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Bachlauf selber bauen: In 13 Schritten Bachlauf anlegen

Plitschnass » Bachlauf selber bauen: In 13 Schritten Bachlauf anlegen

Das Plätschern eines Baches im eigenen Garten kann beruhigend wirken und ein optisches Highlight sein. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie selbst einen natürlichen Bachlauf gestalten.

Entscheidend ist, ob man den Bachlauf im Garten bauen kann, ist der vorhandene Platz. Die mindeste Länge sollte 3 Meter betragen, wobei in einem kleinen Garten auch 1,5 Meter möglich sind.

Den Bachlauf kann man auch ohne einen Teich betreiben – wichtig ist nur, dass ein geschlossener Wasserkreislauf entsteht.

Möglichkeiten für den Gartenteich-Bachlauf

Die Möglichkeiten, einen Bachlauf absolut frei und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, sind nahezu unbegrenzt. Wird der Bach in Kurven angelegt, kann man etwas Platz einsparen.

Je nach Größe des Grundstücks und maximaler Steigung kann man verschiedene Konzepte umsetzen und sogar einen Bachlauf mit Brücke gestalten.

Bei Platzbedarf und Gefälle haben sich folgende Werte und Angaben bewährt:

  • Länge: ab 1,5 Meter, besser 3 bis 5 Meter
  • Breite: 20 bis 150 Zentimeter (je nach Länge des Bachlaufs)
  • Tiefe des Bachbetts: mindestens 25 Zentimeter
  • Gefälle: 2 bis 5 Prozent
  • Standort: halbschattiger Platz, um die Verdunstung von Wasser zu reduzieren

Ein geringes Gefälle von 2 bis 3 Prozent eignet sich besonders gut für einen Bachlauf in kleineren, mediterranen oder asiatischen Gärten, da das Wasser langsamer fließt.

Bei einem Gefälle unter 2 Prozent fließt das Wasser kaum noch und droht sogar stehenzubleiben, weshalb für ein ausreichendes Gefälle gesorgt werden muss.

Falls das Gefälle zu steil werden sollte, baut man in regelmäßigen Abständen im Bachlauf mehrfach Staustufen ein. Damit wird verhindert, dass Steine, Deko oder Kleinlebewesen weggespült werden. In den Staustufen können sich dagegen die Kleinlebewesen sammeln.

Bei einem Gefälle von 5 Prozent und einer Länge von drei Metern kann man 6 bis 9 Staustufen einplanen und das Wasser damit ruhiger gestalten.

Insgesamt sollte man das Bachbett großzügig planen, da eine spätere Uferbepflanzung den Bach schmäler wirken lässt.

Bachlauf selber bauen aus Steinen

Viele Bachläufe werden mit Natursteinen gestaltet. Natursteine sind vielfältig einsetzbar und passen sich perfekt jedem Stil an. Gut geeignet ist Hartgestein wie Granit, oder man verwendet größere Kieselsteine, wie man sie in Bächen findet.

Ein Quellstein als Ursprung des Bachlaufs kann einen optischen Höhepunkt darstellen. Auch der Quellstein kann formell und akkurat zugeschnitten sein oder in Findling-Optik mit natürlichen Formen und Kanten sein.

Beim Bau mit Steinen muss der Bachlauf allerdings abgedichtet werden. Hierzu verwendet man klare Dichtungsmaterialien wie beispielsweise Epoxidharz oder vermischt den Zement beziehungsweise Beton mit speziellem Dichtungspulver.

Alternativ kann man unter den Bachlauf auch eine besandete Steinfolien einbauen.

Ein Bachlauf aus Steinen hat den Vorteil, dass man bei der Gestaltung komplett frei ist und seiner Kreativität freien Lauf geben kann.

Nachteilig ist, dass es sehr aufwendig ist und relativ lange dauert, wenn der Bachlauf länger ist und mehrere Staustufen hat. Ebenso besteht die Gefahr, dass der Bachlauf mit der Zeit undichte Stellen bekommen kann.

