Wir sind umgezogen: Die aktuelle Version dieses Artikels — veröffentlicht im Oktober 2024 — findest du auf Poolbau.org unter diesem Link https://poolbau.org/ufermatte-bepflanzen/.
Aktuelle Version lesenIn vielen Gartenteichen sieht man oft eine Umrandung aus größeren Steinen, die den echten Seeufer nachahmen soll und eine Grenze zwischen Teich und Umgebung darstellt. Das wirkt nicht nur unnatürlich, sondern lässt auch die Möglichkeit ungenutzt, Teichpflanzen zu züchten.
In diesem Fall ist eine spezielle Ufermatte für Teiche ideal, weil man die Ufer- und Flachwasserzonen damit einfach bepflanzen kann. Der Handel bietet hierzu eine Vielzahl an passenden Pflanzen, wobei man auch Samen aussäen kann.
Inhaltsverzeichnis
Wann sollte man die Ufermatten bepflanzen?
Ufermatten haben am Teich mehrere Aufgaben. Sie sichern den Teichrand und schützen die Teichfolie vor äußeren Einwirkungen wie UV-Strahlen oder Eis. Scharfe Kanten des Eises können damit die Folie nicht beschädigen. Ufermatten oder Böschungsmatten sind zudem sehr fest und stabil. Sie lassen sich auch ohne Schwierigkeiten in bereits vorhandene Teiche einbauen.
Eine Ufermatte garantiert eine lange Lebensdauer der Teichanlage, und die besondere Oberflächenstruktur der grünen Ufermatte unterstützt das Ansiedeln verschiedener Pflanzen.
Unterschiedliche Arten von Pflanzen, aber auch Samenmischungen, eignen sich hervorragend dazu, Ufermatten zu bepflanzen. Wenn man seinen Teich im Frühjahr neu anlegt beziehungsweise die Böschungsmatten einbringt, kann man die Bepflanzung auch säen. Samen sind wesentlich günstiger als gekaufte Pflanzen und man kann die Pflanzen von Beginn an beim Wachsen beobachten.
Beim Bepflanzen ist darauf zu achten, dass sich die Pflanzen erst selbst mit Wasser versorgen können, wenn ihre Wurzeln den Wasserspiegel erreichen. Wenn an steilen Teichufern der eingeschlämmte Sand in den Matten nicht hält, kann die Ufermatte auch auf einer ebenen Fläche vorkultiviert und später wie ein Rollrasen eingebaut werden.
Als Richtwert geht man davon aus, dass pro Quadratmeter drei bis vier Pflanzen kommen. Dabei kann man auch den gesamten Teichrand bepflanzen oder einsäen.
Was beim Bepflanzen der Ufermatte zu beachten ist
Ufermatten gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die künstliche Variante besteht aus Polypropylen, die sehr lange hält und nicht verrotten kann. Die spezielle Oberflächenbeschaffenheit des Materials sorgt dafür, dass sich diese Vliesmatte mühelos einschlämmen und einsäen lässt. Verklebt man die Ufermatte aus Vlies mit einem speziellen Kleber mit der Teichfolie, erhöht man ihre Stabilität.
Teichbesitzer, die eine natürliche und nachhaltige Lösung bevorzugen, wählen am besten Matten aus Kokos. Diese Matten haben allerdings den Nachteil, dass sie mit der Zeit verrotten. Eine Kokosmatte hält je nach Verarbeitungsqualität nur drei bis sechs Jahre.
Eine zweite natürliche Alternative sind Ufermatten aus Jute, die allerdings noch schneller verrotten als Kokosmatten. Auf der anderen Seite sind sie leichter als die anderen Matten, weshalb man Jutematten in erster Linie für Teiche mit flachen und nur leicht abfallenden Uferbereichen verwendet.
Zu bevorzugen ist eine grüne Ufermatte mit eingearbeiteten Taschen: Sie wirkt sehr naturnah und in den Taschen finden die Pflanzen sofort Halt. Ufermatten mit Pflanztaschen eignen sich besonders gut für Teiche ohne eine obere Uferterrasse oder wenn die ebenen Flächen im Teich tief liegen.
