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Miniteich Balkon: In 10 Schritten Balkonteich anlegen

Plitschnass » Miniteich Balkon: In 10 Schritten Balkonteich anlegen

Das Anlegen eines Mini-Teichs, selbst auf einem winzigen Balkon, lässt sich problemlos bewerkstelligen. Ein solcher Teich wird oft als erhöhter Teich bezeichnet, da man üblicherweise Behälter wie Wannen, wiederverwendete Weinfässer oder andere große Behälter verwendet.

So ein Hochteich ist ein wichtiger Lebensraum für Insekten und eine dauerhafte Wasserquelle für Vögel und Kleintiere, während man auf Fischbesatz verzichten sollte. Welche Gefäße sich eignen und auf was man neben dem richtigen Standort beim eigenen Balkonteich alles achten muss, wird nachfolgend Schritt für Schritt erklärt.

Das passende Balkonteichgefäß

Das passende Gefäß zu finden, hängt zum einen davon ab, wie viel Platz auf dem Balkon ist, zum anderen ist die Auswahl reine Geschmackssache. Alles, was man benötigt, ist ein wasserdichtes Gefäß und einen möglichst halbschattigen Standort.

Grundsätzlich lassen sich alle Alltagsgegenstände mit einem bauchigen Volumen als Miniteich umfunktionieren. Sind die Behälter nicht dicht, dann sollte man auf jeden Fall eine Teichfolie einlegen. Als Miniteich eignet sich auch eine alte Schubkarre oder eine Hartschale aus Kunststoff.

Das Gefäß für den Miniteich sollte mindestens 40 Zentimetern Durchmesser haben und 20 Zentimeter hoch sein. Je größer das Behältnis, desto vielfältiger kann man es gestalten und bepflanzen. Außerdem lässt sich in größeren Teichen das ökologische Gleichgewicht einfacher halten.

Weinfass aus Holz

Alte Weinfässer enthalten meistens noch Rückstände von Hefe oder Weinstein, weshalb das Fass mehrmals mit Waschsoda und Bürste gereinigt und ausgespült werden muss. Hierzu füllt man das Fass mit Wasser auf, gibt Waschsoda hinzu und stellt das Ganze in die Sonne.

Das Wasser trübt sich ein und muss dann mehrmals ausgetauscht werden, bis es klar ist. Das kann je nach Verunreinigung des Holzes ein paar Wochen dauern. Mit der Bepflanzung sollte man so lange abwarten, bis das Wasser ganz klar bleibt.

Damit das Holzfass nicht faulen kann, muss es von unten belüftet sein. Deshalb stellt man das Fass zum Beispiel auf Stein- oder Betonplatten oder in ein Kiesbett und unterlegt es mit ein paar Holzbalken.

Man kann den Boden des Fasses auch mit etwas Kies bedecken. Holzfässer sind normalerweise wasserdicht, weshalb es ratsam ist, es nicht mit Teichfolie auszukleiden. Das Holz würde dabei nämlich austrocknen und das Fass könnte sogar auseinanderfallen.

Teichschale oder Pflanzschale

Viele wasserdichte Pflanzschalen eignen sich gut zur Gestaltung eines Miniteichs ebenso wie Teichschalen aus Kunststoff, die es in verschiedenen Formen und Größen gibt. Die Teichschale stellt man auf den Boden und gestaltet den Rand mit Steinen oder einer Holzverkleidung so aus, dass man den Kunststoff nicht mehr sieht. Hierfür nimmt man zum Beispiel Steine oder eine Holzverkleidung.

Pflanzkübel oder Mörtelkübel

Als Hochteich kann man auch alle runden und eckigen Kübel aufstellen, die ebenfalls mit Holz oder alternativ mit einer Gabionenwand verkleidet werden. Die Modelle mit der Gabionenwand sind allerdings eher für eine Terrasse geeignet, denn die Steine sind sehr schwer. Besonders leicht sind Verkleidungen aus Strohmatten.

Sehr natürlich wirken schwarze Mörtelkübel, zudem sind sie preiswert in der Anschaffung. Neue Kübel riechen anfangs allerdings noch nach Kunststoff. Mit der Zeit aber verflüchtigt sich der Geruch.

