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Pfennigkraut Teich: Kaufen, pflanzen und pflegen (Ratgeber)

Plitschnass » Pfennigkraut Teich: Kaufen, pflanzen und pflegen (Ratgeber)

Auch Pfennigkraut genannt, ist diese Pflanze eine beliebte Bodendeckerart, die häufig an den Ufern von Gartenteichen verwendet wird. Die pflegeleichte Pflanze gedeiht nahezu überall und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit. Trotz ihrer unkomplizierten Pflege sollte man sich gut überlegen, wo man das robuste Pfennigkraut erwirbt und wie man es pflanzt oder pflegt.

Wann und wo sollte man Pfennigkraut am Teich pflanzen?

Pfennigkraut kann man im Frühjahr oder Herbst in Teichnähe, direkt am Teichrand und sogar in der Flachwasserzone einpflanzen. Es breitet sich bis zu einer Wassertiefe von 30 Zentimetern aus. Die winterharte Staude wächst in der kalten Jahreszeit auch unter Wasser weiter.

Pflanzt man die bekannte Staude in einiger Entfernung vom Teich, so streben die langen Stängel von sich aus dem Wasser entgegen. Der dichte Pflanzenteppich des Bodendeckers eignet sich hervorragend dazu, zum Beispiel Uferbereiche von Folienteichen zu verdecken.

Pfennigkraut pflegen

Das anspruchslose Pfennigkraut benötigt im Grunde nur wenig Pflege. Es benötigt im Grunde keinen Dünger und muss auch unter normalen Umständen nicht gegossen werden. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist dagegen ratsam.

Wann sollte man schneiden?

Am Uferteich findet Pfennigkraut genügend Platz, um sich auszubreiten. Da es sich jedoch stark ausbreitet und andere Teichpflanzen verdrängen kann, wird es im Herbst regelmäßig ausgelichtet beziehungsweise kräftig zurückgeschnitten. Ein Rückschnitt ist aber auch ganzjährig möglich und schadet der Pflanze nicht.

Wie oft muss man Pfennigkraut gießen?

In der Nähe eines Teichs kann das Pfennigkraut mit seinen Wurzeln genügend Wasser aufspüren. Gegossen wird die Pflanze nur an frostfreien Wintertagen, damit der Boden nicht austrocknet und die Pflanze eingeht. Alternativ deckt man die Pflanzen mit einer dünnen Schicht Reisig ab.

Wie oft muss man Pfennigkraut düngen?

Während man Pfennigkraut im Aquarium oder im Balkonkasten regelmäßig und überwiegend organisch düngt, ist das bei Teichpflanzen nicht notwendig. Das Wasser im Teich ist schließlich oft nährstoffreich. 

Pfennigkraut im Teich wird nur gedüngt, wenn es Mangelerscheinen zeigt, also sein Aussehen verändert oder nur noch langsam wächst. Auch so verhindert man, dass Nährstoffe über das Wasser andere Pflanzen erreichen oder sogar eine Algenblüte auslösen.

Wo bekommt man Pfennigkraut für den Teich zu kaufen?

Im Gegensatz zu Pflanzen im Freiland wächst das Pfennigkraut als Unterwasserpflanze eher hoch als breit. Die anpassungsfähige Staude ist in jedem Garten- oder Pflanzencenter, im Teich- oder Zoofachhandel sowie in manchen Baumärkten erhältlich.

Auch die verschiedenen Internet-Shops wie Amazon oder Online-Pflanzengeschäfte bieten das Grüne Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) oder das Gelblaubige Pfennigkraut (Lysimachia nummularia Aurea) an.

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Pfennigkraut entfernen und bekämpfen

Einmal gepflanzt, lässt sich das Pfennigkraut kaum noch entfernen, da es sich in kürzester durch lange Ausläufer teppichartig beziehungsweise mattenartig ausbreitet.

So entstehen aus jedem Stückchen bewurzelten Triebabschnitt neue Nester und Teppiche. Man sollte die Ausläufer aber regelmäßig einkürzen.