Bachlauf mit Schalen anlegen

Eine einfache Methode, um einen künstlichen Bachlauf anzulegen, ist der Bau mit sogenannten Bachlaufschalen.

Mit diesen zum Beispiel vorgefertigten Kunststoffschalen, die man einzeln oder als Bausatz bekommt und beliebig kombinieren oder erweitern kann, geht der Bau rasch vonstatten.

Die einzelnen Schalen werden vor Ort an die jeweilige Stelle platziert und  zusammengesteckt und schon ist der Bachlauf fertig. 

Je nachdem wie viel Geld man investieren möchte, kann man sich zwischen Bachlaufschalen aus Kunststoff, Beton, Edelstahl oder Naturstein entscheiden.

Der Vorteil ist, dass man mit den vorgefertigten Schalen den Bachlauf schnell und leicht anlegen kann. Da man dabei auch die Wahl zwischen verschiedenen Farben, und Formen hat, kann man einen sehr natürlich wirkenden Bachlauf und eine ansprechende Optik schaffen.

Beim Bachlauf aus Kunststoffschalen zusammensetzen ist es ebenfalls vorteilhaft, dass unterschiedliche Breiten und Tiefen zur Verfügung stehen. Bei Baukastensystemen aus dem Handel ist zudem die Leistung der Pumpe auf die Größe des Bachlaufs abgestimmt.

Der Nachteil ist, dass sich diese Variante nur für relativ kurze Strecken eignet. Außerdem ist man in Form und Verlauf ziemlich festgelegt. 

Bachlauf selber bauen aus Beton

Den Bachlauf im Garten gestalten funktioniert auch mit Beton. Dieser muss allerdings wasserdicht sein. Deshalb wird entweder Dichtpulver beigemischt oder der fertig gestaltete Bachlauf wird mit Dichtschlamm oder flüssiger Teichfolie abgedeckt. 

Möchte man das Bachbett aus Beton gießen, empfiehlt es sich, den Beton erst vor Ort anzumischen.

Der große Vorteil von Beton ist, dass er nach dem Abdichten auslaufsicher ist, nicht mehr erneuert werden muss und aufgrund der Festigkeit mit vielerlei Dekoration versehen werden kann.

Nachteilig ist, dass ein Bachlauf aus Beton nachträglich nicht mehr verändert werden kann, weshalb eine gute Planung und Vorbereitung notwendig ist.

Materialien und Werkzeug sind fast identisch wie bei einem Bachlauf aus Steinen oder Schalen. Vlies und Teppichmesser werden aber nicht benötigt.

Bachlauf selber bauen aus Holz

Für einen hölzernen Bachlauf wird möglichst robustes und widerstandsfähige Holz verwendet. Hierzu zählen Arten wie etwa Buche, Eiche, Nussbaum oder Ahorn. Allerdings sind diese deutlich teurer als Weichhölzer wie Fichte, Birke, Pappel oder Weide.

Verwendet man Weichhölzer, benötigen diese einen optimalen Schutz gegen Feuchtigkeit durch entsprechende umweltverträgliche Lacke oder Lasuren. 

Zudem kann man Holz nicht nur für den Bau des Bachlaufs verwenden, sondern auch oder stattdessen für eine naturgetreue Dekoration, indem man zum Beispiel mit dicken Ästen die Staustufen baut.

Gelungene Beispiele sind Konstruktionen aus sich überlappenden Holzrinnen, die das Wasser einen Hang hinunterfließen lassen. Man kann aber auch halbierte und ausgehöhlte Baumstämme zu einem Bachlauf zusammenfügen.

In beiden Fällen kann man auch hier den Bachlauf mit Stufen anlegen, benötigt aber ausreichend Platz im Garten, weil eine Holzkonstruktion wenigstens 3 bis 5 Meter lang sein sollte, um einen attraktiven Bachlauf zu bekommen.

Wird das Holz nur als unsichtbares Untergerüst eingebaut, sollte es mit einer guten Teichfolie abgedeckt werden. Unter die Folie gehört unbedingt ein Vlies, damit eventuelle Holzsplitter die Folie nicht einreißen und undicht machen.

