekschert werden.
Algenkiller Protect ist ein innovatives Kombinationsprodukt zum effektiven und nachhaltigen Oberflächenschutz von Teichfolien, Pumpen, Schläuchen, Gartenteichen und mehr vor Faden- und Schmieralgen.
Erhöht damit die Lebensdauer dieser Materialien durch Verhinderung frühzeitiger Korrosion. Die Algen sterben ab und werden durch beinhaltete, hochwertige, nicht genmanipulierte Mikroorganismen abgebaut.
Algenkiller Protect besteht genau genommen aus natürlichen lebenden Mikroorganismen, Enzymen und Spurenelementen zum Schutz von Oberflächen im Teich gegen mehrere Algenarten.
Zuverlässigkeit bei größtem Wirkungsgrad ist ausschlaggebend für die einzigartige Marktstellung unserer Produkte.
Die Algenzersetzung fordert Sauerstoff, deshalb bei Fischbesatz unbedingt für ausreichend Sauerstoffzufuhr sorgen. UV-Leuchten sollten während der Anwendung ausgeschaltet bleiben.
150g des Granulates sind ausreichend für bis zu 10.000 Liter Teichwasser.
Entsprechende Dosierung ändert sich bei anderen Teichvolumen und je nach Stärke des Algenbefalls.
Weitz Wasserwelt empfiehlt 1,5 Kilogramm für maximal 100.000 Liter, 3,75 Kilogramm für 250.000 Liter und gut 7,5 Kilogramm für 500.000 Liter Teichwasser.
Vorteile
- Sechs unterschiedliche Größen erhältlich.
- Mit Lebenden Mikroorganismen.
- Made in Germany.
- Verhindert frühzeitige Korrosion von Materialien.
Nachteile
- Sauerstoffzufuhr muss bei Fischbesatz manuell erhöht werden.
Fadenalgen im Gartenteich sind ärgerlich und vermehren sich schnell, wenn sie nicht gestoppt werden. Hier hilft Mibo Fadenalgenstoppflüssigkeit, welche zuverlässig gegen Algen und schonend gegen gegenüber allen weiteren Teichbewohner wirkt.
Mibo Fadenalgenstopp entfernt wichtige Nährstoffe aus den Algen, so dass diese nach kurzer Zeit absterben und sich nicht mehr vermehren können.
Neuansiedlung wird grundsätzlich damit ebenso komplett verhindert.
Algenreste müssen darüber hinaus auch hier dennoch aus dem Teich manuell entfernt werden. Ebenso sollte regelmäßig gefiltert werden.
Mibo Fadenalgenvernichter in flüssiger Form kann auch einmal im Monat vorbeugend eingesetzt werden.
Die Anwendung ist dabei äußerst simpel. In den ersten drei Wochen 50 ml pro 1500 Liter Gartenteichwasser in einer Gießkanne auflösen und auf der Wasseroberfläche des Teichs verteilen.
Diese Anwendung sollte ebenso für die kommenden 3 Wochen wiederholt werden.
Käufer des Mittels freuen sich nach 3 bis maximal 4 Wochen nachweislich über einen sauberen, von Algen befreiten Teich.
Vorteile
- Flüssige Form sorgt für leichtere Dosierung.
- Sehr gutes Preis Leistungsverhältnis.
- Simple Dosieranleitung.
Nachteile
- Manuelle Reinigung von Algenresten.
- Ausbleiben ausreichender Reinigung bei Teichen über 60000 Liter möglich.
Weil Fadenalgen klares, gesundes Teichwasser lieben, sehen sich Teichbesitzer häufig mit einer Plage im eigenen Gartenteich konfrontiert.
Meist begrenzt sich das Wachstum auf lokale Bereiche, die mit AlGo Direct gezielt behandelt werden können.
Der Fadenalgenvernichter von Oase kommt dabei in flüssiger Form in 500ml daher und kann damit besonders leicht und genau dosiert werden.
Die Algen werden nach der Anwendung innerhalb weniger Stunden abgetötet.
Der Wirkstoff zerfällt dabei in seine natürlich vorkommenden Bestandteile, was auch den Einsatz im Schwimmteich erlaubt. Dabei sollte jedoch stets die notwendige Sicherheitswartezeit beachtet werden.
