Das Erwärmen eines 20.000-Liter-Schwimmbeckens lässt sich am kosteneffizientesten mit einer Wärmepumpe realisieren. Dieses Gerät kann ungefähr 80 Prozent der benötigten Energie, um eine angenehme Badetemperatur zu erreichen, aus der Umgebungsluft ziehen.
Die Leistung der Wärmepumpe muss ausreichend sein, um einen Pool mit 20 m³ Wasser auf die gewünschte oder eingestellte Temperatur zu erwärmen. Zudem gibt es noch weitere Aspekte, die vor dem Kauf einer Wärmepumpe beachtet werden sollten.
Das Wichtigste in Kürze
- Poolbesitzer sollten beachten, dass je kühler das Poolwasser ist, desto mehr Energie benötigt wird, um das Poolwasser zu erwärmen.
- Warmes Poolwasser begünstigt das Wachstum von Algen. Wer seinen Pool beheizen möchte, sollte daher entsprechende Mittel präventiv als Teil der regelmäßigen
Poolpflege ins Wasser geben, um die Ansiedlung von Algen im Pool zu vermeiden. - Wie effektiv die verschiedenen Möglichkeiten zum Heizen des Pools sind, hängt auch von äußeren Faktoren ab. Vor allem ist die Größe des Pools entscheidend. Das Wasser in einem kleinen Planschbecken lässt sich schneller und kostengünstiger erwärmen, als dies bei einem 20 m³ Schwimmbecken der Fall ist.
Inhaltsverzeichnis
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Die richtige 20m3 Pool Wärmepumpe kaufen
Sogenannte Luft-Wärmepumpen sind die gängigsten Arten von Wärmepumpen. Diese Modelle ziehen die Außenluft an, erwärmen sie durch technische Prozesse und geben sie dann an den Pool weiter.
Da keine fossilen Brennstoffe wie Öl, Holz oder Kohle verbraucht werden, ist eine Wärmepumpe eine umweltfreundliche Methode, um das Wasser aufzuwärmen. Wie umweltfreundlich die Nutzung letztendlich ist, hängt davon ab, welchen Strom man bezieht.
Eine Wärmepumpe ist in der Anschaffung mit Preisen zwischen circa 500 und circa 2.000 Euro zwar relativ teuer, sorgt dafür von Frühjahr bis Herbst für warmes Poolwasser.
Diese Geräte sind schnell montiert, da sie einfach auf den Boden gestellt und nur über eine Einlaufdüse mit dem Pool verbunden werden.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe bis 20 m³ für den Pool?
Wie jede Wärmepumpe entzieht auch eine Wärmepumpe für den Pool der Umgebung Energie und gibt sie über einen Wärmetauscher an das Wasser ab. Je nach Luft- und Wassertemperatur kann eine Wärmepumpe das bis zu Fünffache der aufgenommenen elektrischen Leistung an Wärme abgeben.
Im Gegensatz zur Filteranlage läuft die Wärmepumpe nicht ständig. Sie schaltet sich automatisch ab, wenn die gewünschte Wassertemperatur erreicht ist. In bestimmten Abständen testet die Pumpe, ob das Badewasser noch die erwünschte Temperatur hat. Ist diese zu niedrig, schaltet sich die Wärmepumpe ein und der Heizvorgang beginnt erneut.
Worin unterscheiden sich Pool Wärmepumpen bis 20 m³?
Pool Wärmepumpen bis 20 m³ unterscheiden in erster Linie in der Heizleistung. Sie entscheidet darüber, wie schnell 20.000 Liter Wasser erwärmt werden können. Je mehr sich das Poolwasser in einer Stunde aufwärmen soll, desto höher muss die Leistung sein.
Möchte man das Wasser in einem Pool mit 20.000 Litern in einer Stunde um 0,1 Grad erwärmen, so werden 2,73 Kilowatt benötigt. Bei 0,5 Grad pro Stunde sind es bereits mehr als 13 Kilowatt.
Dabei muss noch berücksichtigt werden, wie hoch die Ausgangstemperatur des Poolwassers ist und auf welche Endtemperatur das komplette Wasser erwärmt werden soll. Auch die Lufttemperatur spielt eine Rolle.
Welche Eigenschaften muss eine Wärmepumpe haben, damit sie für einen Pool mit 20.000 Litern Wasser geeignet ist?
Eine Pool-Wärmepumpe bis 20 m³ sollte so dimensioniert sein, dass sie auch bei kühleren Temperaturen das Badewasser pro Stunde um 0,2 bis 0,25 Grad erwärmen kann.
