Es ist wahrscheinlich, dass die meisten Menschen schon einmal eine Werbung für Whirlpools gesehen oder zumindest von einer gehört haben.
Solche Holzfässer sind in Deutschland noch recht unbekannt, doch sie haben in den skandinavischen Ländern seit vielen Jahrhunderten eine Tradition.
Ein Hot Tub (Englisch) kann auch als Holzfass, Badetonne, Badezuber oder Badebottich bezeichnet werden.
Es handelt sich hierbei um große hölzerne Behälter, welche sich im Freien aufstellen lassen, wie zum Beispiel ein Holzpool.
Zu einem Holzpool gibt es jedoch große Unterschiede. In der Badetonne lässt sich das Wasser mithilfe eines eingebauten Ofens erwärmen, sodass Sie selbst im Winter darin baden können.
Badezuber sind außerdem kleiner als Holzpools und sind deshalb nicht zum Schwimmen geeignet.
In diesem Artikel erhalten Sie ausführliche Informationen über ein Hot Tub, damit Sie vor dem Kauf genau wissen, was es mit diesem Produkt auf sich hat.
So können Sie gezielt ein für Ihre Bedürfnisse geeignetes Modell finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt zwei Arten von Badetonnen, ein Modell besitzt einen Innenofen und die andere Variante einen Außenofen. Mit einem Innenofen ist das Wasser schneller erwärmt und mit einem Außenofen haben Sie mehr Platz im Fass.
- Je nachdem, welche Holzqualität Sie für Ihr Badefass auswählen, erhalten Sie eine kürzere oder längere Lebensdauer des Produktes. Doch neben der Holzqualität ist auch eine regelmäßige Pflege und Wartung entscheidend für eine längere Lebensdauer eines Hot Tubs.
- Badebottiche gibt es in unterschiedlichen Größen. Modelle für 1 bis 2 Personen bis hin zu Produkten für 10 bis 12 Personen sind erhältlich. In der Praxis haben sich jedoch Badezuber für 4 bis 6 Personen bewährt.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Hot Tubs
- Das Finntherm Badefass Oslo ermöglicht ganzjährigen Badespaß egal ob als Hot- oder Cold Tub. Mit Maßen von 170 x 200 cm und einer Sitzbankhöhe von 29 cm bietet es Platz für 8 Personen.
- Elegantes Erscheinungsbild durch die Kombination einer traditionellen Außenverkleidung aus Thermoholz mit einem modernen Inneneinsatz aus GFK.
- Schnelle Inbetriebnahme durch eine vormontierte Lieferung.
- Hoher Komfort durch einen ergonomisch geformten GFK-Einsatz mit 4 integrierten Kopfstützen für eine maximale Erholung.
- Lieferung inkl. Außenofen aus Aluminium (27 kW), Ofenrohr mit Regenschutz, Tritt, Metallschutzgitter und Abfluss-System.
- Das Finntherm Badefass Stockholm ermöglicht ganzjährigen Badespaß egal ob als Hot- oder Cold Tub. Mit Maßen von Ø 180 x 110 cm bietet es Platz für bis zu 8 Personen.
- Elegantes Erscheinungsbild durch die Kombination einer traditionellen Außenverkleidung aus Thermoholz mit einem modernen Inneneinsatz aus GFK.
- Leichter Einstieg mithilfe einer hochwertigen Treppe aus Thermoholz.
- Kurze Aufwärmzeiten durch einen wärmeisolierenden Thermo-Lederdeckel und einem AISI 316 Edelstahlofen.
- Lieferung inkl. Innenofen aus Edelstahl (30 kW), wärmeisolierendem Lederdeckel, Ofenrohr mit Regenschutz, Treppe, Metallschutzgitter, Holzpaddel und Abfluss-System.
Ratgeber: Den richtigen Hot Tub kaufen
Bei einer Badetonne gibt es vor dem Kauf einiges zu beachten.
Damit Sie ein für Ihre Ansprüche und Wünsche geeignetes Modell finden können, informieren wir Sie in diesem Abschnitt ausführlicher über Hot Tubs.