Eine sichere Anwendung erfordert eine Karbonathärte von mindestens 3°dKH. Ein Teststreifen dafür liegt dem Lieferumfang bei, sodass man sich keine extra Mühen machen muss bei der Anwendung.
Speziell zur lokalen und schnellen Behandlung von Fadenalgen, wie etwa in Bachläufen. AlGo flüssig Direct wirkt wie der Name schon vermuten lässt, durch direkten Kontakt.
Mikroorganismen bauen abgestorbene Algenreste ab. Der Wirkstoff zerfällt innerhalb kürzester Zeit zu Sauerstoff und Wasser, daher ist die Anwendung in Schwimmteichen möglich. Er wirkt ohne umstrittene Kupferzusätze.
Vorteile
- Alle nötigen Schnelltests im Lieferumfang enthalten.
- Ohne teils giftige Kupferzusätze.
- Flüssiger Vernichter erleichtert genaue Dosierung.
Nachteile
- Nur für Teiche bis maximal 10 Kubikmeter Größe.
Ratgeber: Den richtigen Fadenalgenvernichter kaufen
Die Fadenalge gehört zu der Gattung der Grünalge. Sie mag ruhiges Gewässer und tritt oft im Frühjahr in Erscheinung. Dies liegt daran, dass nach dem Winter die Gewässer oft enthärtet sind.
Die Algen nehmen den Mikronährstoffen und den Pflanzen das Sonnenlicht und absorbieren die Nährstoffe schneller wie sich der Rest des Systems erholen kann.
Fadenalgen mögen das Nitrat im Wasser, dies ist unvermeidbar nach dem Winter.
Der KH- und der pH-Wert sind dadurch derart niedrig, dass die Sauerstoff-produzierenden Pflanzen kaum bis gar keine Chance mehr haben.
Was genau diese Werte besagen und in welchem Rahmen sie sich befinden sollten, erklären wir im folgenden Ratgeber.
Ebenso gehen wir unter anderem darauf ein, wie Algen entstehen, wie diese durch Algenvernichter bekämpft werden können und welche Alternativen es für die Bekämpfung dieser meist lästigen Teichpflanzen gibt.
Wie entstehen Algen?
Wer Algen, egal welcher Art erfolgreich bekämpfen möchte, der sollte zuerst verstehen, wie diese entstehen und vielleicht in Zukunft von vornherein unterbunden werden können.
Es gibt verschiedene Faktoren, die Algenwuchs extrem fördern. Dies ist zum einen direkte Sonneneinstrahlung beziehungsweise sehr warmes Wasser.
Je wärmer es dabei draußen wird, desto mehr Algen machen sich im Teich breit.
Dies kann binnen nur weniger Tage schnell passieren, sodass Algen sich unerwartet schnell ausbreiten.
Das ist extrem ärgerlich und kann auch für die Fische und das Gleichgewicht im Gartenteich ein wirkliches Problem darstellen.
So ist es nicht verwunderlich, dass Schadstoffe im Wasser beziehungsweise ein Ungleichgewicht an Nährstoffen im Teichwasser ein weiterer großer Faktor bei der Algenbildung darstellt.
Die Algenbildung in Teichen ist oft auch einem Überbesatz an Fischen geschuldet. Dies lässt sich so erklären, dass die Ausscheidungen von Fischen wie Dünger für die Algen wirken.
Je mehr Fische es also im Teich gibt und, umso mehr diese gefüttert werden, desto mehr wird auch die Algenbildung damit gefördert.
Besonders nach dem Winter haben sich Teiche oft enthärtet. Die genügsame Fadenalge vermehrt sich, wenn man dann nicht aufpasst, rasant.
Das Tückische daran ist, dass der pH-Wert auf bis zu 11 ansteigen kann.
Die Algen haben wenige Ansprüche an die Temperatur oder die Wasserqualität.
Die Algen nehmen den Mikronährstoffen und den Pflanzen das Sonnenlicht und absorbieren die Nährstoffe schneller, als sich der Rest des Systems erholen kann.
Wichtige Wasserparameter bei Algenbewuchs
Stabiles oder auch als gesund befundenes Teichwasser wird aufgrund von drei Wasserparametern bestimmt. Dies beinhaltet den pH-Wert, den KH-Wert, sowie den GH-Wert.