Da man auch aus Kostengründen nicht jedes Jahr erneut Pflanzen setzen möchte, sollte man bei der Auswahl der Pflanzen darauf achten, dass diese winterfest und mehrjährig sind. Wenn man sich dafür entscheidet, vorgezogene Pflanzen zu verwenden, gibt man nur ein wenig Substrat auf die Ufermatte und beschwert die Wurzeln der Pflanze mit Lehm oder Steinen, damit sie nicht wegrutscht. Die Pflanze kann sich dann schon bald selbst an der Ufermatte festhalten.
Pflanzen in der Uferzone haben meist flache Wurzelballen und benötigen keinen tiefen Bodengrund. Diese Pflanzen kann man ausgezeichnet auf Ufermatten aus Kunststoff ansiedeln, die zuvor mit Sand eingeschlämmt werden.
Sollte man Samen oder Pflanzen verwenden?
Samen sind deutlich günstiger als Pflanzen. Der Fachhandel bietet dabei Samenmischungen an, die ein vielfältiges blühendes Teichufer vom Frühjahr bis zum Herbst garantieren. Die ausgewählten Pflanzen sind in der Regel mehrjährig und bilden niedrige Blattrosetten am Boden.
Die Saat bringt man ab April auf die Ufermatten aus, die zuvor mit einer zwei bis drei Zentimeter dicken Schicht aus ungewaschenem Sand (Füllsand oder Bausand) eingeschlämmt wurden.
Da das Saatgut überwiegend sehr klein ist, wird es mit einer Schale Sand verrührt und auf einer Breite von 20 bis 30 Zentimetern auf der Matte ausgebracht. Die Saat darf dabei nicht tief eingearbeitet werden, da die meisten Pflanzenarten Lichtkeimer sind.
Zusätzlich kann man speziellen Ufermatten-Start-Dünger in diesem Bereich hinzugeben. Er löst sich im Laufe der nächsten Monate auf und versorgt die jungen Pflanzen mit den passenden Nährstoffen. Die Saat bedeckt man zudem mit einem Vlies, um zu verhindern, dass die Samen bei stärkerem Regen abgespült werden.
Pflanzen sind zwar teurer als Samen, dafür kann man die Zusammenstellung der Arten und Farben selbst auswählen. Die Teichpflanzen werden ganz einfach mit dem Ballen direkt auf die Ufermatte gedrückt. Nach kurzer Zeit werden sie anwurzeln und die Matte besiedeln. Beste Pflanzzeit ist im Frühjahr, damit die Pflanzen ausreichend Zeit haben, kräftige Wurzeln auszubilden.
Eine sich von selbst besiedelnde Ufermatte ist übrigens ein Zeichen für eine entsprechende biologische Aktivität des Teichs.
Die besten Pflanzen und Samen für die Ufermatte
Möchte man Samen aussäen, dann hat man die Wahl zwischen verschiedenen Mischungen, die es speziell für das Bepflanzen von Ufermatten im Fachhandel vor Ort oder in Internet-Shops gibt. Möchte man nicht so lange warten, bis sich die Samen zu blühenden Pflanzen entwickelt haben, besorgt man sich selbst Uferpflanzen nach Wahl.
Für die Ufermatten kann man sämtliche Pflanzen wählen, die mit dem Wort Sumpf beginnen, da in der Uferzone Sumpfklima herrscht. Zu den besten und beliebtesten Arten der einheimischen Wildblumen gehören unter anderem:
Bachbunge (Bach-Ehrenpreis), Veronica beccabunga
Die heimische Wildstaude ist bienenfreundlich, reinigt das Wasser und ist vielseitig einsetzbar. Sonnige bis halbschattige Plätze am Wasserrand sind für die flach wachsende Staude ein idealer Platz. Auf einer feuchten Freifläche benötigt sie einen sonnigen Platz.
Ideal ist für die Wasserpflanze eine Wassertiefe von bis zu zehn Zentimetern. In der Regel sind feuchte, durchlässige und nährstoffreiche Böden ein perfekter Standort für die vielseitig einsetzbare Staude. Die Bachbunge blüht zwischen Mai und August blau.