Die robuste Pflanze ist zudem gegen Unkrautvernichtungsmittel weitgehend resistent. Die einzige Möglichkeit, das Pfennigkraut loszuwerden, ist, wenn man es im Winter vertrocknen lässt. Dabei lässt man an frostfreien Tagen den Boden austrocknen, indem man nicht gießt.

FAQ

Kann man Pfennigkraut überwintern beziehungsweise ist es winterhart?

Grünes Pfennigkraut ist ausreichend winterhart und frostresistent, weshalb es nicht überwintert werden muss. An trockenen und sonnigen Wintertagen kann es aber zu Trockenschäden oder Kahlfrost kommen, wenn es keine Schneedecke gibt. In diesem Fall wird die immergrüne Staude zum Beispiel mit einer dünnen Reisigschicht abgedeckt, so wie man beispielsweise auch Rosen vor Frost schützt.

An frostfreien Tagen muss auch in der kalten Jahreszeit kräftig gegossen werden, damit der Boden nicht austrocknet und die Pflanze eingeht.

Wann blüht das Pfennigkraut?

Das Pfennigkraut blüht zwischen Juni und August. Seine leuchtend gelben Blüten sind mit einem Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern im Verhältnis zu den kleinen Laubblättern relativ groß. Die Blüten haben lange und kräftige Stiele, die in den Blattachseln stehen und somit die Blüten über das Blätterdach der Pflanze hinausheben.

Die 5 Blütenblätter der Blütenkrone sind flach ausgebreitet. Die Blüten sind meistens steril, weshalb sich aus ihnen keine Früchte bilden. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass fruchtbare Blüten Kapselfrüchte bilden, deren Samen sich überwiegend über das Wasser ausbreiten.

Wo wächst das Pfennigkraut?

Grünes Pfennigkraut ist in den klimatisch gemäßigten Zonen in Europa und Asien weitverbreitet und kommt dort häufig vor. 

Es bevorzugt einen nährstoffreichen und frischen bis feuchten Boden. Die robuste Pflanze breitet sich auch auf lehmhaltigen Böden aus und stellt keine Ansprüche an den Kalkgehalt. So findet man das ausbreitungsfreudige Pfennigkraut auch in den bayrischen Alpen bis in Höhenlagen von 1.300 Metern.

Pfennigkraut ist in der Zwischenzeit fast weltweit als Zierpflanze eingeführt, die Sonne bis Halbschatten verträgt.

Wie schnell wächst Pfennigkraut?

Als genügsame Pflanze und kriechender Bodendecker vermehrt sich Pfennigkraut sehr schnell. Das nur 5 Zentimeter hohe Gewächs bildet bis zu einem halben Meter lange Ausläufer, die an den einzelnen Knoten rasch weitere Ausläufer bilden und sich von der Mutterpflanze abtrennen.

Ist Pfennigkraut giftig für Katzen, Hunde, Kaninchen, Pferde oder Menschen?

Teile des Pfennigkrauts enthält sogenannte Saponine, die als giftig gelten. Allerdings ist die Giftigkeit erst bei hohen Konzentrationen gegeben. Deswegen wird das Pfennigkraut in manchen Quellen als schwach giftig eingestuft. Kleine Mengen kann der Mensch jedoch bedenkenlos aufnehmen. Saponine sind unter anderem auch in Tomaten, Hülsenfrüchten und Spinat enthalten.

Für Tiere ist das Pfennigkraut ebenso nicht gefährlich, zumal Tiere für sie schädliche Pflanzen erst gar nicht fressen würden.

Verfügt Pfennigkraut über eine Heilwirkung?

Im Mittelalter wurde das das Pfennigkraut als Heilpflanze in der Volksmedizin genutzt, vorwiegend zur Linderung von Hustenbeschwerden.

In der heutigen Zeit spielt Pfennigkraut als Heilpflanze lediglich noch in Teilen Osteuropas zum Beispiel gegen Durchfall eine Rolle.

 

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