Für einen Pool mit 20.000 Litern Wasser benötigt man circa 23 Kilowattstunden, um es um ein Grad zu erwärmen. Die Wärmepumpe sollte deshalb eine Leistung von mindestens drei bis circa sechs Kilowatt haben.
Ein weiterer wichtiger Wert ist der Leistungskoeffizient, der sogenannte COP-Faktor. Je höher der COP-Wert der Wärmepumpe ist, umso leistungsfähiger ist sie und umso niedriger ist die Stromrechnung.
Es gibt auch Wärmepumpen, die für Salzwasser geeignet sind.
Könnte ein 20 m³ Pool statt einer Wärmepumpe auch eine andere Poolheizung nutzen?
Anstelle einer Wärmepumpe gibt es mehrere Möglichkeiten, das Poolwasser auf eine angenehme Temperatur zu erwärmen:
- Solarkollektor
- Wärmetauscher
- Elektrische Poolheizung
- Solarringe
- Solarschlauch
- Poolabdeckung
Kann eine Pool Wärmepumpe 20.000 Liter Wasser auch im Winter erwärmen?
Wärmepumpen saugen Außenluft an und erwärmen sie mit einem technischen Prozess. Dadurch kann die Pumpe das bis zu Fünffache der aufgenommenen Leistung an Wärme abgeben, wodurch dieses System effizient und kostengünstig arbeitet.
Je niedriger die Lufttemperatur ist, desto mehr Energie wird notwendig, um das Poolwasser aufzuwärmen, beziehungsweise auf der gewünschten Temperatur zu halten. Mit einer Pool-Wärmepumpe 20.000 Liter Wasser kann man die Badesaison von Frühjahr bis Herbst verlängern.
Für den Winter und kalte Luft ist eine Wärmepumpe nicht geeignet. Sobald Frost einsetzt, sollte man die Pumpe nicht mehr einsetzen, sondern sämtliches Wasser ablassen, sie zerlegen und reinigen und an einem trockenen Ort bis zum nächsten Frühjahr lagern.
Lohnt sich eine Wärmepumpe für Pools mit 20 m³?
Eine Wärmepumpe für Pools mit 20 m³ ist eine lohnenswerte, da effiziente und günstige Methode, um die Badesaison von Frühjahr bis zum Herbst zu verlängern. Neben den reinen Anschaffungskosten sollte man die laufenden Betriebskosten im Auge haben. Hochwertige Wärmepumpen benötigen meist weniger Strom, um die gewünschte Temperatur des Wassers zu erhalten.
Mit welchen Anschaffungs- und Heizkosten muss man bei einer Pool Wärmepumpe für 20 m³ rechnen?
Pool Wärmepumpen für 20 m³ mit einer Leistung von 3,5 Kilowatt gibt es ab rund 450 Euro. Stärkere Modelle mit einer Leistung von 6,5 Kilowatt kosten bereits circa 1.500 Euro. Die teureren Modelle haben meist niedrigere Betriebskosten, sodass sich die Anschaffungskosten mit der Zeit amortisieren, wenn man von einer durchschnittlichen Laufzeit von zehn bis 20 Jahren ausgeht.
Beim Stromverbrauch ist es aufgrund der vielen verschiedenen Parameter nur möglich, einen groben Rechenwert zu erstellen. So hängt der Stromverbrauch neben der Größe des Pools von der Außentemperatur, von der Ausgangstemperatur des Poolwassers oder von der gewünschten Badetemperatur ab.
Wird der Pool über fünf Monate hinweg beheizt, so müssen für die gesamte Nutzungsdauer Heizkosten in Höhe von circa 160 Euro gerechnet werden. In diesem Beispiel kostet die Kilowattstunde Strom 35 Cent. Eine kostengünstige Stromversorgung senkt die Heizkosten.
Wo sollte man eine Wärmepumpe für Pools mit 20 m³ aufstellen?
Damit die Wärmepumpe effizient arbeitet, muss sie frei stehen, damit die Luft zirkulieren kann. Eine enge Gartenecke ist kein guter Standort, da die Pumpen großen Mengen Luft ansaugen. Zum Ansaugen der Luft sollten vor der Pumpe rund drei bis vier Meter Platz sein. Je nach Modell und Hersteller ist auf der Rückseite ein halber Meter Platz völlig ausreichend.
Ein gewisser Abstand zu Hauswänden oder Gartenhecken senkt zudem den Geräuschpegel der Pumpe, da die Schallwellen von den Hindernissen reflektiert werden.
Ratsam ist es zudem, dass die Pumpe an einem sonnigen Platz steht, wo die Umgebungsluft wärmer ist als im Schatten. In der Nähe von brennbaren Stoffen darf man seine Wärmepumpe allerdings nicht aufstellen.
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