Die Teichpumpe fungiert als zentrales Element jedes Gartenteichs. Sie bereichert das Teichwasser mit Sauerstoff, unterstützt das ökologische Gleichgewicht und verhindert das Algenwachstum, indem sie dafür sorgt, dass das Wasser rein bleibt.
Wenn man bei sinkenden Außentemperaturen im Spätherbst den Gartenteich winterfest macht, stellt sich dabei oft folgende Frage:
Muss man die Teichpumpe im Winter ausschalten?
Bei strengem Dauerfrost mit tiefen Temperaturen muss man ein komplettes Zufrieren des Gartenteichs verhindern. Gefrorenes Wasser dehnt sich aus. Durch den steigenden Druck kann das Förderrad der Teichpumpe beschädigt werden und diese kann komplett kaputtgehen. In diesem Fall muss man die Teichpumpe im Winter ausschalten und überwintern.
Inhaltsverzeichnis
Warum die Teichpumpe im Winter ausgeschaltet werden sollte
Wenn die Wassertemperatur im Winter bei allgemein sinkenden Temperaturen unter zehn Grad Celsius fällt, gehen die Fische in Winterruhe und nehmen keine Nahrung mehr auf. Sie halten sich dabei in der Nähe des Teichbodens auf, wo die Wassertemperatur bei sechs Grad liegt.
Würde man die Pumpe in einem unbeheizten Teich im Winter in Betrieb lassen, würde das kältere Wasser aus den oberen Wasserschichten mit dem warmen Wasser durchmischt werden und insgesamt zu sehr auskühlen.
Wie wird eine Teichpumpe richtig überwintert?
Zum Überwintern wird die Teichpumpe in einem mit Wasser gefüllten Behältnis gelagert, da die Dichtungen sonst spröde werden. Zudem kann bei einer trockenen Lagerung unter Umständen das Schaufelrad der Pumpe beschädigt werden, beziehungsweise sich festsetzen.
Das Festsetzen lässt die Pumpe im Frühjahr nicht mehr starten. Hat die Teichpumpe dann noch kein entsprechendes Schutzsystem, überhitzt sie und geht kaputt.
Nach dem Herausnehmen der Pumpe aus dem Wasser wird sie mit einem Gartenschlauch und einer Bürste gründlich gereinigt. Die richtige Reinigung kann man auch der Bedienungsanleitung entnehmen, zum Beispiel, wie man die Pumpe öffnet und welche Bauteile gesäubert werden müssen.
Anschließend legt man die saubere Pumpe in ein Wasser gefülltes Gefäß und stellt dieses an einen frostfreien Ort, zum Beispiel im Keller oder in einer Garage.
Wenn man seinen Teich winterfest macht und die Pumpe im Wasser lassen möchte, muss darauf geachtet werden, dass der Hersteller deren Frostsicherheit garantiert.
Wann muss die Teichpumpe im Winter nicht ausgeschaltet werden?
Bei einem beheizten Gartenteich, der keine geschlossene Eisdecke bekommt, kann man die Teichpumpe auch im Winter laufen lassen, sofern die Wassertemperatur nicht unter sechs Grad Celsius fällt.
Ein Zufrieren des Teichs kann man auch mit einem Teichbelüfter im Winter verhindern und somit den Gasaustausch im Gartenteich gewährleisten. Bei einer geschlossenen Eisdecke kann der Austausch von Sauerstoff und schädlichen Gasen nicht stattfinden.
Muss man den Teich auch ohne Pumpe eisfrei halten?
Ein zugefrorener Teich verhindert den notwendigen Gasaustausch. Kommt kein Sauerstoff mehr ins Wasser, bekommt man eine hohe Faulgaskonzentration, woran die Fische im Teich sterben können.
Nur bei geschlossener Eisdecke bekommen die Fische im Teich nicht ausreichend Sauerstoff, weshalb der Teich auch ohne Pumpe an wenigstens einer größeren Stelle eisfrei gehalten werden muss.
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