Die verschiedenen Arten der Hot Tubs
Badetonnen lassen sich in zwei Typen unterteilen, sodass es Varianten mit einem Innenofen gibt sowie solche mit einem Außenofen.
Hot Tub mit Innenofen: Meist besteht der Innenofen aus einem Kasten und dem Material Aluminium, welcher in den Innenraum des Badefasses hineinragt.
Dabei hat Aluminium den Vorteil, dass sich dieses im Vergleich zu Edelstahl deutlich schneller erhitzt.
Von außen wird der Innenofen mit Brennholz befeuert, wodurch das Wasser rasch erwärmt wird, weil die Ofenwand im Vergleich zum Außenofen unentwegt mit dem Wasser in Kontakt steht.
Ein Großteil der Wärme kann dadurch an das Wasser direkt abgegeben werden.
Aus einem langen Schornstein, welcher an dem Ofen angeschweißt ist, zieht der Rauch ab. Bei einem traditionellen Badebottich ist das die bevorzugte Bauform.
Dieses Modell kann nahezu überall aufgestellt werden und funktioniert vollständig ohne Strom.
Bei einem Innenofen besteht der Nachteil darin, dass dieser im Badefass Platz braucht, wodurch zum Sitzen weniger Raum bleibt.
Falls sich in dem Badezuber kein Wasser befindet, sollte der Innenofen auf keinen Fall beheizt werden, da das Holz ansonsten verbrennen kann.
Hot Tub mit Außenofen: Der komplette Innenraum des Hot Tubs kann bei dieser Bauart zum Baden genutzt werden.
Schließlich befindet sich der Ofen außen an der Badetonne. Um den Außenofen herum zirkuliert das Wasser, damit die Wärme aufgenommen werden kann.
Dieses Modell wird als ein doppelwandiger Außenofen konstruiert und zwischen den Wänden fließt das Wasser, welches durch die Schwerkraft angetrieben wird.
Allerdings arbeitet ein Außenofen nicht so effizient wie ein Innenofen, da von der Wärme ein großer Teil an die Umgebung abstrahlt.
Es dauert daher länger, bis warmes Wasser vorliegt. Zudem muss neben der Badetonne der zusätzliche Platzbedarf berücksichtigt werden.
Kaufberatung für ein Hot Tub
Mehrere Faktoren spielen bei der Auswahl eines geeigneten Badebottichs eine Rolle. Diese werden nachfolgend mitgeteilt.
Größe: Für alle Benutzer sollte eine Badetonne ausreichend Platz bieten. Falls man darin zu beengt sitzt, stellt sich das Wellness-Gefühl deutlich schlechter ein.
Zwar gibt es auch Badebottiche für 1 bis 2 Personen, besonders empfehlenswert sind jedoch Modelle für 4 bis 6 Personen.
Neben einem oder zwei Gästen hat darin die gesamte Familie ausreichend Platz.
Sie sollten jedoch ebenso bedenken, dass ein Badefass umso teurer wird, je größer dieser ist. Der Verbrauch von Wasser ist dann auch höher und die Zeit zum Aufheizen dauert länger.
Ausstattung: Eine integrierte Leiter sollte bei einem guten Badebottich vorhanden sein, um diesen problemlos betreten und verlassen zu können.
Eine Sitzbank sollte auch nicht fehlen, damit Sie sich bequem beim Baden hinsetzen können.
Ein Holzdeckel ist auch sehr sinnvoll. Dadurch gelangen kein Schmutz oder Blätter in das Wasser. Außerdem wärmt sich das Wasser schneller auf, wenn der Deckel angebracht ist.
Bausatz/Fertigmodell: Hot Tubs gibt es als Bausatz oder als Fertigmodell.
Handwerklich weniger begabte Personen wählen häufig lieber ein Fertigmodell, da beim Bausatz zunächst mehrere Einzelteile zusammenzusetzen sind.
Vor- und Nachteile von einem Hot Tub
Ein Badefass verfügt über einige Vor- und Nachteile. Diese teilen wir Ihnen nachfolgend mit.