Blutweiderich, Lythrum salicaria
Der Blutweiderich fühlt sich auch im Bachlauf wohl und ist sehr insektenfreundlich. Die anspruchslose Pflanze bevorzugt Sonne bis Halbschatten und benötigt kaum Pflege. Am besten eignen sich feuchte bis nasse Zonen, um diese schöne Wildart im Garten zu beherbergen. Die robuste und langlebige Staude hat einen imposanten Wuchs zwischen 80 und 180 Zentimeter und eine leuchtend purpurne Blütenpracht zwischen Juni und August.
Fieberklee, Menyanthes trifoliata
Diese schöne Staude ist eine anspruchslose und pflegeleichte Gartenbewohnerin, die gern am Wasserrand ein Zuhause findet. Sie ist eine verschönernde Ergänzung am Teichrand und bereichert diesen durch ihre weiße Blütenpracht. Ihre ursprüngliche Herkunft liegt im Kaukasus, Sibirien und Mittelasien.
Die heimische Staude trägt den Namen Fieberklee, da ihr in der Heilkunde eine fiebersenkende Wirkung nachgesagt wird. Der Fieberklee wird 20 bis 30 Zentimeter hoch und verträgt eine Wassertiefe von 30 Zentimetern. Von Mai bis Juli zeigen sich weiße bis rosarote Blütenknospen.
Gelbe Gauklerblume, Mimulus luteus
Die Gelbe Gauklerblume setzt am Ufer eines Teichs farbenfrohe Akzente und ist für dauerfeuchte Böden geeignet. Ihre enorm lange Blütezeit erfreut über den ganzen Sommer. Von Mai bis in den August bringt sie goldgelbe Blütenkelche mit fröhlichen rotbraunen Punkten in Überfülle hervor. Fühlt sie sich an ihrem Standort wohl, etabliert sie sich schnell und schließt ausgezeichnet Lücken am Teich.
Ihre Triebe stehen straff aufrecht und sie wächst bis zu einer Höhe von etwa 40 Zentimetern heran. Zusammen mit dem frischgrünen Laub entwickelt sie sich zu einer buschigen Staude, die über und über mit Blüten übersät ist. Die kräftige Blütenfarbe lockt Bienen und Hummeln in großer Zahl an.
Bei Kahlfrost ist ein Winter-Sonnenschutz ratsam. Zudem ist ein Rückschnitt im Herbst bis Spätherbst von Vorteil.
Mattgrünes Fiederpolster (Laugenblume), Cotula dioica
Das Fiederpolster wächst flach und teppichartig und ist wintergrün. Es bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Werden zudem seine Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit erfüllt, so wird es rasch einen buschigen und moosartigen Wuchs annehmen.
Ein frischer bis feuchter Boden, der einen normalen Nährstoff- und Humusgehalt aufweist und obendrein gut durchlässig ist, wird den Ansprüchen der schönen Pflanze gerecht. Weiterhin kann für die Erde eine sandige bis lehmartige Struktur charakteristisch sein.
Aus dem polsterartigen und bodendeckenden Wuchs ragen bereits ab Mai die ersten kleinen gelblichen Blüten hervor.
Sumpf-Mädesüß, Filipendula ulmaria
Das Mädesüß ist eine heimische Staude mit einem aufrechten, starken Wuchs und wird bis zu 150 Zentimeter groß. Als Bienenweide wächst sie in feuchten bis sumpfigen Bereichen und bevorzugt dabei humus- und nährstoffreiche Böden.
Mit ihren duftenden weißen Blüten verzaubert sie zwischen Juni und August auf ihre ganz natürliche Weise Bachläufe und Gräben in ländlichen oder naturbelassenen Gebieten.
Das Wachstum von neuen Blütenständen der Filipendula ulmaria wird durch das regelmäßige Entfernen von verblühten verstärkt.
Morgenstern-Segge, Carex grayi
Dieses anspruchslose Gras ist ein echter Blickfang an jedem Gartenteich. Die Morgenstern-Segge gedeiht im sumpfigen Wasserrand ebenso wie in frischen oder normalen Böden. Am Teichrand, am Waldrand, im Garten und im Kübel fühlt sich die extrem winterharte Pflanze heimisch.
