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Starterbakterien für Teich sinnvoll? (Anwendung erklärt)

Plitschnass » Starterbakterien für Teich sinnvoll? (Anwendung erklärt)

Wir sind umgezogen: Die aktuelle Version dieses Artikels — veröffentlicht im Oktober 2024 — findest du auf Poolbau.org unter diesem Link https://poolbau.org/starterbakterien-fuer-teich/.

Aktuelle Version lesen

Mikroorganismen, die für das Gleichgewicht im Wasser unerlässlich sind, benötigen mehrere Wochen, um in neu angelegten Teichen, kürzlich befüllten Gartenteichen oder Teichen mit einem neuen Filtersystem in ausreichender Menge zu entstehen. Diese Mikroorganismen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung eines ausgeglichenen Ökosystems im Gewässer.

Um diese Zeit zu verkürzen, gibt es spezielle Starterbakterien, die man ohne großen Aufwand einsetzen kann. Durch die Zugabe von Teichbakterien bekommt man klares Wasser, indem diese Schadstoffe und Giftstoffe im Teich abbauen.

Was sind Starterbakterien für den Teich?

Starterbakterien sorgen für ein gesundes Pflanzenwachstum im Teich und sauberes Wasser. Die nützlichen Bakterien, die es auch als Filterbakterien für den Teichfilter gibt, bauen im Wasser Schadstoffe ab, die durch den biologischen Stoffwechsel von Tieren und Pflanzen entstehen.

Die Starterbakterien wandeln dabei Schadstoffe im Teich wie zum Beispiel Nitrit oder Ammoniak um und reduzieren anschließend überschüssige Nährstoffe im Teich. Sie beugen der Algenbildung vor und schaffen damit die Grundlage für klares und sauberes Teichwasser.

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Sind Starterbakterien im Teich sinnvoll?

In jedem Teich kommen Nährstoffe und Schadstoffe in einem gewissen Maße vor. Zu einer starken Verunreinigung und Belastung des Teichwassers kann es rasch kommen, wenn das biologische Gleichgewicht gestört wird.

Die geschieht, wenn zu viel Fische im Teich sind, durch Fischkot, nicht gefressenes Fischfutter oder wenn Laub, abgestorbene Pflanzenteile, Blütenpollen oder andere Verunreinigungen auf den Teichboden sinken und sich in der Folge zersetzen.

Bei den Verunreinigungen wird in sichtbare Verunreinigungen wie etwa Schwebstoffe im Wasser und den unsichtbaren Abbauprodukten, die bei der Verrottung entstehen, unterschieden. Schwebstoffe werden normalerweise bereits durch den Vorfilter des Teichfilters aus dem Wasser entfernt.

Damit im Teich giftige Abbauprodukte in harmlose Pflanzennährstoffe umgewandelt werden, sind spezielle Bakterienkulturen notwendig, die sich wenige Wochen nach Inbetriebnahme des Teichfilters auf natürlichem Wege bilden.

Vor allem bei neu angelegten Teichen sind Starterbakterien sehr zu empfehlen. Denn der Einsatz der Bakterienkulturen im Teich unterstützt die natürliche Bildung von Mikroorganismen wie Bakterien im Teich. 

Starterbakterien im Teich anwenden: So geht’s

Starterbakterien kommen in verschiedenen Situationen zur Anwendung.

Zum einen im Frühjahr, wenn sich nach einem langen Winter das biologische Gleichgewicht im Teich noch nicht in ausreichender Form eingestellt hat, weil die Teichbakterien bei niedrigen Temperaturen inaktiv sind oder sogar komplett absterben.

Zum anderen, wenn man seinen Gartenteich neu angelegt oder gereinigt und frisch befüllt hat. Das Teichwasser ist am Anfang in der Regel noch trüb.

Erst nach ein paar Wochen klart das Teichwasser normalerweise von allein auf, wenn sich ausreichend Mikroorganismen gebildet haben und das ökologische Gleichgewicht hergestellt ist.

Sobald die Wassertemperatur rund zehn Grad erreicht hat, wird der Teichfilter eingeschaltet und man lässt ihn eine gute Woche laufen. Die Bakterien benötigen genügend Siedlungsfläche, also Filtermedien mit einer großen Oberfläche.

Hat sich auf dem Filter ausreichend Schmutz gesammelt, gibt man die Bakterien hinzu, die jetzt ausreichend Halt finden.

Der Filter wird nun ausgeschaltet und die Bakterien werden großzügig einfach ins Wasser gestreut. Nach rund drei bis vier Stunden schaltet man die Filteranlage mit Pumpe wieder an und die Bakterien beginnen sich von selbst im Teich und auf dem Filtermaterial auszubreiten.

Da die Bakterien eine große Menge an gelöstem Sauerstoff benötigen, sollte der Sauerstoffgehalt im Teichwasser möglichst hoch sein.

Dies erreicht man durch Wasserpflanzen, die viel Sauerstoff produzieren, wie der Wasser-Hahnenfuß, das Hornblatt, die Wasserpest oder das Laichkraut.

Auch bewegtes Wasser enthält mehr Sauerstoff. Wasserspiele oder ein Bachlauf sind hierfür ideale Sauerstoffproduzenten.

Wo kann man Starterbakterien kaufen?

Starterbakterien bekommt man meist getrocknet als Pulver oder als Konzentrat. Es gibt sie auch in Kombination mit Filterbakterien zu kaufen.

Im Internet überzeugen zahlreiche Plattformen wie Amazon oder Ebay sowie auf Teiche und Teichzubehör spezialisierte Shops mit einem umfassenden Sortiment, das Produkte verschiedenster Preisklassen beinhaltet.

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Zudem lassen sich online die Preise der einzelnen Anbieter bequem von zu Hause aus miteinander vergleichen, wodurch man oftmals auch ein Schnäppchen machen kann.

Starterbakterien gibt es zudem in Teich- oder Zoofachgeschäfte. Auch in gut sortieren Gartencentern oder zum Teil auch in Baumärkten findet man verschiedene Produkte. Der Vorteil beim Kauf vor Ort ist, dass man meist eine gute Beratung erhält.

Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten, gegen welche Schadstoffe und welche Algenarten – zum Beispiel Fadenalgen im Teich – das Mittel wirkt, ob es für alle Filterarten einsetzbar ist und dass es zu 100 Prozent biologisch abgebaut wird.

FAQ

Was kosten Starterbakterien?

Starter- oder Teichbakterien gibt es für preisbewusste Kunden in den verschiedensten Preisklassen.

In verschiedenen Tests wurde bestätigt, dass auch günstigere Produkte ausgezeichnete Eigenschaften haben und in den wichtigsten Kategorien gut abschneiden.

So sollten die Bakterien die körpereigene Immunabwehr der Fische im Teich stärken und ihre Mikroorganismen langsam und gleichmäßig abgeben.

Die in Tests mit „sehr gut“ bewerteten Produkte gibt es zwischen 40 Cent und 15 Euro – gerechnet für 10.000 Liter Teichwasser.

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Was ist der Unterschied zwischen Starterbakterien und Filterbakterien?

Starterbakterien für Teiche erhält man meist in getrockneter Form als Pulver oder als Lösung in flüssiger Form. Sie reichern das Wasser mit nützlichen Bakterien an, die Schadstoffe umwandeln und abbauen.

Starterbakterien verwendet man hauptsächlich, wenn man einen neuen Gartenteich angelegt hat.

Bei den nützlichen Filterbakterien handelt es sich um lebende Bakterien, die das Teichwasser organisch und anorganisch reinigen und es biologisch anreichern.

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