Leider bleibt das Wasser nie von gleichbleibender Qualität hinsichtlich ihrer Wasserparameter.
Umwelteinflüsse wie Regen oder Schnee und biologische Prozesse enthärten das Teichwasser. Regelmäßige Kontrolle ist daher vonnöten.
Ein gesundes Teichwasser wird aufgrund drei Werte bemessen. Der pH-Wert, als mitunter wichtigster Wert, gibt an, wie sauer das Teichwasser ist. Ein Wert von 7 repräsentiert hierbei das Wasser als basisch.
Der pH-Wert sollte grundsätzlich morgens einen Wert von gut 7 bis 8 haben und am Abend einen Wert von 8 bis 9.
Der KH-Wert gibt den CO2 Gehalt des Wassers an. Der KH-Wert wird auch als Karbonathärte bezeichnet. Er sollte idealerweise bei 5mg pro Liter Teichwasser liegen
Der GH-Wert wiederum beschreibt den Magnesium, sowie den Calcium-Wert des Teichwassers. Ein Idealmaß des GH-Werts liegt zwischen 8 und 12 dH.
Dies ist der Bereich in dem sich die Teichpflanzen wohlfühlen. Gleichzeitig können sich Mikroorganismen gut ausbreiten.
Was passiert nun aber bei Algenbildung?
Algen haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Sie nehmen das auf, was die anderen Pflanzen am Teich nicht bewerkstelligt kriegen. Sie filtern nämlich überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser.
Da Algen allerdings deutlich wenig anspruchsvoll sind, vermehren sie sich mitunter rasant, durch diese üppige Nahrungsquelle für sie.
Wie unterscheiden sich Fadenalgenvernichter untereinander?
Fadenalgenvernichter werden von vielen Herstellern vertrieben. Manche kommen dabei in Pulver, manche in flüssiger Form daher.
Inwiefern auch Unterschiede in der Dosierung, den Inhaltsstoffen und etwa der Einwirkzeit bestehen, erklären wir dir im folgenden Abschnitt.
Verabreichungsform
Algenvernichter sind meistens entweder flüssig oder in Pulver- beziehungsweise Granulatform erhältlich.
Flüssige Algenvernichter haben den Vorteil, dass sie sehr einfach ohne sichtbare Rückstände ins Wasser gegeben werden können.
Weiterhin ist auch die Lagerung einfacher, da sie keine Feuchtigkeit ziehen und was das angeht auch nicht anfällig sind.
Im Vergleich zu Algenvernichter in Pulverform, sind sie allerdings häufig ein wenig teurer.
Algenvernichter in Pulverform oder als Granulat sind dementsprechend meist etwas günstiger und sind letztendlich identisch von der Wirksamkeit.
Jedoch sollte bei der Anwendung darauf geachtet werden, dass das Pulver beziehungsweise das Granulat vorsichtig ist Teichwasser gegeben wird, da ansonsten Verklumpungen drohen.
Bei der Lagerung solltest Du darauf achten, dass der Algenvernichter in Pulverform an einem trockenen Ort steht.
Dieser kann Wasser ziehen, wodurch es ebenso zu Verklumpungen in der Verpackung kommt.
Einwirkzeit
Je nach Teichnutzung und Algenbefall kann es von unterschiedlicher Wichtigkeit sein, wie lange es dauert oder sogar dauern darf, bis ein Algenvernichter wirkt.
Sofern die Algen erst langsam sichtbar werden und damit eher ein visuelles Problem darstellen, kann ein Produkt in Frage kommen, das eher langsam, dafür aber auch schonend wirkt.
Sollte sich Algenbewuchs schon so weit ausgebreitet haben, dass Pflanzen und Tiere bedroht beziehungsweise in Mitleidenschaft gezogen werden, kann es aber auch angebracht sein, ein sehr kraftvolles Mittel zu wählen, das schon innerhalb weniger Tage durchdringende Ergebnisse zeigt.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass kraftvollere Mittel auch wiederum gewisse Nebenwirkungen für Flora und Fauna mit sich bringen. Mehr dazu im nachfolgenden Abschnitt.