Zinkwanne oder Schubkarre

Wasserbehälter aus Metall müssen mit einer Folie ausgekleidet werden, um sie vor dem Durchrosten zu schützen. Das sollte man auch mit Zinkwannen tun, da nicht immer gewährleistet ist, ob es Schweißnähte gibt, die nicht richtig verzinkt sind.

Mit der Folie schützt man seinen Balkon vor rostigem Wasser und natürlich auch das Wasser selbst und die Bepflanzung, die Zink nicht verträgt. 

Was braucht man für einen Balkonteich?

Ein Hochteich ist mit wenigen Hilfsmitteln sehr schnell aufgebaut. Aufgrund seiner Größe ist der Bau eines Miniteichs eine meist günstige Angelegenheit. Schließlich benötigt man nur wenig Materialien, wie in der Auflistung zu sehen ist. 

  • Teichgefäß
  • Reinigungsmittel
  • Teichfolie
  • Holzbalken
  • Klinkersteine, Beton- oder Natursteinplatten
  • Kies gewaschen
  • Ziegelsteine oder Pflastersteine
  • Pflanzkörbe und Vlies
  • Wasserpflanzen
  • Pumpe
  • Deko

Teichgefäß: Je nach Geschmack verwendet man als Hochteich ein Gefäß aus Holz, Metall oder Kunststoff. Man muss lediglich darauf achten, dass das Gefäß wasserdicht ist.

Reinigungsmittel: Mit Waschsoda und einer Bürste müssen alte Weinfässer von Rückständen befreit werden

Teichfolie: Gefäße aus Metall sollte man auf jeden Fall mit Teichfolie auskleiden, damit das Wasser nicht auslaufen kann und auf der anderen Seite Rost ins Teichwasser gelangt. Für Miniteiche ist eine PVC-Folie mit einer Stärke von 0,5 Millimeter ausreichend.

Holzbalken: Verwendet man zum Beispiel ein Weinfass oder einen Holzbottich als Hochteich, sollte dieser mit Holzbalken unterlegt werden, damit der Boden des Gefäßes trocken bleibt und nicht faulen kann.

Klinkersteine, Beton- oder Natursteinplatten: Diese Materialien verwendet man als Stellfläche für den Teich. Alternativ kann man auch Kies als Untergrund verwenden. 

Kies: Für den Miniteich selbst verwendet man gewaschenen Kies wie zum Beispiel Aquarienkies. Eine dünne Kiesschicht kommt auf den Teichboden und auf die Pflanzkörbe. Die Körbe werden damit beschwert und der Kies verhindert das Ausschwemmen des Pflanzsubstrat.

Ziegelsteine oder Pflastersteine: Für das Herstellen der verschieden tiefen Wasserzonen verwendet man saubere Ziegelsteine oder Pflastersteine. Auf die Steine werden später die Pflanzkörbe gestellt.

Pflanzkörbe und Vlies: Die Wasserpflanzen topft man in spezielle Pflanzkörbe um. Die Pflanzkörbe kann man vorab mit einem Vlies auskleiden. Damit verhindert man, dass Erde und somit Nährstoffe ins Wasser gelangen.

Pumpe: Damit der Miniteich mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird, sollte man eine kleine Pumpe einbauen. Alternativ kann auch ein Wassersprudler oder kleiner Springbrunnen zum Einsatz kommen.

Deko: Bei der Dekoration kann man alles verwenden, was einem gefällt und was zum Teich passt.

Miniteich Balkon Anleitung: in 10 Schritten Balkonteich anlegen

Seinen Miniteich kann man grundsätzlich das ganze Jahr über anlegen. Es empfiehlt sich aber mit dem Bau so lange abzuwarten, bis es keinen Frost mehr gibt. Dann kann man seinen Teich nämlich gleich bepflanzen.

Schritt 1: Auswahl des Gefäßes 

Der Miniteich kann aus den unterschiedlichsten Gefäßen angelegt werden. Die Größe eines Miniteichs beträgt in der Regel nicht mehr als einen Quadratmeter. Das Gefäß sollte aber einen Durchmesser von mindestens 40 Zentimetern haben und wenigstens 20 Zentimeter hoch sein. Bei höheren Gefäßen hat man später mehr Auswahl bei der Bepflanzung.

