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Bachlaufpumpe berechnen & optimale Leistung auswählen

Plitschnass » Bachlaufpumpe berechnen & optimale Leistung auswählen

Wir sind umgezogen: Die aktuelle Version dieses Artikels — veröffentlicht im Oktober 2024 — findest du auf Poolbau.org unter diesem Link https://poolbau.org/bachlaufpumpe-leistung-berechnen/.

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Eine Pumpe ist ein wesentliches Element für jeden künstlich angelegten Bach. Der Bach funktioniert jedoch nur dann wie vorgesehen, wenn er mit der passenden Pumpe ausgestattet ist. Diese ausgewählte Pumpe muss in der Lage sein, das erforderliche Wasservolumen zu befördern. Die Förderkapazität einer solchen Pumpe wird in Litern pro Stunde angegeben.

Es gibt zwar eine Faustregel, wie man die zu fördernde Wassermenge berechnen kann. Damit man aber die Pumpe mit der optimalen Leistung auswählt, muss man sich an der sogenannten Pumpenkennlinie, die bei jedem Modell angegeben ist, orientieren.

Die benötigte Leistung der Bachlaufpumpe berechnen

Bei der Wahl der richtigen Bachlaufpumpe ist neben der zu fördernden Wassermenge auch die Förderhöhe ein wichtiger Faktor. Nach einer einfachen Faustregel benötigt ein Bachlauf rund 1,5 Liter Wasser pro Minute und pro Zentimeter Breite. Bei einem durchschnittlich 30 Zentimeter breiten Wasserfall oder Bachlauf sind das 2.700 Liter pro Stunde.

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Bei dieser einfachen Berechnung muss man jedoch berücksichtigen, dass die Fördermenge mit der Länge und der maximalen Förderhöhe des Bachlaufs abnimmt. Auch durch Kurven und andere bauliche Maßnahmen des angelegten Bachlaufs geht einiges an Leistung verloren, weshalb man zu einer Pumpe mit hoher Leistung greifen sollte. Denn einen zu stark fließenden Bach kann man über eine Pumpendrosselung regulieren, eine schwache Pumpe jedoch nicht stärker machen.

Beim Anlegen des Bachlaufs sollte die Steigung nicht mehr als fünf Prozent betragen, da bei einer höheren Steigung die gängigen Bachlaufpumpen überfordert sind. Die Tiefe des Bachbetts sollte zudem nicht mehr als 15 Zentimeter betragen.

Die richtige Bachlaufpumpe auswählen

Die benötigte Förderleistung ist abhängig von der maximalen Förderhöhe, wie viel Zentimeter Bachlaufbreite man hat und wie lang der Bachlauf ist. 

Üblicherweise wird von jedem Pumpenhersteller zusammen mit der Bedienungsanleitung ein Diagramm, die sogenannte Pumpenkennlinie, zur Verfügung stellt. Auf der y-Achse des Diagramms befindet sich die Förderhöhe H, die meist in Meter oder in Meter Wassersäule (mWS) angegeben wird. Auf der x-Achse steht die Fördermenge Q in Liter pro Stunde.

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Auf dem Diagramm lässt sich somit ablesen, wie hoch die Leistung der Pumpe bei einer bestimmten Förderhöhe ist. Dabei gibt es je nach Hersteller und Modell unterschiedliche Verläufe. Im besten Fall greift man zu einer Pumpe mit der nächsthöheren Leistung, als man am Diagramm abgelesen hat, um auf der sicheren Seite zu sein.

Leistungsstarke Pumpen mit einer maximalen Fördermenge von mehr als 7.000 Litern pro Stunde erreichen zum Beispiel eine maximale Förderhöhe von vier Metern.

Wichtige Kaufkriterien sind neben der Förderleistung und Förderhöhe auch der Energieverbrauch des Pumpenmodells. Da Pumpen meistens elektrisch betrieben werden und mit Wasser Kontakt haben, sollte man auf das entsprechende Sicherheitszertifikat (TÜV) achten. Mittlerweile gibt es aber auch sehr sparsame Bachlaufpumpen, die mit Solarstrom betrieben werden und trotzdem eine konstante Leistung bringen.

Die Bachlaufpumpe sollte zudem über einen Filter verfügen und einfach gewartet und gereinigt werden können. Um Frostschäden zu vermeiden, nimmt man die Pumpe im Winter aus dem Wasser heraus, reinigt sie, und überwintert sie in einem mit Wasser gefülltem Gefäß zum Beispiel im Keller oder der Garage.

Ein Bachlauf hat übrigens neben der Optik auch den Vorteil, dass er das Wasser mit Sauerstoff anreichert.

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