Inhaltsstoffe und Nebenwirkungen
Vor dem Kauf sollte in jedem Fall ein genauer Blick auf die Inhalts- und Wirkstoffe der jeweiligen Präparate für die Algenbekämpfung genommen werden.
Diese müssen von den Herstellern genau angegeben werden.
Inhaltsstoffe von Algenvernichtern, lassen sich dabei in drei Kategorien einteilen.
Dies sind zum einen Substanzen, welche die Photosynthese der Algen stören, sodass sie langsam verhungern und zum anderen Mittel, welche den Zellkern der Algen angreifen.
Ansonsten gibt es noch biologische Algenvernichter, welche oft viel schonender wirken, aber bei denen auch die Wirkung in einem jeden Teich ausbleiben kann aufgrund individueller Gegebenheiten.
Jede Inhaltsstoffkombination ist, wie man sieht, dementsprechend anders. Leider gibt es kaum einen Teich Algenvernichter, der gänzlich ohne Nebenwirkungen auskommt.
Manche sind vergleichsweise harmlos, andere können die Gesundheit von Tieren und Pflanzen stark beeinträchtigen oder in Einzelfällen sogar zum Tod führen.
Gerade bei solchen stärkeren Mitteln, welche in gewissen Situation die einzig mögliche Option darstellen, sollte genau auf die Dosierung und Anwendungshäufigkeit geachtet werden.
Besonders, wenn Du Fische hast, solltest Du Dich genau darüber informieren, welche Auswirkungen das von dir ins Auge gefasste Mittel haben könnte.
Hier sind die Sicherheits- und Produktdatenblätter sehr wichtig.
Dosierung und Anwendungshäufigkeit
Manche Mittel sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, dafür aber umso sparsamer.
Andererseits gibt es auch Algenvernichter, die auf den ersten Blick sehr günstig sind, aber schon nach einer Behandlung neu gekauft werden müssen.
Achte deswegen immer auf die vom Hersteller dargelegte Dosierempfehlung.
In diesem Zusammenhang spielt natürlich auch die Anwendungshäufigkeit eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Manche Produkte sind darauf ausgelegt, nur einmal ins Wasser gegeben zu werden.
Andere Algenpräparate sind wiederum Teil einer Art Anti-Algen-Kur. Sie sollten regelmäßig verabreicht werden, bis die Algen vollständig verschwunden ist.
Die Häufigkeit der Anwendung ist nicht nur eine Frage des Aufwands und der Ausgaben, auch das Ökosystem in deinem Teich solltest du im Auge behalten.
Dabei gilt es, die Anwendungszeit so kurz wie möglich zu halten, da auf Dauer jedes Biozid bei langfristiger Anwendung Schäden verursachen kann.
Fadenalgenvernichter Anwendung
Wie gerade schon erläutert, können sich Algenvernichter in Anwendungshäufigkeit und Dosiermengen unterscheiden. Dies liegt nicht nur an der Form des Präparats, sondern auch an den Inhaltsstoffen.
Darüber hinaus lassen sich doch feste Schritte ausmachen, an denen du dich orientieren kannst und wir dir erklären können, wie ein Fadenalgenvernichter richtig angewendet wird.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Insofern du eine UV-Lampe besitzt, gilt es diese vor der Anwendung zu deaktivieren. Ebenfalls ist es ratsam, empfindliche Fische kurzzeitig in ein anderes Becken zu setzen.
Greife nun zu deinem Algenvernichter und folge der Dosierungsanleitung auf der Verpackung.
Die für deinen Teich richtige Menge, gilt es dabei, jedes Mal selbst hochzurechnen.
Solltest du zum Beispiel ein 10.000 Liter Becken haben und der Hersteller empfiehlt eine Dosierung von 50 Gramm pro 1000 Liter, müsstest du 500 Gramm Algenvernichter in den Teich geben.
Ideal ist es, während der Anwendung Schutzhandschuhe zu tragen.
Auch Mundschutz und Schutzbrille können sinnvoll sein, da bestimmte Bestandteile des Algenvernichters schädlich für Haut und Schleimhäute sein können.
Besonders bei Mitteln in Pulverform solltest du auf eine genaue Dosierung achten.
Ebenso die Hinzugabe des Mittels in den Teich sollte sehr gleichmäßig geschehen und kann in Pulverform manchmal etwas ungenau vonstattengehen.