Materialien, die nicht wasserdicht sind, wie Metall, sollten mit einer PVC- oder Teichfolie abgedichtet werden. Bei Zinkwannen ist es ratsam, eine Abdichtung vorzunehmen, da Zink giftig für Pflanzen ist.

Schritt 2: Standort auswählen

Wie bei allen Teichen eignet sich auch für den Miniteich auf dem Balkon ein Standort im Halbschatten mit einer direkten Besonnung von höchstens 6 bis 8 Stunden am Tag.

Bei zu viel Sonne verdunstet sehr schnell sehr viel Wasser. Fehlendes Wasser muss rasch nachgefüllt werden, damit sich der Teich nicht zu sehr erhitzt. Warmes Wasser begünstigt Algenwachstum, wodurch sich der Nährstoffeintrag erhöht. Auf der anderen Seite ist wärmeres Wasser weniger sauerstoffreich.

Bei der Standortwahl muss vorab auch überprüft werden, ob die Statik ausreichend ist. Bei einem Miniteich aus einem Weinfass rechnet man mit rund 150 Kilogramm Gesamtgewicht.

Besonders das Gewicht von Wasser wird schnell unterschätzt. Eine durchgängige Wasserhöhe von 40 Zentimetern entspricht bereits einem Gewicht von 400 Kilogramm je Quadratmeter. Damit ist die statische DIN-Norm, die seit 2010 gültig ist, bereits erreicht.

Schritt 3: Pumpe einsetzen

Hat man den Standort ausgewählt, setzt man die Pumpe auf den Boden des Behältnisses. Ist es zu tief, kann die Teichpumpe auch auf einem großen Stein gesetzt werden. Die Leistung der Pumpe richtet sich nach der Wassermenge des Teiches. Für die meisten Miniteiche reichen 1000 Liter pro Stunde völlig aus.

Schritt 4: mit Kies befüllen

Eine dünne Kiesschicht von 3 Zentimetern reicht für den Teichboden völlig aus, da die meisten Wasserpflanzen sehr anspruchslos sind. Man verwendet hierzu gewaschenen Kies oder Aquarienkies, damit sich das Wasser nicht eintrübt.

Das Gehäuse der Pumpe wird komplett mit Kies bedeckt.

Schritt 5: Auswahl der Pflanzen

Für einen Miniteich reichen in der Regel vier bis fünf Pflanzen aus, selbst wenn diese in verschiedene Wassertiefen gesetzt werden.

Am besten eignen sich kleinwüchsige, Sauerstoff spendende Pflanzen. Für den Rand des Behälters sind beispielsweise ein Zwergkalmus oder eine Gauklerblume geeignet.

Für die Mitte können zum Beispiel Schwimmpflanzen wie eine Mini-Seerose oder eine Wasserhyazinthe verwendet werden. Diese können einfach auf die Wasseroberfläche gesetzt werden.

Schritt 6: Pflanzkörbe vorbereiten

Die Pflanzkörbe werden mit Vlies ausgekleidet. Damit verhindert man ein mögliches Ausschwemmen von Erde oder Pflanzsubstrat.

Schritt 7: Pflanzen umtopfen

Die Pflanzen entnimmt man aus den gekauften Töpfen und setzt sie nun in die Pflanzkörbe. Nach dem Umtopfen kommt eine dünne Kiesschicht auf den Pflanzkorb, der dadurch beschwert wird. Auch diese Kiesschicht verhindert das Ausschwemmen von Erde oder Pflanzsubstrat.

Schritt 8: Tiefenzonen herstellen

Mit sauberen Ziegelsteinen oder Pflastersteinen, die man auf den Teichgrund legt, kann man die verschiedenen Wassertiefen für die jeweiligen Pflanzen herstellen. Die Pflanztöpfe werden nur noch darauf platziert.

Schritt 9: Gefäß mit Wasser füllen

Mit Leitungswasser oder Regenwasser befüllt man das Gefäß. Um Aufwirbelungen zu vermeiden, ist es hilfreich, das Wasser über ein flaches Gefäß einlaufen zu lassen. Um die Herstellung des ökologischen Gleichgewichtes zu beschleunigen, kann man auch Wasser aus einem Tümpel oder Gartenteich nehmen.