Vorteile
Ein Hot Tub ist für Personen besonders geeignet, die auf Wellness viel Wert legen. Nach der Arbeit können Sie damit den Stress hinter sich lassen, entspannen und neue Kraft tanken.
Zudem können Sie eine Badetonne das ganze Jahr über verwenden. Im Sommer können Sie sich mit kühlem Wasser abkühlen und im Winter im aufgewärmten Wasser entspannen.
Außerdem werden Badebottiche traditionell aus Holz hergestellt und machen deshalb im Garten einen besonders wertigen und ästhetischen Eindruck.
Im Vergleich zu einem Pool benötigen Sie für einen Badezuber nur wenig Wasser und wenig Platz.
Weiterhin eignet sich ein Hot Tub auch für kleine Gärten und mitunter sogar für eine Terrasse.
Eine Badetonne benötigt wenig Pflege und Wartung. Zudem erfolgt bei einem Badefass die Erwärmung des Wassers mit einem Ofen, der keinen Strom benötigt.
Dadurch sparen Sie die Stromkosten und schonen auch die Umwelt, da es sich bei Brennholz um einen nachwachsenden Rohstoff handelt.
Bei einem Badebottich handelt es sich außerdem um eine sinnvolle Investition, denn dieser erhöht den Wert des Grundstücks beziehungsweise der Immobilie.
Nachteile
Im Vergleich zu einem Pool eignet sich ein Badezuber nicht zum Schwimmen.
In einem Hot Tub ist das Wasser zwar wie in einem Whirlpool heiß, doch es sprudelt nicht und es gibt auch keine Massagedüsen.
Für bestimmte Modelle können Sie jedoch als Zubehör ein Sprudelsystem kaufen.
Hierbei bläst eine Spezialpumpe durch Ventile in das Wasser Luftstrahlen, sodass ein angenehmer Massageeffekt entsteht.
Im Vergleich zu den echten Massagedüsen eines Whirlpools sind diese allerdings nicht so stark.
Ein Badefass können Sie außerdem nicht sofort verwenden. Schließlich müssen neue Badetonnen erst aufquellen. Ferner braucht das Aufheizen des Wassers auch einige Zeit.
FAQ: Häufige Fragen zu Hot Tubs beantwortet
Sofern Sie sich überlegen, ein Badefass zu kaufen, können einige Fragen vorliegen, auf die Sie eine Antwort suchen. Angesichts dessen haben wir in diesem Abschnitt häufige Fragen beantwortet.
Was ist ein Hot Tub?
Hierbei handelt es sich um ein englisches Wort, das heiße Wanne bedeutet. Hot Tub wird in manchen Beschreibungen ebenfalls als Hot Tube bezeichnet.
Allerdings ist das falsch, weil auf Deutsch das englische Wort „tube“ in etwa Röhre bedeutet.
Zudem werden im Deutschen auch die Bezeichnungen Badetonne, Badefass, Badebottich oder Badezuber verwendet.
Hot Tubs sind Holzfässer, die sich im Garten aufstellen lassen. Mit einem Ofen wird das Wasser im Badebottich beheizt. Der Hot Tub kann dadurch ganzjährig, sogar im Winter, verwendet werden.
Ein Hot Tub wurde früher sehr einfach hergestellt. Dazu wurde ein altes Fass zersägt und auf einem passenden Untergrund aufgestellt.
Die Bezeichnungen Badetonne oder Badefass kommen daher. Auch heute noch wird ein klassischer Badebottich aus Holz hergestellt.
Zudem können Sie einen Badezuber auch aus Kunststoff, GFK, Thermoholz sowie anderen Materialien kaufen.
Was ist die Bedeutung von Hot Tub im englischsprachigen Raum?
Der Begriff Hot Tub wird ebenso wie das Wort Jacuzzi im englischsprachigen Raum für das im deutschen Sprachraum gebräuchliche Wort Whirlpool verwendet.
Demnach handelt es sich um ein Wasserbecken, in dem durch Düsen Wasser- und/oder Luftstrahlen erzeugt werden.