So kann die Substanz sich besser verteilen und Verklumpungen können vermieden werden.
In schweren Fällen kann es sich lohnen, zusätzlich zu Pumpe und Filter noch einen Teichbelüfter zu nutzen, um den verringerten Sauerstoffgehalt durch die Hinzugabe des Algenmittels auszugleichen.
Zu guter Letzt muss das Mittel nun einwirken. Dabei kannst du beobachten, wie das Wasser langsam wieder klarer wird.
7 Wirkstoffe in Fadenalgenvernichter
Fadenalgenvernichter können eine Vielzahl an Wirkstoffen haben. Einige Hersteller vertreiben dabei grundsätzlich Monopräparate, andere setzen auf die Kombination verschiedene Substanzen.
Die Wirkstoffe sind deshalb von außerordentlicher Wichtigkeit, da sie nicht nur die Art und Weise und die Schnelligkeit bestimmen, mit der Algen entfernt werden.
Darüber hinaus haben sie auch unterschiedliche Neben- oder Wechselwirkungen.
Phosphatbinder
Als biologische Algenvernichter sind Phosphatbinder sehr schonend und haben im Grunde keine spürbaren Nebenwirkungen für Teichpflanzen oder Tiere.
Es dauert aber ein wenig, bis sie gegen Algen wirken. Daher werden sie häufig eher zur Vorbeugung als in Akutfällen verwendet.
Phosphatbinder sind Minerale wie Zeolith, Kalium oder Magnesium, welche Phosphat anziehen und somit dem Teichwasser wiederum entnehmen.
Dadurch sinkt folglich auch der Nährstoffgehalt für die Algen. Sie verhungern oder sind nicht mehr ausreichend versorgt, um sich groß zu vermehren.
Anti-Algen-Bakterien
Ebenfalls zu den biologischen Wirkstoffen zur Algenbekämpfung zählen Anti-Algen-Bakterien. Diese zersetzen den Wuchs auf ganz natürliche Art und Weise, während Wasserpflanzen und Fische meistens nichts von ihnen befürchten müssen.
Anti-Algen-Bakterien eignen sich hervorragend zur Vorbeugung größerer Algenteppiche. Bei einem akuten Problem wirken sie allerdings etwas langsam.
Weiterhin gilt es kontinuierlich für Nachschub zu sorgen.
Ebenso gilt es auf das Thermometer zu achten, da sie bei niedrigen Wassertemperaturen von 10 bis 12 Grad Celsius nämlich absterben.
Monolinuren
Monolinuron ist ein im Labor hergestellter Phenylharnstoff, welcher die Nahrungsaufnahme der Algen behindert, so dass diese in der Folge bald absterben.
Dieser Inhaltsstoff gehört zu den beliebtesten Bestandteilen von Algenvernichtern. Er hat den Vorteil, dass Fische und andere Tiere vergleichsweise gut mit ihm klarkommen.
Als Herbizid kann Monolinuron allerdings auch normale Wasserpflanzen schaden, da die Photosynthese dieser Pflanzen ebenfalls stark eingeschränkt wird.
Terbutryn
Terbutryn stören die Photosynthese der Algen sehr stark und eignen sich deshalb auch für den Einsatz in akuten Notfällen mit schnellem Handlungsbedarf.
Leider ist Terbutryn nicht unumstritten, wird es doch auch in Anstrichfarben eingesetzt.
Bei höherer Dosis bedeutet dies, dass andere Pflanzen und auch Fische schnell Schaden nehmen können. Weiterhin steht der Stoff im Verdacht, das Grundwasser zu kontaminieren.
Dementsprechend sollte das Präparat längerfristig nicht zum Einsatz kommen.
Salicylsäure
Salicylsäure ist eine chemische Substanz, die auch in vielen Pflanzenhormonen vorkommt. Bekannter ist sie allerdings als Ausgangsstoff für das Arzneimittel Aspirin bekannt.
Salicylsäure eignet sich vor allem für leichten bis mittleren Algenbefall.
Sie hat die Aufgabe, die Zellstruktur der Algen aufzulösen. Was radikal klingt, ist in angemessener Dosierung nicht schädlich für andere Tiere und Wasserpflanzen.