Schritt 10: Pumpe starten

Sind alle Arbeiten erledigt, wird die Pumpe in Betrieb genommen. Da an heißen Sommertagen in kleinen Becken rasch sehr viel Wasser verdunstet, muss darauf geachtet werden, dass die Pumpe immer komplett mit Wasser bedeckt ist.

Die richtigen Pflanzen für den Balkonteich

Bei der Auswahl der Pflanzen muss man darauf achten, für welche Wassertiefen sie geeignet sind. Man unterscheidet dabei verschiedene Tiefenzonen (Flachwasserzone 10 bis 20 Zentimeter, Zone bis 30 Zentimeter, Zone bis 40 Zentimeter und Unterwasserzone). Hinzu kommen noch die Schwimmpflanzen auf der Wasseroberfläche des Teiches.

Schwimmpflanzen wie Seerosen nehmen ihre Nährstoffe meist direkt aus dem Wasser auf und eignen sich deshalb hervorragend zur Bekämpfung von Algen. Da sie zudem weniger Licht in den Teich lassen, hemmen sie das Algenwachstum.

Aufgrund des begrenzten Platzangebots sollte man maximal 4 bis 5 Wasserpflanzen in den Miniteich einsetzen.

Miniteiche werden zur Überwinterung fast komplett geleert und an einem kühlen, aber frostfreien Ort gelagert. Die Pflanzen bleiben entweder im Restwasser oder kommen in separate Wasserbehältnisse, weshalb man ausschließlich winterharte Teichpflanzen verwendet werden.

Winterharte Schwimmpflanzen

Staudenlobelie (Lobelia fulgens)

Die attraktiven Blüten macht diese pflegeleichte Zierpflanze zu einer der am häufigsten verwendeten Teichpflanzen für die Flachwasserzone.

Wasserhyazinthe (Eichhornia)

Die Wasserhyazinthe hat dunkelgrüne, fleischig glänzende Laubblätter, deren Blattstiele ballonförmig aufgetrieben sind. Die an Frühjahrshyazinthen erinnernden Blütenstände mit den stahlblauen bis hell-violetten Blüten erscheinen nur in sehr warmen Sommermonaten. 

Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)

Die Wasserlinse bildet im Herbst viel Stärke aus, was dazu führt, dass die Pflanze schwerer wird und irgendwann auf den Grund des Teiches absinkt. Dort kann sie dann problemlos überwintern. Im Frühjahr steigt sie dann wieder an die Oberfläche.

Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)

Der Froschbiss punktet vor allem mit seinen kreisrunden bis herzförmigen Blättern und prächtigen Rosetten. Im Herbst bildet er Dauerknospen aus, die dann abfallen und auf Teichboden sinken. Dort verbleiben sie während der Wintermonate und treiben dann im Frühjahr neu aus.

Schwimmfarn (Salvinia natans)

Ein Farnkrautgewächs, das sehr kalkhaltiges Wasser benötigt, um gedeihen zu können. Im Herbst stirbt der Schwimmfarn komplett ab und sinkt auf den Boden. Aus den enthaltenen Sporen in der Pflanze entstehen dann im kommenden Frühjahr neue Pflanzen.

Wassertiefe bis zu 20 Zentimeter 

Bachbunge (Veronica beccabunga)

Die Bachbunge ist eine ideale Pflanze für den Teichrand und das Flachwasser. Sie ist heimisch und winterhart.

Sumpfvergissmeinnicht (Myosotis palustris)

An einem Gartenteich sorgt die schöne Wasserstaude für Abwechslung und bringt eine auffällige Farbe und reiche Blütenpracht mit. 

Wassertiefe bis zu 30 Zentimeter

Igelkolben (Sparganium erectum)

Igelkolben sind Wasser- und Sumpfpflanzen, die mit etwa 50 Arten in den gemäßigten Zonen der nördlichen Hemisphäre vorkommen. Sie sind mehrjährig, immergrün und winterhart.

Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)

Der Gemeine Froschlöffel ist eine ausdauernde Pflanze, die 20 bis maximal 40 Zentimeter hoch wird. Er hat eine knollenartige Wurzel, die im Uferbereich in ein weiches Substrat eingesetzt werden sollte. 