Hierbei bewirken die Luftdüsen eine eher flächige und sanfte Massage und die Wasserstrahlen eher eine punktuelle und kräftige Massage.
Die Bezeichnung Hot Tub meint also im Englischen einen Whirlpool oder ein Gemeinschaftsbecken.
Im deutschen Sprachgebrauch hingegen bedeutet das Wort Hot Tub in der Regel ein Badefass, eine Badetonne, einen Badebottich oder auch einen Badezuber.
Was ist der Unterschied zwischen einem Whirlpool und einem Hot Tub?
Ganz allgemein ist der Hot Tub eine rustikale, klassische Einrichtung, welche eine lange Tradition aufweist, der Whirlpool ist jedoch eine Erfindung aus der Neuzeit.
Nachfolgend werden die Unterschiede erläutert.
Whirlpool
Material: Meist besteht ein Whirlpool aus GFK, Kunststoff oder Edelstahl. Es gibt jedoch auch aufblasbare Whirlpools und Whirlpool Badewannen.
Beheizung: Fast immer wird der Whirlpool mit Strom beheizt. Auch eine Solarheizung kann manchmal zusätzlich genutzt werden.
Ausstattung: Beim Whirlpool sind Namensgeber und Hauptmerkmal die Massagedüsen. Viele Whirlpools besitzen außerdem eine integrierte Beleuchtung sowie eine Musikanlage.
Aufstellungsort: Den Whirlpool können Sie im Innenbereich als auch im Außenbereich aufstellen.
Hot Tub
Material: Üblicherweise besteht eine Badetonne aus Holz. Seit Neuestem wird auch Thermoholz genutzt.
Beheizung: Das Badefass wird mit einem Ofen beheizt. Einen klassischen Badezuber aus Holz beheizt man mit Holz.
Ausstattung: Normalerweise finden Sie eine LED-Beleuchtung oder Massagedüsen im Badebottich nicht.
Es gibt dafür Sitzbänke, auf denen Sie sitzen und im warmen Wasser entspannen können.
Aufstellungsort: Weil ein Hot Tub Holz braucht, um erhitzt zu werden, müssen Sie die Badetonne im Freien aufstellen.
Aus welchem Material wird ein Hot Tub hergestellt?
Ein Badefass kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Welche das sind, können Sie im Folgenden einsehen.
Holz: Für einen Hot Tub ist das klassische Material Holz. Früher wurden ausrangierte Fässer zersägt, danach gereinigt und anschließend als Badetonne aufgestellt.
Ein klassisches Badefass wird auch heute noch wie ein herkömmliches Weinfass hergestellt. Aus Holz von Fichten oder Lärchen werden die Fassdauben angefertigt.
Holz der Esche, Eiche oder Zeder werden für teure Badebottiche verwendet. Zwar kostet das Holz dieser Bäume mehr, doch dafür kann ein solcher Badezuber Jahrzehnte überdauern und sogar vererbt werden.
Dagegen hält günstiges Holz höchstens 8 bis 10 Jahre.
Thermoholz: Die Bezeichnung Thermoholz ist recht neu. Hierbei wird mit Thermoholz natürliches Holz bezeichnet, welches modifiziert wird durch spezielle Bedingungen.
Thermoholz liegt vor, wenn in einer sauerstoffarmen Atmosphäre normales Holz für eine längere Zeit auf mindestens 170° C Temperatur erwärmt wird.
Dem Holz wird bei der stufenweisen Erhitzung die Feuchtigkeit entzogen, wodurch diese auf null Prozent herabgesetzt wird. In der Struktur von dem Holz bewirkt die Hitze permanente Veränderungen.
Das Thermoholz wird beim langsamen und schonenden Abkühlen mit Wasserdampf behandelt, damit die gewünschte Holzfeuchte erzielt wird.
Thermoholz ist im Vergleich zu herkömmlichem Holz viel widerstandsfähiger.
Zudem hat Thermoholz durchschnittlich 30 Jahre Lebensdauer und ist unempfindlich gegenüber Wasser, Schimmel und Fäulnis.