Diese schöne Pflanze benötigt das Sonnenlicht. Standorte in der direkten Sonne oder im Halbschatten sind ideal. Das Ziergras mit den formschönen, unaufdringlichen Blüten ziert gern sonnige Bachläufe. Fließendes Wasser bevorzugt diese 20 bis 70 Zentimeter groß werdende Segge genauso wie stehende Gewässer.
Münzkraut (Pfennigkraut), Lysimachia nummularia
Das Pfennigkraut breitet sich über Ausläufer und Rhizome aus und wird als Flächendecker eingesetzt. Es benötigt ein feuchten und lehmig-sandigen Boden und gedeiht auf durchlässigem Boden und an sonniger bis halbschattiger Stelle am besten.
Von Mai bis Juli werden die hellgrünen Blätter durch die leuchtend gelben, schalenförmigen und einfachen Blüten geschmückt. Ein Rückschnitt im Herbst bis Spätherbst ist empfehlenswert.
Schachbrettblume, Fritillaria meleagris
Die Schachbrettblume bevorzugt frische und gern feuchte Böden am Teichrand und in Feuchtwiesen.
Sie erreicht mit dem Blütenstängel, eine Höhe von 25 bis 35 Zentimetern. Von April bis Mai blüht die Schachbrettblume in einem Purpur oder Weiß. Die Blütenblätter sind in Streifen gegliedert, die ein abwechselndes Farbspiel haben. Die farblosen Abschnitte des Liliengewächses erscheinen grünlich, gelblich oder weiß. Zusammen ergibt dies ein geschecktes Muster, das als Schachbrettmuster zum Vorschein kommt.
Im August nimmt sich die Schachbrettblume eine äußerliche Ruhezeit.
Baldrian, Valeriana officinalis
Die auch Apotheker-Baldrian genannte Pflanze wird bis zu 150 Zentimeter hoch und ist recht anspruchslos und winterhart. Zwischen Juni und August blüht der Baldrian in Dolden rosarot.
Bereits in der Antike waren die Wurzeln des Baldrians ein begehrtes Arzneimittel. Die Heilpflanze beschwichtigt Nervosität und innere Unruhe und wirkt zudem schlaffördernd.
Sumpfblutauge, Potentilla palustris
Das Sumpfblutauge fühlt sich in einem nassen Moorbeet am wohlsten und benötigt einen kalkfreien, sauren und mageren Boden. Vom nassen Ufer aus kann das Sumpfblutauge mit seinem kriechenden, verholzenden Rhizom bis in das Teichwasser hinein wachsen. Fühlt es sich wohl, entwickelt sich im Laufe der Zeit ein dichtes Polster, über dem im Juni und Juli die markanten violett-rotbraunen Blüten stehen.
Die Sumpfpflanze wird zwischen 20 und 30 Zentimeter hoch.
Sumpf-Ziest, Stachys palustris
Der Sumpf-Ziest wächst in bis zu fünf Zentimeter tiefem Wasser und wird 30 bis 100 Zentimeter groß. Die lange Ausläufer bildende Pflanze ist winterhart und liebt sonnige bis halbschattige Standorte.
Zwischen Juli und September erscheinen die rosafarbenen Blüten.
Am Gartenteich ist ein größerer Topf eine gute Wahl, um die Ausbreitung am gesamten Ufer zu verhindern.
Sumpfdotterblume, Caltha palustris
Die Sumpfdotterblume ist die vielleicht bekannteste Wasserrandstaude. Sie verfügt über einen buschigen, horstartigen Wuchs mit hohlen Stängeln.
Die tief- bis goldgelben Blüten sind schalenförmig, einfach und aufwärts zeigend. Sie kommen von März bis Mai hervor. Ihre Belaubung aus herzförmigen und glänzenden Blättern bildet eine passende Untermalung.
Die Sumpfdotterblume bevorzugt einen sumpfartigen Standort an Wasserrändern, Freiflächen sowie Gehölzrändern und wird zwischen 30 und 40 Zentimeter groß.