Wassertiefe 30 bis 40 Zentimeter

Tannenwedel (Hippuris vulgaris)

Der Tannenwedel bevorzugt sonnige Standorte mit einem reichen Nährstoffangebot. Unterhalb der Wasseroberfläche bildet die Pflanze größere Blätter aus. Pflanzenteile, die oberhalb des Wassers wachsen, bilden kleinere Blätter, die einem Tannenbaum ähneln.

Zwergseerose (Nymphaea tetragona)

Die optisch sehr ansprechende Zwergseerose eignet sich besonders für Teiche, die nicht besonders tief sind. Mit Ausnahme der gelbblütigen Kreuzung Nymphaae helvola kann sie das ganze Jahr über im Freien verbleiben. Die weißen Blüten erscheinen in der Zeit von Juni bis August.

Unterwasserpflanzen

Wasserschwertlilie (Iris pseudacorus)

Die Wasserschwertlilie, auch Sumpfschwertlilie genannt, findet man bevorzugt an sonnigen und nährstoffreichen Standorten vor. Aber auch im Schatten kann sie dichte Bestände bilden. Nach der Blüte bildet die Wasserschwertlilie Kapseln, in denen die Samen reifen und die nach dem Öffnen einen interessanten Anblick bieten.

Wasserstern (Callitriche palustris) 

Der ganzjährig grüne Wasserstern hat dichte Polster mit schmal beblätterten Trieben, die zum größten Teil im Untergrund schwimmen. Ideal sind kalkarme, stehende und nur leicht fließende Gewässer mit einer Tiefe von 10 bis 50 Zentimetern. Auch geringere Wasserstände werden ausgehalten. Die kleinen, unscheinbaren Blüten öffnen sich von Mai bis August.

FAQ: Häufige Fragen zu Miniteichen für den Balkon beantwortet

Gefäße für den Miniteich findet man im Fachhandel oder aber auch in Baumärkten. Eine Fülle an Behältnissen aus den unterschiedlichsten Materialien gibt es auch im Internet. So führt zum Beispiel Amazon eine riesige Auswahl.
Für den Bau eines Miniteichs auf seinem eigenen Grundstück benötigt man keine Genehmigung. Allerdings haftet man immer für sein Eigentum. Wollen Sie als Mieter auf Ihrem Balkon einen Miniteich errichten, sollten Sie hierzu die Erlaubnis des Vermieters einholen. Bei einem Wasserschaden oder Kabelbrand ist man als Mieter in der Haftung.
Zum Überwintern lässt man den Balkonteich bis auf wenige Zentimeter ab und bringt ihn an einen kühlen, aber frostfreien Platz mit maximal 10 Grad Lufttemperatur. Damit die Pflanzen nicht vertrocknen, muss regelmäßig verdunstetes Wasser nachgefüllt werden. Die Pflanzen kann man aber auch alle aus dem Teich nehmen und in einem Wassereimer überwintern. Miniteiche aus Holz dürfen im Winter nicht austrocknen, weil sich sonst die Bretter zusammenziehen würden. Gefäße aus Metall oder Kunststoff kann man auch komplett leeren und reinigen und in einem geschlossenen Raum überwintern. Pumpen oder Wasserspiele sollte man auf jeden Fall entnehmen, reinigen und in einem mit Wasser gefüllten Gefäß frostfrei lagern.
Fische haben in einem Balkonteich im Grunde genommen nichts zu suchen. Denn für die artgerechte Haltung ist ein Miniteich einfach zu klein. Zudem können Futterreste und Exkremente das biologische Gleichgewicht des Gewässers schnell zum Kippen bringen. In etwas größeren Teichen mit einer Oberfläche ab einem Quadratmeter fühlen sich maximal 3 bis 4 Goldfische wohl. Ab einem Wasservolumen von circa 200 Liter und einer Mindesttiefe von 35 Zentimetern können unter Umständen Kaltwasserfische wie Moderlieschen, Stichlinge, Bitterlinge, Elritzen oder Gründlinge in geringer Zahl gehalten werden. Bei Fischbesatz ist darauf zu achten, diesen außerhalb des Miniteichs zu überwintern.
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