Generell dauert es über eine Woche, bis erste sichtbare Erfolge zu verbuchen sind.
Kupfersulfat
Kupfersulfat ist ein traditionelles Mittel, welches quasi sofort wirkt und dementsprechend zu sehr schnellen Ergebnissen führen kann.
Da es sich bei Kupfer allerdings um ein Schwermetall handelt, ist die Anwendung heutzutage aber nicht mehr zeitgemäß.
Viele Hersteller werben dementsprechend mit einem Algenmittel freu von Schwermetallen wie Kupfersulfat.
Zum einen können Tiere und Pflanzen dadurch sehr schnell genauso viel Schaden nehmen wie die Algen.
Zum anderen ist Kupferwasser kontaminiert und kann deshalb bei der Entsorgung auch den Boden in Mitleidenschaft ziehen.
Ammoniumchlorid
Als Ammoniumchlorid werden Ammoniumsalze der Salzsäure bezeichnet.
Auf Algen hat es eine sehr zersetzende Wirkung, so dass oft schon nach wenigen Tagen erste größere Erfolge gegen die Plage sichtbar werden.
Nachteil von Ammoniumchlorid ist, dass es auch auf praktisch alle anderen Lebewesen ebenso eine sehr aggressive Wirkung aufweist.
Besonders bei Fischbesatz solltest gilt es bei der Anwendung deshalb sehr vorsichtig vorgehen.
Alternative Mittel gegen Fadenalgen
Fadenalgenvernichter ist ein durch die Bank bewährtes Mittel gegen die Bekämpfung von übermäßigem Algenbewuchs im eigenen Teich.
Um jedoch nicht regelmäßig Tiere und andere Pflanzen mehr oder weniger mit eben jenen Mitteln zu belasten, stellen wir nachfolgend alternative Mittel zur Fadenalgenbekämpfung vor.
Diese Mittel können sowohl bei einer Akutbehandlung eingesetzt werden als auch zur prophylaktischen Vorbeugung.
UV-Lampen
UV-Lampen werden der eigentlichen Teichfilterung vorgeschaltet. Sie befinden sich dabei innerhalb einer Quarzröhre, die sie gegen das Eindringen von Wasser schützt.
Mag Quarzglas auch teurer als normales Glas sein, es ist dennoch bestens geeignet.
Dies liegt daran, dass es besonders durchlässig für ultraviolettes Licht ist und so dafür sorgt, dass die Strahlung ohne größere Verluste ans Teichwasser abgegeben wird.
Um diese Durchlässigkeit jedoch auch langfristig zu gewährleisten, ist es notwendig, die Quarzröhre regelmäßig zu reinigen.
Für Teichbesitzer ist dieses UV-Licht so interessant, da es, je nach Konzentration, nicht nur Keime und Mikroorganismen abtöten kann, sondern auch mikroskopisch kleine Schwebealgen, deren Struktur so fein ist, dass sie gleich das ganze Wasser des Gartenteichs grün erscheinen lassen.
C-Wellen eines UV-Lichts greifen die Zellen der Schwebealgen an und verändern ihr Genmaterial dahingehend, dass sie ihre Struktur verlieren und sich zu größeren Partikelverbänden verklumpen.
Dies ist unbedingt notwendig, da die Schwebealgen sonst zu fein für den Teichfilter sind.
Nun bleiben sie aber im Filter haften oder können mithilfe eines Skimmers oder auch manuell aus dem Teich entfernt werden.
Wasserpflanzen
Unterstützend für Algenvernichter wirken Wasserpflanzen. Am besten gilt es nach Wasserpflanzen Ausschau zu halten, welche eine hohe Menge von Nitrat benötigen.
Durch diese können die Schwebealgen nicht mehr wachsen, da sie dafür ebenfalls Nitrat benötigen. Ein Beispiel dafür ist das Hornkraut oder die Argentinische Wasserpest.
Damit sieht der Teich nicht nur schön aus, da dicht bewachsen, sondern verhindert auf natürlichste Art und Weise die Entstehung neuer Algen.
Fische und andere Wassertiere
Wer bei der Algenbekämpfung nicht dem Vernichter allein die ganze Arbeit überlassen will, der kann sich in der nächsten Zoohandlung darüber informieren, welche Tiere hier unterstützend wirken können.