Es arbeitet zudem kaum, weil dieses nur wenig Wasser aufnimmt. Thermoholz sieht optisch genauso aus wie herkömmliches Holz. Es ist jedoch wesentlich teurer.
GFK oder Kunststoff: Wenn ein Hot Tub aus GFK oder Kunststoff besteht, ist das besonders vorteilhaft.
Schließlich ist eine solche Badetonne leicht und lässt sich in einer beliebigen Größe oder Form herstellen.
Zudem ist ein Badefass aus Kunststoff haltbar und pflegeleicht. Um undichte Stellen brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen.
Ein Badebottich aus Kunststoff wirkt jedoch billig. Kunststoff ist außerdem nur wenig wärmebeständig. Daher könnte es beim Heizen mit dem Ofen Probleme geben.
Hinweis: Sie können einen Badezuber aus Kunststoff aufwerten, in dem Sie eine Holzverkleidung im Außenbereich anbringen.
Sie erhalten dadurch eine pflegeleichte Wanne, welche dicht ist, doch von außen nahezu wie ein richtiger Hot Tub aussieht.
Sollte man einen Hot Tub fertig kaufen oder selbst bauen?
Diese Entscheidung sollte davon abhängen, wie die Platzverhältnisse auf dem eigenen Grundstück sind und ob Sie handwerklich eine Begabung aufweisen.
Hierbei ist eine fertige Badetonne sehr praktisch, da die Lieferung in einem Stück erfolgt.
Diesen müssen Sie lediglich aufstellen, dann mit Wasser füllen, den Ofen heizen und bald darauf können Sie darin baden.
Ein fertiges Badefass ist jedoch teurer als ein Modell in Form eines Bausatzes. Ein weiteres Problem könnte die Größe darstellen.
Falls Sie den Badebottich in einem Stück bestellen, sollten Sie vor der Bestellung abmessen, ob die Einfahrt ausreichend breit ist.
Falls nicht genug Platz vorliegt, sollten Sie einen Bausatz bestellen.
Wenn Sie zum Aufbau nicht genug handwerkliches Geschick haben, können Sie dafür einen Monteur beauftragen. Natürlich erhöht das dann die Kosten.
Welche Größe sollte der Hot Tub haben?
Sie können kleine Badetonnen für 1 bis 2 Personen vorfinden und ebenso große Modelle für 10 bis 12 Personen. Zur Orientierung geben Experten folgende Werte:
- 160 Zentimeter Durchmesser: 4 bis 6 Personen
- 180 Zentimeter Durchmesser: 6 bis 8 Personen
- 200 Zentimeter Durchmesser: 8 bis 10 Personen
- 220 Zentimeter Durchmesser: 10 bis 12 Personen
Die Größe für 4 bis 6 Personen hat sich in der Praxis als ideal erwiesen. In den skandinavischen Ländern sind Badefässer mit dieser Kapazität am beliebtesten.
Eine kleine Badetonne ist zwar günstiger als ein großes Modell und ist schneller aufgeheizt, aber darin ist es zu zweit oder auch nur allein doch ziemlich beengt.
Sie können sich in einem großen Badefass mehr ausstrecken. Ein Badebottich, der doppelt so groß ist, verursacht keine Betriebskosten, die doppelt so hoch sind.
Wo sollte man einen Hot Tub aufstellen?
Ein Hot Tub braucht kein Fundament. Diesen können Sie auf einen festen, ebenen Untergrund stellen.
Damit von unten das Holz nicht fault, ist es sinnvoll, zunächst eine Schicht Schotter oder Kies aufzubringen und darauf die Badetonne zu stellen.
Überschwappendes Wasser kann auf diese Weise gut versickern.
Den Standort sollten Sie mit Bedacht auswählen. Nach Möglichkeit sollte dieser windgeschützt und sonnig sein.
Wenn Sie auch im Winter das Badefass verwenden wollen, steht dieses idealerweise nahe beim Haus.
Wie wird ein Hot Tub überwintert?
Sie können ein Badefass aus Kunststoff einfach entleeren und anschließend zudecken. Bei einem Badebottich aus Holz geht das nicht. In dem Badezuber aus Holz muss immer ein wenig Wasser bleiben.
