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Laufzeit pro Tag von Teichpumpe und Teichfilter

Plitschnass » Laufzeit pro Tag von Teichpumpe und Teichfilter

Wir sind umgezogen: Die aktuelle Version dieses Artikels — veröffentlicht im Oktober 2024 — findest du auf Poolbau.org unter diesem Link https://poolbau.org/teichpumpe-laufzeit/.

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Das Vorhandensein eines eigenen Teiches im Garten ist ein absoluter optischer Genuss und ein bevorzugter Ort. Wenn Sie Fische in Ihrem Teich halten, ist eine Teichpumpe unerlässlich, um die notwendige Wasserqualität zu gewährleisten.

Zusätzlich kann eine Teichpumpe für den Antrieb eines Brunnens, Bachlaufs, Wasserfalls oder des Teichfilters verwendet werden.

Bei der Laufzeit der Anlage mit Teichpumpe und Teichfilter müssen ein paar Punkte berücksichtigt werden.

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Muss Teichpumpe immer in Betrieb sein?

Hat man einen Gartenteich nur mit Pflanzen und ohne Fische, dann ist eine Teichpumpe nicht zwingend notwendig.

Sobald sich im Teich das biologische Gleichgewicht eingestellt hat, reinigt sich der Teich gewissermaßen von selbst, wobei es natürlich immer wieder einmal vorkommen kann, dass das Wasser grün oder trüb wird.

Vor allem an heißen Sommertagen können nämlich vermehrt Algen wachsen.

Eine Teichpumpe gewährleistet Bewegung im Wasser und dadurch eine hohe Wasserqualität.

Ebenso können die für eine gute Wasserqualität notwendigen biologischen Prozesse mit einer Teichpumpe stattfinden.

Die Pumpe muss in der Lage sein, den Teich alle zwei bis vier Stunden umwälzen zu können. Bei entsprechendem Fischbesatz sollte das Wasser jede Stunde umgewälzt werden. 

Die Teichpumpe versorgt das Wasser mit Sauerstoff, ohne die die reinigenden Bakterien im Teichfilter nicht effektiv arbeiten können.

Schaltet man die Teichpumpe und den Filter aus, können die Bakterien innerhalb von zwei Stunden absterben, und im Filter stehendes Wasser reichert sich mit Schadstoffen der absterbenden Bakterien an.

Werden die Geräte dann wieder in Betrieb genommen, wird das mit Schadstoffen angereicherte Wasser in den Teich gespült. Mehrfaches Aus- und Einschalten führt zu einer langsamen Vergiftung des Wassers.

Den Teichfilter durchlaufen zu lassen und nur die Pumpe abzuschalten ist ebenfalls nicht ratsam, da neben den Bakterien auch die Fische von ausreichend Sauerstoff im Wasser abhängig sind und bei zu wenig Sauerstoff sterben können.

Dies ist besonders an heißen Sommertagen wichtig, da wärmeres Wasser einen geringeren Sauerstoffgehalt aufweist.  

Auch in einem Schwimmteich muss das Wasser regelmäßig gefiltert werden.

Wie lange sollte die Teichpumpe pro Tag laufen?

Die Laufzeit der Teichpumpe im Gartenteich hängt davon ab, wofür sie eingesetzt wird. Betreibt man mit der Pumpe einen Bachlauf oder einen Wasserfall sowie Wasserspiele wie Fontänen oder Springbrunnen, so schaltet man sie in der Regel nachts ab.

Das spart nicht nur Energie, sondern stört auch nicht die Nachtruhe der Fische im Teich.

Als Umwälzpumpe oder Strömungspumpe in größeren Teichen mit Fischbesatz bleibt die Pumpe in der Regel 24 Stunden am Tag in Betrieb.

Wann sollte man die Teichpumpe ausschalten?

Bei sinkenden Wassertemperaturen verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse der Fische. Die Fische ziehen sich auf den Grund des Bodens zurück, fressen nicht mehr und halten Winterruhe.

In dieser Phase ist es nicht notwendig, den Teichfilter und die Teichpumpe in Betrieb zu haben.

Ältere Teichpumpen sind zudem in der Regel nicht immer frostsicher, weshalb man sie vor Frost schützen muss.

Da sich gefrierendes Wasser im Teich ausdehnt, kann der steigende Druck das Förderrad der Teichpumpe beschädigen und das Gerät geht kaputt.

Deshalb wird die Pumpe rechtzeitig im Herbst abgeschaltet, aus dem Teich genommen und überwintert.  

Wenn eine Teichpumpe den Betrieb bei Minusgraden nicht verträgt, sollte sie in einem mit Wasser gefüllten Eimer frostgeschützt zum Beispiel im Keller oder der Garage gelagert werden.

Vor der Einlagerung für den Winter ist es wichtig, alle Teile der Pumpe gründlich zu reinigen und zu prüfen.

Hierzu werden die einzelnen Bauteile für rund eine Woche zum Entkalken in einen Eimer mit Wasser und Teichpumpenpflegemittel gelegt. Danach entfernt man mit einer Bürste alle Kalkrückstände.

Teichpumpen müssen im Winter aus dem Teich entfernt werden, wenn sie weniger als 80 Zentimeter unter der Wasseroberfläche liegen.

Moderne Teichpumpen sind zum Teil mittlerweile frostsicher und können auch im Winter ohne Bedenken im Teich bleiben. In der Betriebsanleitung kann man nachlesen, ob die Pumpe frostsicher ist.

Wie lange darf man eine Teichpumpe maximal abschalten?

Die Filterbakterien haben eine sehr langsame Teilungsrate und sterben rasch ab, wenn sie zu wenig Sauerstoff oder Nährstoffe bekommen.

Um die Bakterienkolonie möglichst lange am Leben zu halten, sollte man die Pumpe möglichst nicht länger als zwei bis drei Stunden am Tag abschalten.

Die Ruhepausen der Teichtechnik kann man zum Beispiel mit einer Zeitschaltuhr bequem einstellen und steuern.

Das ist vor allem bei Pumpen praktisch, die nur für Bachläufe, Wasserfälle oder Wasserspiele eingesetzt werden.

Wann schaltet man die Teichpumpe wieder an?

Sobald die Fische im Frühjahr aus ihrer Winterruhe kommen, wird die Teichpumpe wieder eingeschaltet, beziehungsweise erst eingesetzt, wenn man sie überwintert hat.

Kann man die Teichpumpe auch im Winter laufen lassen?

Bei einem beheizten Gartenteich, bei dem auch über den Winter die Temperatur mittels Teichheizung bei konstant circa sechs Grad gehalten wird, sollten Teichfilter und Pumpe auch in Betrieb bleiben, da die Fische in keine Schockstarre fallen, weiterhin gefüttert werden und somit das Wasser aufgrund der anfallenden Abfallprodukte gefiltert werden muss. 

Bei ungeheizten Teichen sollte man die Teichpumpe dagegen im Winter nicht laufen lassen. Ob man die Pumpe auch abbauen muss, hängt davon ab, wo sie installiert ist.

In den meisten Fällen wird man die Teichpumpe komplett abbauen und frostsicher überwintern.

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