So gibt es bestimmte Fische, aber auch andere Wassertiere, wie zum Beispiel die europäische Süßwassergarnele, welche Schwebealgen als ihr Hauptnahrungsmittel ausmacht.
Ebenso die Amano Garnele ist zu empfehlen.
Sie ist eines der leistungsfähigsten Tiere in der Algenbekämpfung dar. Diese Garnelenart stammt aus japanischen Süßwasser-Gewässern und nutzt ebenso Algen als ihr Hauptnahrungsmittel.
Daher solltest du diese Tiere in deinem Teich ansiedeln, damit sie so die Schwebealgen auf natürliche Weise entfernen können.
Ständige Wasserbewegung
Eine Wasserbewegung ist keine gute Voraussetzung für das Wachsen von Algen.
Daher kannst du durch den Einbau eines Springbrunnens oder Wasserläufe eine schlechte Lebensbedingung für Schwebealgen herstellen.
Das Wasser kann so nie richtig zur Ruhe kommen und damit keine glatte Oberfläche für schnelle Temperatur- oder Wärmeanstiege bilden. Damit kann jedoch die Algenbildung niemals ganz unterbunden werden.
Schlussendlich sollten alle drei Alternativen parallel in Kombination zueinander genutzt werden.
Keine davon schließt sich gegenseitig aus, zudem sie einzeln in der Regel für eine dauerhafte Algenvermeidung einen zu schwachen Effekt mit sich bringen.
Wie lässt sich Algenbildung von vornherein vermeiden?
Algenbildung kann aus dem Nichts kommen, sodass binnen einer Woche der eigene Teich mit einer übermäßigen Menge von Fadenalgen belegt ist.
Um nicht immer nur zu reagieren, sondern ebenso antizipieren zu können, stellen wir im Folgenden ein paar Gegebenheiten vor, welche die Algenbildung in deinem Teich schwerer machen.
Verwendung eines Teichskimmers
Unterstützend zu der Integration einer UV-Lampe kann außerdem ein Teichskimmer zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um eine Art Staubsauger für die Wasseroberfläche.
Die an der Wasseroberfläche befindlichen Algen werden angezogen und gefiltert, gleichzeitig wird das Wasser besser verteilt und die Temperatur gesenkt.
Dies alles sind schafft Eigenschaften, welche Algenbildung von vorn herein zusätzlich unterbinden kann.
Keine Überfütterung des Fischbesatzes
Wenn es Fischbesatz gibt, müssen diese natürlich gefüttert werden. Leider wird ihnen oft viel zu viel gegeben.
Die Folge ist, dass der nicht gefressene Rest Nährboden für Algen darstellt. Achte also darauf, dass der Fischbesatz wirklich nur so viel bekommt, wie dieser auch fressen kann.
Halbschatten für den Gartenteich
Schon vor der Anlage des eigenen Teichs kann man viel Stress aus dem Weg gehen. Es gilt vor allem bei der Standortwahl aufzupassen.
So sollte nämlich ein Gartenteich generell im Halbschatten liegen und maximal um die 6 Stunden direkte Lichteinstrahlung am Tag bekommen.
Ganz luftstill sollte das Plätzchen dagegen dann aber auch nicht sein, da dies die Algenbildung wiederum fördern könnte.
FAQ: Häufige Fragen zu Fadenalgenvernichter beantwortet
Fazit
Viele Gartenbesitzer haben sich ihren Traum eines eigenen Teichs erfüllt. In diesem können sich Fische tummeln und ästhetisch ansprechende Wasserpflanzen gedeihen.
Wenn über kurz oder lang Algen erscheinen, muss etwas dagegen getan werden. Schnell können sie zur Gefahr für das empfindliche Ökosystem werden.
Umso mehr gilt es natürlich beim eigenen Teich Gegenmaßnahmen zu treffen.
Zum Glück gibt es mittlerweile eine ganze Reihe erprobter Fadenalgenvernichter, die entweder auf chemische oder biologische Art wirken.
Welches Präparat für die jeweils persönlichen Bedürfnisse und Gegebenheiten das Geeignete ist, konntest du in unserem Algenvernichter Test nachlesen.
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