Sie verlegen entweder Heizkabel, damit das Wasser nicht einfriert oder Sie geben aus Styropor Schwimmkörper in das Wasser.
Falls das Wasser einfriert, werden die Styroporkörper durch das Eis zusammengedrückt und die hölzerne Wandung der Badetonne bleibt heil.
Außerdem können Sie ein kleineres Badefass natürlich auch vollständig entleeren und daraufhin in einem Raum, der frostfrei ist, lagern.
Wie wird ein Hot Tub installiert?
Vor der Inbetriebnahme einer Badetonne gibt es noch einige Aspekte zu beachten.
Standort: Damit der Badebottich stabil stehen kann, ist ein fester, ebener Untergrund wichtig. Außerdem sollte unter der Badetonne die Luft gut zirkulieren und Wasser schnell abfließen können.
Ein Rasen ist weniger gut geeignet. Als Fundament eignen sich Schotter oder Kies am besten.
Inbetriebnahme: Das Holz des Badezubers ist frisch geliefert, noch trocken. Bevor Sie Ihr Hot Tub verwenden können, muss das Holz zunächst aufquellen.
Dafür füllen Sie die Badetonne mit etwa 10 Zentimeter Wasser und lassen diese über Nacht stehen.
Auf diese Weise können Sie sich Schritt für Schritt vorarbeiten, bis der gesamte Hot Tub mit Wasser gefüllt ist. Die Dauben sind in der Regel dicht, wenn diese sich mit Feuchtigkeit aufsaugen konnten.
Beheizen: Trockene Laubhölzer eignen sich als Brennholz, wie beispielsweise Birke oder Buche, besonders gut.
Hierbei haben Nadelhölzer den Nachteil, Harz zu entwickeln, was mehr Ruß entstehen lassen kann.
In den Ofen sollten Sie auf keinen Fall Papier, Spanplatten oder Abfall legen. In der Regel dauert das Aufheizen zwei bis drei Stunden.
Pflege und Wartung: Das Wasser sollten Sie nur nach Bedarf wechseln. Falls Sie den Badebottich regelmäßig mit einem Deckel abdecken, genügt das generell alle paar Monate.
Empfehlenswert ist der Einbau von einer Filteranlage, vor allem wenn der Badezuber von mehreren Personen zugleich genutzt wird.
Nach einem Wasserwechsel können Sie das Hot Tub einfach mit Kernseife säubern.
Beachten Sie außerdem die Hinweise des Herstellers in der Gebrauchsanweisung. Je sorgsamer Sie mit der Badetonne umgehen, desto länger können Sie Freude daran haben.
Welches Zubehör ist für einen Hot Tub sinnvoll?
Falls Sie den Badebottich öfter als ein oder zweimal monatlich verwenden, ist der Kauf einer Sandfilteranlage oder eines Kartuschenfilters sinnvoll.
Damit erhalten Sie eine gleichbleibend gute Wasserqualität, allerdings brauchen solche Geräte Strom.
Zum Ablesen der Wassertemperatur ist ein Schwimmthermometer geradezu unverzichtbar.
Auf dem Schornstein sind Sie mit einer Funkenflug-Schutzhaube vor Verbrennungen geschützt und somit wird das Entstehen von Bränden verhindert.
Abstellbretter sind außerdem sehr praktisch, welche an den Rand des Badezubers eingehängt oder montiert werden können.
Auf diesen Abstellbrettern können Sie ein Radio oder Getränke und Speisen abstellen. Außerdem kann eine Kopfstütze sinnvoll sein. Sie können sich daran lehnen und im Badefass besonders gut entspannen.
Wie lange hält ein Hot Tub?
Die Lebensdauer einer Badetonne unterscheidet sich je nach Material. Bei guter Pflege hält ein Badefass aus robustem Fichtenholz mindestens 10 bis 15 Jahre.
Darüber hinaus können hochwertige Hölzer sogar 30 bis 50 Jahre halten. Selbst die nächste Generation kann sich daher noch darüber freuen.