Ein Bachlauf aus Holz wirkt sehr natürlich, wobei geschwungene Bachläufe nur schwierig zu gestalten sind. Ein weiterer Nachteil sind die hohen Materialkosten, wenn man Hartholz verwendet.

Bachlauf mit Teichfolie anlegen

Wie einen Gartenteich kann man auch einen Bachlauf individuell mit Folie formen. Dabei verwendet man am besten Folien aus PVC oder PE mit einer Stärke von 5 bis 8 Millimeter. Welche Materialien und Werkzeuge benötigt werden und wie ein Bachlauf aus Teichfolie gebaut wird, wird im nächsten Abschnitt Schritt für Schritt erklärt.

Werkzeuge und Materialien für den Bau eines Bachlaufs

Egal, aus welchem Material der Bachlauf gestaltet wird, benötigt man folgende Hilfsmittel:

  • Spaten, Schaufel oder Mini-Bagger, um die Grube auszuheben und den Bachlauf zu gestalten
  • Plane oder Container für den Erdaushub
  • Garten- oder Heckenschere
  • Holzpflöcke oder Sand zum Markieren des Grundrisses
  • Teppichmesser (Cutter)
  • Kies als Klärschicht 
  • Füllsand
  • Wasserwaage
  • Vlies
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  • Mörtel zum Bauen, Abdichten und Fixieren
  • Wasserpumpe mit Druckschlauch
  • Dekorationen
  • Pflanzen und Substrat
  • genügend Füllsand für den gesamten Wasserlauf
  • Regentonne oder Auffangbecken, falls der Bachlauf nicht mit einem Teich verbunden ist

Für den Bachlauf aus Steinen werden zusätzlich Natursteine (Granit etc.), Epoxidharz und Dichtpulver benötigt.

Für den Bau aus Schalen benötigt man solche aus Kunststoff, Beton, Edelstahl oder Naturstein.

Entscheidet man sich für einen betonierten Bachlauf, braucht man den entsprechenden Beton, Dichtschlamm, Dichtpulver oder Flüssigfolie.

Ein Bachlauf aus Holz wird aus Hartholz, Dielen, halben Baumstämme oder Ästen hergestellt. Weichholz muss mit einer Lasur wasserdicht gemacht werden.

Je nachdem, wie man vorgeht, kann auch noch Folie eingesetzt werden.

Teich Bachlauf anlegen und selber bauen: in 13 Schritten

Damit das Projekt Bachlauf erfolgreich umgesetzt wird, muss genau geplant und gerechnet werden. Ein künstlicher Bachlauf benötigt bestimmte Anforderung an Länge, Breite und Gefälle.

Außerdem muss die Leistung der Pumpe und die Wassermenge auf den Bachlauf-Querschnitt abgestimmt werden. Bei einem zum Beispiel 45 Zentimeter breiten Bachlauf sollten aus der Mündung circa 60 Liter Wasser pro Minute laufen.

Schritt 1: Bereich markieren

Mit Holzpflöcken wird der Bereich des künftigen Bachlaufs abgesteckt. Hierbei werden auch bei kleinen Bachläufen Verengungen und Kurven eingeplant, damit später auf natürliche Weise Sauerstoff ins Wasser gelangt.

Schritt 2: Ausheben des Bachlaufs

Mit einem Spaten wird die oberste Rasen- und Erdschicht entfernt. Mit dem Aushub wird systematisch weitergemacht, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist. Hierbei werden auch die einzelnen Staustufen angelegt.

Schritt 3: Bachbett säubern

Nun werden alle Wurzeln und Steine aus dem Bachbett entfernt. Die Wurzeln kann man gut mit der Gartenschere abschneiden.

Schritt 4: Erdreich verdichten

Mit den Füßen oder einer Schaufel wird der Boden verdichtet. Am Ende dürfen sich keine losen Erdstellen mehr im Bachbett befinden, damit der Untergrund nicht mehr absacken kann.