Sumpfkalla, Calla palustris
Diese Sumpfpflanze ist auch als Drachenwurz bekannt und wird zwischen zehn und 20 Zentimeter groß. Sie ist eine wertvolle einheimische Sumpfpflanze und war 1998 die Blume des Jahres. Mittlerweile gehört sie zu den geschützten Pflanzen.
Neben ihren wachsartigen, rundlichen Blättern fallen hauptsächlich die dekorativen Blüten der robusten Pflanze auf. Diese zeigen sich von Juni bis Juli. Der lange, grüngelbe Blütenkolben ist von einem einzigen strahlend weißen Hochblatt umhüllt. Unterseits sind die Hüllblätter leicht grün. Nach ihrem Absterben bilden sich an den Kolben kleine, rote, beerenartige Fruchtstände.
Sumpf-Schafgarbe, Achillea ptarmica
Diese heimische und winterharte Wildpflanze kann bei idealen Bedingungen in der Sonne oder im Halbschatten 50 bis 80 Zentimeter Wuchshöhe erreichen. Die Sumpf-Schafgarbe blüht zwischen Juli und September weiß.
Diese Sumpfpflanze bevorzugt kalkarme, humose, neutrale bis leicht saure Böden, gern mit hohem Ton- oder Torfanteil. Düngung mit Stickstoff verträgt sie nicht.
Sumpf-Vergissmeinnicht, Myosotis palustris
Das Vergissmeinnicht ist eine pflegeleichte Wasser- und Sumpfpflanze, die winterhart und anspruchslos ist. Sie eignet sich für bis zu fünf Zentimeter tiefes Wasser.
Die insektenfreundliche Pflanze hat markante hellblaue und filigrane Blüten, die von Mai bis in den August zu sehen sind.
Da die Blätter wintergrün sind, erfreuen sie das ganze Jahr über mit ihrem schönen Farbton. Die Staude erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 Zentimetern und breitet sich auf 20 bis 30 Zentimeter aus. Ihr tiefgrünes Laubkleid ist ein wunderbarer Farbklecks und unterstreicht die zarte Blütenfarbe unnachahmlich.
Ufersegge, Carex riparia
Die Ufersegge ist eine ausdauernde krautige Sumpfpflanze, die lange Ausläufer bildet. Das Gras wird zwischen 40 und 120 Zentimeter hoch, selten bis zu zwei Meter groß.
Die aufrechten Stängel sind scharf dreikantig und im oberen Bereich rau. Die grau-grünen Laubblätter sind fünf bis 20, selten bis 30 Millimeter breit, flach, aber mit Mittelrinne und am Rand rau.
Die Ufersegge gedeiht am besten auf kalkhaltigen und tonigen Böden, die nass sein müssen und zeitweilig überflutet sein dürfen. Sie ist kälteempfindlich und kommt auch im Schatten gut zurecht.
Wasserfenchel
Der Große Wasserfenchel, auch als Wasser-Rebendolde oder Wasserpferdesaat bekannt, zählt innerhalb der Familie der Doldenblütler zur Gattung Wasserfenchel.
Der Stängel ist rund, hohl, gerillt und verzweigt sich abstehend. Im Wasser stehend erreicht er bis zu fünf Zentimeter Durchmesser. Während der Blütezeit von Juni bis September zeigen sich die weißen, flachen Dolden.
Der Wasserfenchel wird zwischen 30 und 120 Zentimeter groß, selten bis zu 150 Zentimeter.
Die Ufermatte mit Moos bepflanzen: geht das?
Ufermatten kann man auch mit Moos bepflanzen, wenn man sie mit lehmigem Sand einschlämmt. Wegen des nährstoffarmen Lebensraums kann es zwei bis drei Jahre dauern, bis das Moos das Ufer schließt.
Das Moos bekommt man als vorkultivierte oder auch als Samen mit verschiedenen Moosarten. Die Aussaat ist ganzjährig möglich. Moos benötigt windstille, feuchte und leicht schattige Stellen am Teichufer.
Keine Kommentare vorhanden