Dabei ist lediglich die Pflege des Holzes sowie die regelmäßige Reinigung des Fasses und des Ofens wichtig.
Das Holz lässt sich außen mit Lasur, Leinöl, Holz-Pflegeöl oder anderen Pflegemitteln behandeln, damit dieses vor den Witterungsbedingungen geschützt ist.
Das Fass sollte im Innenbereich mit Sodalösung, Kernseife sowie einer Bürste regelmäßig gereinigt werden.
Zudem gibt es für eine Kunststoffverkleidung spezielle Reinigungsmittel, die Farbe und Oberfläche schützen und auch sauber halten.
Wie oft muss das Wasser im Hot Tub gewechselt werden?
In das Wasser gelangt mit der Zeit durch die körpereigenen Fette und dem Schweiß immer mehr Verschmutzungen.
Hierbei wird das Wasser trüb und bietet für Bakterien und Keime den perfekten Nährboden.
Eine Filteranlage ist eine gute Lösung, wenn Sie die Badetonne regelmäßig, also mehrmals pro Woche, nutzen.
Der Einhängefilter verbraucht zwar Strom, doch er reinigt das Wasser, wodurch dieses seltener ausgetauscht werden muss.
Dazu wird der Filter einfach in den Badebottich eingehängt und kann dann das Wasser leise reinigen.
Sofern Sie den Badezuber eher selten verwenden, also etwa einmal pro Woche, ist ein Filter nicht zwingend erforderlich.
Es reicht in diesem Fall, das Wasser monatlich abzulassen und auszutauschen.
Falls Sie an den Ablauf einen Schlauch anschließen, können Sie das Wasser ohne Probleme nutzen, um zum Beispiel die Regentonne zu füllen oder Blumen zu gießen.
Wie lange dauert bei einem Hot Tub das Aufheizen?
Der Ofen der Badetonne wird mit Holz befeuert. Als Holz sollten Sie klein gespaltene und trockene Holzscheite nutzen.
Einen Innenofen dürfen Sie nur dann verwenden, wenn seine Oberfläche zumindest 3 Zentimeter hoch mit Wasser bedeckt ist, da das Badefass sonst beschädigt werden kann.
Normalerweise ist ein Standard-Badebottich in 2 bis 3 Stunden aufgeheizt.
Das Aufheizen auf die ideale Temperatur (35 °C bis 38 °C) dauert je nach Größe, Aufstellungsort und Außentemperatur verschieden lang: Sie können mit einer Dauer von 1,5 bis 4 Stunden rechnen.
Vor allem beziehen sich die 4 Stunden auf den Winter.
Zudem lässt sich die Aufheizzeit verkürzen, wenn Sie zweimal pro Stunde während dem Aufheizen mit einem Paddel das Wasser durchrühren.
Nur wenn der Ofen komplett erkaltet ist, darf das Fass entleert werden.
In regelmäßigen Abständen muss die Asche entfernt werden. Eine Schaufel mit einem langen Stiel eignet sich dazu am besten.
Braucht das Wasser im Hot Tub Desinfektionsmittel?
Nein, Desinfektionsmittel sind nicht notwendig. Falls die Badetonne häufig und von mehreren Personen verwendet wird, ist eine Filteranlage (Sandfilteranlage oder Kartuschenfilter) als Zubehör empfehlenswert.
Falls Sie Desinfektionsmittel nutzen wollen, sollte sich daraufhin der pH-Wert des Wassers im idealen Bereich befinden, also bei einem pH-Wert von 7,2 bis 7,6.
Der richtige pH-Wert ist außerdem wichtig für die Lebensdauer des Badebottichs.
Greifen Sie auf kleine Chlortabletten zurück, falls Sie mit Chlor desinfizieren wollen. Diese sollten maximal 15 bis 20 mg Gewicht aufweisen.
Schließlich können höhere Mengen an Chlor den Ofen schädigen.
Sofern Sie ein Sauerstoffgranulat dem Wasser zusetzen, hält es das Wasser länger sauber und bekämpft die Bildung von Pilzen und Algen.
Keine Kommentare vorhanden