Schritt 5: Seiten des Bachlaufs überprüfen

Nun wird geprüft, ob die gegenüberliegenden Seiten des Bachlaufs waagerecht sind. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Wasser bei ungeraden Wänden in den Garten fließt, da es sich immer den einfachsten Weg sucht.

Schritt 6: Sand und Vlies einbauen

Sand und Teichvlies dienen als Schutzschicht vor Wurzeln und Steinen, damit sich diese nicht in die Folie bohren.

Die Sandschicht sollte mindestens 5 Zentimeter stark sein und auf diese wird anschließend das Vlies platziert.

Das Vlies lässt man so weit überstehen, damit man anschließend die Kapillarsperre zusammen mit der Folie einrichten können.

Schritt 7: Folie einbauen

Die Teichfolie wird auf das Vlies gelegt und so glatt wie möglich gestrichen.

Vor allem in Ecken und Kurven muss darauf geachtet werden, dass keine Zwischenräume entstehen, durch die Wasser dringen könnte. Die Teichfolie sollte deshalb mindestens dreimal so breit wie der Bachlauf sein.

Schritt 8: Kapillarsperre anlegen

Für die Kapillarsperre oder Saugsperre wird die überstehende Folie zusammen mit dem Vlies in eine S-Form gebracht, beginnend vom Uferrand.

Das heißt, eine kleine Grube befindet sich am Ufer, die ausreichend breit und tief sein sollte, damit das Wasser problemlos fließen kann. Hierfür wird der Rand mit dem Erdaushub erhöht.

Die Kapillarsperre verhindert, dass Erde oder Pflanzen Wasser aus dem Bachlauf saugen.

Schritt 9: Folie abschneiden

Die restliche und überstehende Folie wird mit dem Cutter abgeschnitten. Die Schnittstellen der Teichfolie sollten dabei nach oben zeigen.

Schritt 10: Kies und Dekoelemente einbauen

Nun wird der gesamte Bachlauf mit Kies befüllt. Dieser sollte dicht liegen, damit das Wasser diesen nicht erfasst und in den Teich schwemmt. Kies und Dekoelemente können auch mit Mörtel auf der Folie befestigt werden.

Schritt 11: Pflanzsubstrat und Pflanzen einbringen

An den Rand des Bachlaufs nach der Kapillarsperre kommt nun das Pflanzsubstrat für Wasserpflanzen sowie Erde mit hohem Lehmanteil.

Die Wasserpflanzen werden in speziellen Pflanztaschen direkt in den Bachlauf gesetzt. Fixiert werden diese durch Kies oder Steine.

Nach der Bepflanzung der Ränder des Bachlaufs werden diese mit Kies, Steinen oder Steinplatten bedeckt, damit man die Teichfolie nicht mehr sieht.

Schritt 12: Pumpe aufstellen und Schlauch verlegen

Die Pumpe wird mindestens 80 Zentimeter tief in den Boden gesetzt, damit sie im Winter vor Frost geschützt wird.

Der Wasserschlauch (mindestens ein Zoll Durchmesser) wird neben dem Bachlauf in einer Tiefe von etwa 30 Zentimeter verlegt und führt zum Beginn des Bachlaufs, wo er mit Natursteinen verdeckt wird, damit man ihn nicht sieht.

Der Schlauch darf nicht unter dem Bachlauf und nicht direkt unter der Kapillarschicht verlaufen.

Schritt 13: Probelauf

Nun wird die Pumpe gestartet und überprüft, ob der Bachlauf dicht ist. Falls Wasser verloren geht, muss der Bachlauf nachgebessert werden.

Bachlauf mit Wasserfall bauen: Was gibt es zu beachten?

Ein kleiner Wasserfall lässt sich relativ einfach selber bauen. Beim Bau eines Wasserfalls sollte man aber schon bei der Planung die genaue Größe und die gewünschte Wasserdurchflussmenge kalkulieren.

Das Wasser wird entweder über einen terrassierten Bachlauf mit verschiedenen Becken oder als Sturz senkrecht nach unten in ein Auffangbecken oder einen Teich geleitet. 

Dabei kann das Wasser eine steile Wand hinabfließen oder an kunstvoll aufgeschichteten Natursteinen, die am besten mit Mörtel verlegt werden. Gut geeignet sind Granitsteine, da sie wasserfest sind.

Fertige Wasserfall-Bausätze erleichtern die Planung und Arbeit. Mehrteilige Sets liefern je nach Wunsch nur das Becken oder die Stufenelemente mit den entsprechenden Anschlüssen oder aber die gesamte Ausstattung inklusive Technik.

Bachlauf anlegen ohne Teich: Gibt es Unterschiede?

Für einen Bachlauf benötigt man nicht zwingend einen Teich, in jedem Fall aber ein Sammelbecken. Das wird am Fuß des Bachlaufs installiert und beinhaltet die Pumpe.

Es reicht dabei schon aus, zum Beispiel eine Regentonne oder ein größeres Gefäß einzugraben, das ausreichend Platz für die Pumpe hat.

Das Eingraben verhindert übrigens, dass Wasser verdunstet. Eine Mindesttiefe von 80 Zentimetern verhindert, dass das Wasser im Winter einfriert. Die Oberfläche der Tonne kann man wie bei einem Brunnen einfach abdecken.

Ein Bachlauf wirkt natürlicher als ein Gartenteich. Man kann ihn sehr individuell gestalten und dem Stil seines Gartens anpassen. 

Der Bachlauf sollte mindestens 50 Zentimeter breit sein, mit engen und breiten Abschnitten kann man den Bachlauf verschönern. Die Mindestlänge sollte 3 Meter betragen, ab einer Länge von 5 Metern fließt das Wasser jedoch viel besser.

Mit dem Bachlauf ohne Teich erspart man sich viel Arbeit für die Teichpflege. Auch wenn kleine Kinder im Garten spielen, kann man auf einen Teich gut verzichten, um eine Gefahrenquelle auszuschließen.

Auf der anderen Seite wirkt sich ein Bachlauf nachhaltig positiv auf die Wasserqualität im Teich aus, da durch den Bachlauf Sauerstoff in das Wasser gebracht wird. Außerdem reinigen Wasser- und Uferpflanzen im Bachlauf das Wasser und filtern es. 

FAQ: Häufige Fragen zum Bachlauf beantwortet


Die Mindestlänge für einen Bachlauf in einem Garten sollte 3 Meter betragen, obwohl auch 1,5 Meter in kleineren Gärten möglich sind. Die Breite kann von 20 bis 150 Zentimeter variieren, abhängig von der Länge des Bachlaufs.
Ein Bachlauf kann ohne Teich gestaltet werden, indem ein Sammelbecken am Fuß des Bachlaufs installiert wird, welches die Pumpe beinhaltet. Dies kann eine Regentonne oder ein größeres Gefäß sein, das eingegraben wird, um Verdunstung zu verhindern.
Für den Bau eines Bachlaufs werden verschiedene Werkzeuge und Materialien benötigt, darunter Spaten, Schaufel, Plane, Garten- oder Heckenschere, Holzpflöcke, Teppichmesser, Kies, Füllsand, Wasserwaage, Vlies, Mörtel und eine Wasserpumpe.
Die Kiesel sollten groß genug sein, um nicht von der Strömung mitgerissen zu werden. Die Körnung sollte mindestens zwischen 7 und 25 Millimeter liegen. Ebenfalls gut geeignet ist der Oberrheinkiesel mit einer Körnung von 50 bis 125 Millimeter. Im Handel gibt es speziellen Quarzkiesel für Teiche und Bachläufe, die kalkfrei und nährstofffrei sind.
Damit der Bachlauf möglichst natürlich wirkt, sollte man beim Bau wasserfeste Natursteine wie Granit verwenden. Das können Bruch- oder Feldsteine oder auch größere Kieselsteine sein, die man zum Beispiel in Bächen findet. 
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